Verbundnetz - Wechselstrom oder Gleichstrom? (Oder beides?!)

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

wechselstrom

Um die Verbraucher mit elektrischer Energie zu versorgen ist es notwendig Leitungen von den Kraftwerken zum Verbraucher zu legen. Über weite Distanzen wird in Deutschland die Energie mittels Dreiphasenwechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hz und einer Spannung von bis zu 400 kV übertragen. Erst kurz vor dem Verbraucher wird er auf die bekannte Niederspannung von 230 V Einphasenwechselstrom bzw. 400 V Dreiphasenwechselstrom transformiert. In anderen Ländern sind auch andere Spannungen oder Frequenzen möglich. Weit verbreitet ist auch das System mit 110 V Netzspannung und einer Frequenz von 60 Hz (insbesondere in Nordamerika).

Dabei werden Leistungen von bis zu 600 MW übertragen. Um diese Leistung zu übertragen wird entweder eine hohe Spannung oder ein hoher Strom benötigt (siehe: Leistung ). Die Übertragung mit Hochspannung hat sich aus verschiedenen Gründen durchgesetzt weil

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Stromnetz.html


Pumukl  18.06.2009, 19:22

Die DB fährt mit 16 2/3 Hertz.

0
Sorbas48  26.01.2014, 20:02
@Pumukl

Der Bahnstrom wurde definitiv mit 16. Oktober 1995 (gleichzeitige Umschaltung in Schweiz, Österreich und Deutschland) von 16 2/3 auf 16,7 Hz umgestellt.

Das Bahnstromnetz ist ein eigenständiges (und vom Verbundnetz unabhängiges) Netz und verfügt über 110-kV-Hochspannungsleitungen mit einer Gesamtlänge von etwa 7400 km (in Deutschland alleine).

0

Wechselstrom, Gleichstrom wird für Inseln benutzt sprich HGÜ Hochspannungsgleichstromübertragung


msitu  15.11.2009, 02:06

Hat das bei den Inseln was mit den Unterwasserkabeln zu tun?

0

Es ist immer hochgespannter (bis 400kV) Wechselstrom.

Wechselspannung mit der Frequenz 50 Hertz.

Ergänzende Information:

Wie in den Antworten dargelegt, besteht das Verbundnetz aus 3-Phasen- Wechselstromleitungen. Für Transport  von großen Leistungen über lange Entfernungen und Verbindungen unter dem Meer werden Hochspannungs-Gleichstromverbindungen eingesetzt. (HGÜ oder HVDC))

Diese haben deshalb weniger Verluste, weil es kein Blindstrom fließt. Weil Leitungen (insbesondere Kabel) wie ein Kondensator wirken, braucht das 100x pro Sekunde Laden und ,,Umladen" dieser Kapazität zusätzliche Ströme, die niemanden nützen, aber zusätzliche Verluste verursachen (Blindstrom)

Dieses Problem gibt es bei Gleichstromverbindungen nicht.