Warum gibt es zwischen Männern und Frauen so viele Missverständnisse?

5 Antworten

Ich weiß nicht, ob es wirklich Missverständnisse sind.

Ich vermute Frauen und Männer haben aufgrund ihrer unterschiedlichen Rolle bei der Fortpflanzung einfach verschiedene Erwartungen an das jeweils andere Geschlecht, andere Hoffnungen, Wünsche und Bedürfnisse.

Zudem gibt es das kulturelle Problem, dass es eher als "unmännlich und uncool" gilt, wenn ein Mann Schwäche zeigt und über Sorgen und Nöte redet. Deshalb verheimlichen Männer diese gerne vor Frauen, versuchen alleine damit klarzukommen, eventuell auch mit schädlichen und ungeeigneten Mitteln. Frauen versuchen dann oft dem Mann zu helfen, was er aber vielleicht gar nicht möchte, oder nicht zulassen kann.

Männer neigen auch eher dazu sich vermeintlich "männliche und starke" Vorbilder zu suchen, wenn sie merken, dass es mit Frauen nicht optimal läuft. Diese Vorbilder können die Kommunikation und das Zusammenleben zwischen den Geschlechtern jedoch weiter belasten und verschlechtern. Das sieht man häufig bei Incels. Frauen gehen dagegen eher zur Psychotherapie, nutzen soziale Hilfsangebote, suchen Hilfe bei "spirituellen Lebensberatern", oder reden mit Personen aus dem sozialen Umfeld über Beziehungsprobleme.

Mädchen wird im Gegensatz zu Jungs in der Erziehung eher vermittelt, dass sie sozial und fürsorglich sein sollen. Diese Art der Fürsorge wollen sie dann mitunter am männlichen Partner ausleben, was erwünscht sein kann, oder auch nicht. Wobei natürlich nicht alle Frauen Männern gegenüber fürsorglich sind, sondern eventuell durch bestimmte negative, oft sexuell übergriffige Erlebnisse mit Männern sogar einen Männerhass entwickelt haben. Oder Frauen wollen ganz generell selbständig und unabhängig von einem Mann leben aufgrund der modernen Emanzipationsbewegung. Das kommt nicht bei allen Männern gut an.

Ich stimme zu, dass die Missverständnisquote zwischen den Geschlechtern noch höher ist als innerhalb des gleichen Geschlechts.

Die beiden Geschlechter denken halt unterschiedlich und haben andere Arten zu kommunizieren. Männer tendenziell eher direkter und faktenbasierter, Frauen eher zwischen den Zeilen und gefühlsbasierter.

Die Geschlechter sind halt nicht so gleich, wie sie heute gerne gesehen werden. Es ergibt ja auch biologisch Sinn, unterschiedliche Kompetenzen und Zugangswege zu haben, um Synergien freizusetzen.

Viele Missverständnisse könnten durch bessere Kommunikation vermieden werden, vor allem aber könnten sie durch etwas mehr Entspanntheit und Lockerheit auch schneller wieder aufgeklärt und verziehen werden. Nicht das Auftreten von Missverständnissen ist das primäre Probleme, sondern oftmals der verkrampfte und über-emotionale Umgang damit.


Smartass67  13.03.2024, 11:10

Der erste Satz ist falsch. Schwule Beziehungen sind die stabilsten, dann erst kommen die Heterosexuellen und Lesbische Beziehungen sind die instabilsten.
Dem Rest stimme ich vollumfänglich zu.

0

weil alles mit der Evolution begründet ist. Egal was das 21 Jahrhundert sagt, oder was die ganzen Bewegungen gerade versuchen zu verdrehen. Es gibt nun mal in unserer Genetik bestimmte Codes, die Männer eben zu Männern macht und Frauen zu Frauen. Die Männer sind nun mal weniger empatisch, mehr logisch veranlagt, vertrauen mehr auf ihre Instinkte, Grübeln weniger als Frauen über die und jenes und sind weniger emotional veranlagt. Sie musste früher wichtige Entscheidungen treffen um Frau und Kind zu beschützen. Die Frauen waren nun mal immer die Mütter, die das Kind ausgetragen haben, musste mehr auf ihre Körpersignale hören, es entstand eine enge emotionale bindung zum Kind, weil die Frauen nun mal 9 Monate es in ihrem Leib trugen. Um das überleben ihrer Kinder zu sichern müssen sie emotional, empatisch sein und auf ihre Gefühle vertrauen. Heute sind alle der Meinung " Hört auf alles zu pauschalsieren, alle sind alles und jeder kann sein, was er will" und " Du hast ein zu veraltetes und konservatives denken". Aber überlegt mal, alles hat seinen Grund, die Bilogie, die Evolution, die Psyche der Männer und Frauen beruhen nun mal auf der Wissenschaft. All unser verhalten steckt in unseren Genen. Was ich damit sagen möchte ist, dass Frauen alle irgendwo gleich sind, aber auch Männer. Und das ist der knackpunkt, jeder versucht jeden zu ändern. Frauen fordern mehr emotionalität und die Männer wollen mehr struktur, logik und Einfachheit und dadurch prallen die Welten aufeinandern und es kommt oft zu Meinungsverschiedenheiten. Wie es jeder lösen möchte und handhaben möchte, ist jedem natürlich selbst überlassen.

Du kannst Männer und Frauen streichen und Menschen schreiben.

Sobald du mehr als einen Menschen hast gibt es hin und wieder Missverständnisse, um so mehr das werden um so mehr Missverständnisse. Das betrifft auch den Umgang zwischen Mann und Mann bzw. Frau und Frau.

Da schwingt zum einen häufig die Unterstellung von sexuellen Motiven mit in der Begegnung zwischen Männern und Frauen.
Und zum anderen ist die Herangehensweise an Situationen und Probleme häufig eine andere. Männer neigen tendenziell eher zu einer (eingeengt) rationalen Betrachtung, Frauen eher zu einer breiteren, auch emotional gefärbten.


frannpol 
Beitragsersteller
 13.03.2024, 10:37

Wer unterstellt denn sexuelle Motive?

0
Tamtamy  13.03.2024, 10:38
@frannpol

Frauen sind da nicht selten auf der Hut!
Und durchaus zu Recht nach meinen Erfahrungen.

3
frannpol 
Beitragsersteller
 13.03.2024, 10:39
@Tamtamy

Was sind denn deine Erfahrungen?

0
Tamtamy  13.03.2024, 10:42
@frannpol

Das wird jetzt hier kein ausführlicher Lebenslauf! Da haben weder ich noch du die Zeit dafür ... 😁

2