Warum gibt es keine Blindenführhunde für Kinder?

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Hallo,

am besten wendest du dich mit deiner Frage an die großen Vereine oder Dachverbände die Blindenhunde ausbilden.

Es gibt recht viele Kinder welche einen "Assistenzhund" an die Seite gestellt bekommen. Z.B.: Bei Autismus, Diabetes, MS, Glasknochenkrankheit, Querschnittslähmung, etc. Leider ist Deutschland auf diesem Gebiet der Hundeausbildung noch weit hinterher, und es ist auch kein anerkannter Ausbildungsberuf.

Frage doch einmal hier nach:

Verein zur Förderung des Blindenführhundewesens

Deutscher Blindenführhundehalterverein e.V.

Hallo Leute,

  1. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man lieber nichts dazu schreiben. Ich selber bin blind und habe denke ich mal am besten die Erfahrung.

Einen Blindenführhund zu haben ist die Erste Vorraussetzung, dass man Mobilitätstraining haben soll. Ein Kind hatt damit noch nicht so die Erfahrungen, da es erst in der Schule so richtig damit anfängt. und von wegen in der Schule sind keine Hunde Erlaubt. Ein Blindenführhund darf so gut wie über all rein. eig überall. Bei fragen könnt ihr mich anschreiben.


inicio  22.08.2014, 22:31

liebe Nicole - ich kenne es nur von der anderen seite, naemlich vom verein der blindenhunde ausbildet... da war auch mal eine anfrage von einer familie mit blindem kind. das kind ging aber auch auf eine schule mit mehrfachbehinderten mitschuelern..nach ruecksprache mit der schule erfuhr man - fuer andere behinderte waere der hund angsteinfloessend oder der hund koennte mit den behinderungen der kinder evtl nicht umgehen (spastik ec) auf dieser schule waren hunde deshalb unerwuenscht! -auch blindenhunde.. der betroffene junge hatte ausserdem noch grosse angst vor hunden.. der hund wurde deshalb fuer einen anderen blinden reserviert und geschult... ein ebenfalls blinder Lehrer , der an der schule unterrichtete liess waehrend des unterrichts seinen blindenhund zu hause -den benutzte er nur in seiner freizeit.

es gibt noch ein anderes problem bei kindern.. ein blindenhund macht eine sehr anstrengende arbeit, er braucht dazwischen ruhe und entspannungspusen, in denen er nicht arbeitet.. aber kinder -eben auch blinde hunde sind viel ruheloser als erwachsene...

also ich habe mich da schon informiert...

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Genauso, wie ich einem sehenden Kind nicht die alleinige Verantwortung für ein Tier übertragen würde, gilt das auch für blinde Kinder.

Ein Blinder muss das Tier lenken und den Weg wissen. Der Hund kann nur Stufen anzeigen usw., aber keine Weg-Entscheidungen treffen.

Du musst bedenken, dass ein ausgebildeter Blindenhund den Wert eines Neuwagens hat.

Wenn Du als Eltern sowieso immer hinterherlaufen musst, um diesen Wert vor kindlichem (versehentlichen) Mißbrauch, Verletzung und Fehlerziehung zu schützen, kannst Du Dein blindes Kind auch gleich selbst an die Hand nehmen.

Es rechnet sich nicht.

Mobilitätstrainer werden stets argumentieren, dass man erst mal lernen muss mit dem Blindenstock klar zu kommen ohne Hund, da der Hund ausfallen kann und man dann nicht verloren gehen soll.

Wenn die Blindenstock-Ausbildung abgeschlossen ist, kann der Teenager bestimmt auch einen Hund bekommen.

Klingt so, als hättest Du Dir eine Seminararbeit über ein nicht existierendes Thema ausgesucht.

ein blindes kind kann sehr viel ohne blindenhund lernen... und muss in eine blindenschule gehen, da sind hunde meist nicht erlaubt.

hunde sind sehr soziale tiere, oreintieren sich meist aber an erwachsenen - kinder sind als hundebesitzer und hundefuehrer ungeeignet, weil ihene die konsequenz und das verantwortungsgefuehl fuer den umgang mit hunden fehlt.

eine blindenhundausbildung ist meist sehr,sehr teuere und deshalb werden ausgebildete blindenhunde nur an ganz wenige blinde vermittelt, denen sonst nicht zu helfen ist....das sind dann eben meist erwachsene, die oft spaet erblindeten und nicht mehr faehig sind viele kenntnisse zur oreintierung zu erwerben, wie kinder und auch blinde kinder spielend erlernen koennen...

ich hatte eine freundin. eine krankenschwester, die schwere diabetis hatte und schliesslich erblindete... sie hatte einen kleinen pudel als blindenhund, der auch als diabetikerhunde ausgebildet war..

auf der anderen seite ging es juengst durch die regenbogen presse, dass ein pitbull von einer familie weggenommen werden sollte. diese familie hatte ein mehrfach behindertes kind und es hing sehr an dem listenhund.. ich weiss nicht, wie die sache ausging...

bitte frage doch bei vereinen fuer blindenhunde nach, an wen diese hunde vorrangig vermittelt werden, die wissen sicher 100% darueber bescheid!

auf jeden fall

Der Blindenhund – oder Blindenführhund, wie es in der Fachsprache heisst – hat eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ich denke, der Grund ist = Vorab gilt es ganz viele Kommandos zu lernen und viel Disziplin einzubringen, um ein gutes Gespann zu werden..

.Mit Hilfe des Langstockes können Hindernisse oder Unebenheiten am Boden erkannt werden. Das Langstocktraining ist praktisch die Voraussetzung, um sich einem Blindenführhund anzuvertrauen. Dieses Training gibt jedem Blinden eine Grundsicherheit, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen. Ein Führhund lernt rund 40 Hörzeichen umzusetzen.

Einen Blindenführhund bekommt man bei einer Führhundeschule, wobei der Ausbilder darauf achten sollte, dass Mensch und Tier zusammen passen.

Ich kann dir mit keinem Link helfen, aber ich denke der Blindenführerhund ist ein Hilfsmittel für Blinde, aber ein lebendes Hilfsmittel......da ist Vertrauen, Verantwortung und viel viel mehr gefragt, was vielleicht Kinder noch nicht 100%ig einbringen.