Warum gibt es im Flugzeug Schwimmwesten?
und keine Fallschirme?
8 Antworten
weil Wasserungen gar nicht so selten sind, siehe auch die Landung aufm Hudson
für Fallschirme sind die Passagiere zu doof, zumal jede sinnfrei kreischende Frau im Eingang, welche sich weigert zu hüpfen den Rest der Passagiere in den Tod schicken würde.
Dann entwickel es doch, wenn du dir davon so ein Erfolg versprichst. Es ist nicht ohne Grund so wie es jetzt ist. Und davon mal abgesehen, wie oft passiert so etwas denn? Ganz genau
Ein Fallschirm macht Sinn, wenn ein Flugzeug einen Unfall in großer Höhe hat. Wenn es dann noch einigermaßen steuerbar ist, könnte man herausspringen.
Das ist aber ein extrem seltenes und unwahrscheinliches Szenario. Die meisten Unfälle passieren bei Start und Landung. Da nützt dir kein Fallschirm.
Wasserlandungen kommen vor, daher die Schwimmweste. Ist auch gesetzlich für Flüge übers Meer vorgeschrieben.
Eine interessante Frage. In der Praxis unmöglich.
1. Das absetzen von Fallschirmjägern aus einem tief und langsam fliegenden Millitärflugzeug erfordert ein Höchstmaß an Mut und Disziplin. Eine Ausbildung zum Fallschirmspringer dauert nicht umsonst. Man müsste vor jedem flug den Passagieren einem Crashkurs von mindestens 5 Stunden Länge.
2. Das Anlegen Von gurtzeug ist extrem kompliziert und dauert locker bis zu 15min. In der Zeit ist der Vogel längst abgestürzt.
2. Flugzeugtüren lassen sich im Flug erst unter ca. 2.500m öffnen. Aussteigen wäre allein deshalb unmöglich. Selbst wenn man das ändern könnte, würden die meisten Passagiere an den Tragflächen oder Höhen, bzw. seitenleitwerken zerschmettert werden. Selbst wenn man das daurch bauliche Veränderungen ändern könnnte bräuchte jeder Passagier noch einen Thermoschutzanzug ind Sauerstoff-Atemgeräte wie ein Taucher.
3. Ca. 95% der Unfälle bei denen ein Ausstieg mir dem Fallschirm sinnvoll wäre, passieren unvorhergesehen..
4. Die landezone, d.h. das Gebiet auf dem die aussteigenden passagiere landen würde, würde sich aufgrund der hohen Geschwindigkeit über mehrere HUNDERT Kilometer erstrecken. Das würde eine anschließende Suche EXTREM erschweren. Wenn man über bebautem Gebiet abspringt besteht zusätzlich die Gefahr, dass der Fallschirm kollabiert und der Springer die letzten 15-25m ungebremst zur Erde fällt.
5. Auch professionelle Fallschirmspringer oder Fallschirmjäger ziehen sich öfters Blessuren bei der Landung mit einem Fallschirm zu. Knochenbrüche gehören dazu. Das heißt, man müsste auch noch erste-Hilfe Sets mitnehmen.
7. Wenn man im Wasser landet, legt sich der Fallschirm über einen, und droht einen zu ersticken. Profis haben gute Chancen, das zu überleben, aber Amateure?
8. Passagiere die nicht schwindelfrei sind zum aussteigen aus einem abstürzenden Flugzeug zu zwingen wird nicht möglich sein.
9. Was ist mit Kindern zwischen 3 und 14? Mit Babys? Mit Rollstuhlfarern und Senioren? Die können nicht Fallschirmspringen.
Schwimmwesten hingegen sind einfach zu bedienen und haben sich bewährt.
In 10000m / 30000 ft bei 1000km/h springt keiner ab. Die kämen nicht einmal aus dem Flieger heil raus und unten angekommen lebt keiner mehr, Ausnahmen möglich. In Lockerbie (Maiden of the Sea, abgestürzt durch Bombenanschlag) haben tatsächlich 2 die Landung überlebt, sind dann allerdings in der Nacht erfroren.
Da lange Strecken über Ozeanen geflogen werden ist es sinnvoll, Schwimmwesten an Bord zu haben, falls der Flieger auf dem Wasser notwassern muß. Abzusaufen, wenn man ansonsten heil runtergekommen ist wäre schon schade.
Ganz logisch. Schwimmweste im Falle der Notlandung aufm Wasser. Fallschirm ist unnötig und gefährlich, da man beim abspringen im Flug entweder in Triebwerk zieht oder Flügelträger hinten und da wirst du zerschreddert
dann sollten solche Flugzeuge mit aufklappbaren Oberteil ähnlich Space Shuttle ausgestattet werden um dann die Passagiere samt Fallschirm mit Schleudersitz aus der Maschine zu befördern