Warum gibt es Eltern, denen ihre Religion wichtiger ist, als das eigene Kind?
Immer wieder hört man ja Geschichten, zum Beispiel von Kindern, die verstoßen wurden von ihren religiösen Eltern, weil sie homosexuell sind. Oder Eltern, die ihre Kinder verstoßen, weil sie sich von der Religion ihrer Eltern lösen (sei es nun bei Muslimen, oder bei ZJ oder bei sonstigen).
Was bringt Eltern dazu, die Religion wichtiger zu finden, als die Liebe zu ihrem Kind?
Frage geht hier besonders an die Eltern: könnt ihr euch vorstellen, euer Kind jemals sowas unterzuordnen?
Muss man dafür völlig emphatielos/bindungsgestört oder psychisch labil/krank sein?
9 Antworten
Wer sein Kind verstößt, hat es auch vorher nur unter Bedingungen geliebt.
Weil es gegen ihr komplettes Werte-und Moralsystem verstößt in diesen extremen Fällen.
Stell dir vor, dein Kind ist ein Mörder oder Kinderschänder - wie gehst du damit um?
Ich bin zwar noch keine Mutter, aber ich komme aus einem religiös-konservativen Elternhaus, bin Bi und habe meine Religion gewechselt. ja, das ist eine extreme Belastung für alle. Meine Eltern haben mich aber nicht verstoßen o.ä.
Daher - nein, ich würde so etwas auch nie machen ;)
Dafür, dass ich entsetzt wäre, wenn ein Kind von mir ein Kind vergewaltigen oder umbringen würde? Ja, hat es, dass ich moralisch das absolut nicht okay finde.
Kein Problem, kommt vor. Aus Neugierde, was hattest du denn gedacht, meine ich?
"Immer wieder hört man ja Geschichten, zum Beispiel von Kindern, die verstoßen wurden von ihren religiösen Eltern, weil sie homosexuell sind. Oder Eltern, die ihre Kinder verstoßen, weil sie sich von der Religion ihrer Eltern lösen (sei es nun bei Muslimen, oder bei ZJ oder bei sonstigen)."
"Ich wäre entsetzt, aber ich würde deswegen nicht mein Kind verstoßen."
Ich hätte keinerlei Problem mit homosexuellen Kindern, solange die trotzdem auf Fußball stehen ;-) - sollten die allerdings meinen Glauben an Fußball ablehnen - das wäre hart ;-).
Und wenn die im falschen Verein sind oder für Bayern München, dann setzt du die vor die Tür?
Bei Ba-ern eher nicht - obwohl das hart wäre - bei rb - dann muss ein Exorzismus erwogen werden ;-).
Vielleicht helfen Dir die Worte des Christus weiter:
“Wer seinen Vater oder seine Mutter mehr liebt als mich, verdient es nicht, mein Jünger zu sein – genauso wenig wie jemand, der seinen Sohn oder seine Tochter lieber hat als mich.“ (Mat. 10:37)
Nicht immer reagieren Familienangehörige günstig, wenn sich ein Glied aus der Familie für Jesus entscheidet. Wie wird sich ein gläubig gewordener Mensch entscheiden, wenn ihm Angehörige Steine in den Weg legen? Wird er seinen Glauben aufgeben? Oder ist ihm der Glaube wichtiger, als die Familie?
“Ich versichere euch: Niemand hat meinetwegen und wegen der guten Botschaft Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Felder verlassen, der nicht jetzt, in dieser Zeit, 100-mal so viel bekommt – Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Felder, unter Verfolgungen – und im kommenden Weltsystem ewiges Leben.“ (Markus 10:29, 30)
Vielleicht helfen Dir die Worte des Christus weiter:
Nein, tun sie nie.
ah, wobei in diesem Fall doch, die Religion verlangt also schon diese Art Asozialität von den Anhängern.
Weil die meisten Religionen völlig rückständig sind und es trotzdem noch Menschen gibt die lieber daran glauben als ihren Verstand zu benutzen.
Aber könnten die dann nicht wenigstens das Herz benutzen?
Ich meine, normale Eltern wäre eine Religion doch wohl nicht wichtiger als die Liebe zum eigenen Kind?
Das ist ja das krankhafte an Religionen. Gruppenzwang und bedingungsloses glauben was da einer predigt,entgehen aller Wissenschaft. Daher bin ich Atheist und froh darüber.
Nein, die Verwandten sind meistens schuld. Die drängen die Eltern zu solch eknem einem Verhalten, meist wegen finanzieller Abhängigkeit. Und Religion ist hierbei ein Bindeglied.
Liebe Grüße
Ich wäre entsetzt, aber ich würde deswegen nicht mein Kind verstoßen.