Warum gibt es in der Höhe ein Luftdruckgefälle vom Äquator bis zum Pol?

3 Antworten

Der Luftdruck wird durch das Gewicht der aufliegenden Luft verursacht. Warme Luft ist dünner und damit ist die Abnahme der Drucks mit der Höhe geringer.
Mit den dadurch verursachen Ausgleichsströmungen stellt sich dann folgender Zustand ein:
Im warmen Bereich ist oben höherer Luftdruck, unten geringerer, im kalten Bereich umgekehrt. Die kalte Luft fließt am Boden vom kalten Bereich zum warmen Bereich, die warme Luft oben vom warmen Bereich zu kalten Bereich.
All das kannst du in einer Wohnung nachprüfen, wenn du einen geheizten und einen ungeheizten Raum hast. Ein Kerzenflamme zeigt die Windrichtung ganz gut an.

Auf der rotierenden Erde ist es nicht ganz so einfach. Die Rotation sorgt für eine Ablenkung aller Winde, auf der Nordhalbkugel nach rechts, auf der Südhalbkugel nach links. Bekannt ist das als Corioliskraft.
Dadurch sind die Strömungen in den Tropen und den Polargebieten so, wie ich es beschrieben habe, dazwischen ist eine Gegenströmung. Um das zu verstehen muss man tiefer in das Thema einsteigen. Der Link von emerel hat ein Bild dazu.

weil die Pole abgeflacht sind. Also vom Mittelpunkt der Erde bis zur Oberfläche am Pol ist es kürzer als vom Mittelpunkt der Erde auf Oberfläche am Äquator. In gleicher Lufthöhe dann über der Oberfläche ist man also eigentlich am Pol dem Erdmittelpunkt näher. Von diesem geht die Gravitation aus. Also höhere Gravitation in z.B. 5000m über den Pol als über 5000m über dem Äquator. Höhere Gravitation = höherer Luftdruck.


ThomasJNewton  27.11.2022, 19:02

Nett gedacht, aber unrichtig.

1