Warum funktioniert dieser Funkeninduktor nicht?
Ich habe einen alten Funkeninduktor ersteigert und versucht ihn mit mehreren Netzteilen zum laufen zu bringen. Letztendlich habe ich eine Motorradbatterie probiert und der Unterbrecher klappt nur zu, aber keine Entladungen. Den Eisenkern kann man rausziehen und er wird auch schlagartig wieder reingezogen, sobald ich die Batterie oder ein PC Netzteil anschließe. Zwischen Pins bei "P" Messe ich 0,7Ohm, zwischen + und - 2 Ohm, 8mH und bei "S" 42Ohm, 20mH. Am Unterbrecher habe ich auch schon rumgedreht. Jemand ne Idee ?!
2 Antworten
Spule kern festlegen dann die Kontakte reinigen mit der Feile und alle Übergangswiderstande beseitigen also alle Kontakte reinigen eventuell die Kontakte des Unterbechers tauschen die vom Kfz Unterbrecher sind geeignet und müssen eingelötet werden auch das Gewinde ist zu reinigen dann müsste er 1 Minute laufen und dann von vorne da der Löschkondensator noch gewechselt werden muss oder neu angepasst werden muss 250 nano reicht für den Anfang die Spannungsfestigkeit sollte 250v sein und der Kondensator sollte keinen Leckstrom haben
Wichtig ist, dass der Unterbrecher funktioniert. Wenn der nicht funktioniert, funkt's nicht.
Vielleicht helfen Dir diese beiden Artikel weiter. Geht es Dir darum, dass dieser Generator funktioniert, oder um die grundsätzliche Funktion? Man kann etwas sehr ähnliches nämlich auch aus einem Summer (Unterbrecher, Türklingel etc.) und einer Zündspule bauen. Ist ein beeindruckender Effekt.
http://wilhelmpichler.at/physik/museum/funkeninduktor.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Funkeninduktor
Sorry, dass ich erst jetzt so spät antworte. Aber ich schau hier nicht ständig rein. ;-) ich glaube, du hast recht. Für mich sieht es auch nicht so aus aber ich kann nicht erkennen, was es jetzt wirklich ist.
kleiner Typ am Rande: falls du Kinder hast, frag mal den Physiklehrer.
Den Wagnerhammer musst Du so einstellen, dass er den Kontakt unterbricht, sobald dessen Magnetspulen "anziehen". Jede schellende Klingel funktioniert so. Weiter vermute ich, dass die dicke Magnet 2 Wicklungen (Primär- und Sekundärspule), wahrscheinlich mit unterschiedlicher Windungszahl hat. Die Funktionsweise ist nun so. Zunächst fließt Gleichstrom durch den Wagnerhammer und den "dicken" Magneten. Dadurch induziert der ein stärkeres Magnetfeld und ein kurzer Stromimpuls entgegen der angelegten Spannung entsteht. Der Wagnerhammer reagiert, und unterbricht den Strom in seinen Magnetspulen und der Primärspule. Das im Gleichstrom aufgebaute Magnetfeld in dem großen Magneten bricht zusammen und erzeugt nun einen zur angelegten, gleichgerichteten Spannungsimpuls hoher Spannung. Diese Spannung sollte in der Funkenstrecke des Funkengenerators überschlagen und so sichtbar sein. Vorsicht ist geboten, weil dieser Funkenüberschlag mit mehreren 1.000 V= erfolgen kann. der fließende Strom ist aber eher gering. Es kann saumäßig weh tun, wenn man einen Funkenstromschlag abkriegt.
Das Induktionsprinzip ist das Selbe, mit in älteren Autos mit mechanischer Zündverteilung die Zündung arbeitet. Nur wird die Unterbrechung nicht mit dem Wagnerhammer herbeigeführt, sondern durch einen Unterbrecherkontakt, der vom laufenden Motor angetrieben wird. Ganz alte Automotoren funktionierten mit einem Funkengenerator.
In Deinem Funkengenerator könnte eine Spule, durchgebrannt sein. Eventuell passt auch die angelegte Spannung nicht.
Ich habe verschiedene Spannungen probiert, bei manchen Netzteilen ist der Hammer zu geklackt, aber nicht wieder auf und bei einer Motorrad Batterie dasselbe. Ich vermute einer der beiden Spulen ist durchgebrannt. Jetzt steht er in der Vitrine 😉
Vielen Dank erstmal ! Das Bauen hätte ich wahrscheinlich aus Interesse sowieso früher oder später gemacht. Ich würde zumindest gerne sehen wie dieses schnelle auf und zu vom Unterbrecher zu sehen ist. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich falsch mache. Das scheint auch kein normaler Wagnerhammer zu sein ?