Warum frieren Vögel bei -10°C im Flug nicht ein?
zB die Krähen. Sie fliegen vergnügt rum obwohl der Wind eisig kalt ist. Ist es wirklich nur Ihr Federkleid oder haben sie einen speziellen Stoffwechsel?
3 Antworten
Einerseits können Vögel nicht schwitzen und verlieren darum keine Temperatur, wenn sie „Sport“ machen.
Andererseits haben Vögel ein Federkleid, das aussen Dicht und innen Warm ist. Es gibt so warm, dass Menschen Vogeldaunen für Bettwaren benutzen.
So lange der wind nicht zu stark ist, drückt dieser nicht durch das Federkleid. Windet es zu stark, sitzen Vögel den Wind aus und warten, bis das Wetter besser wird. Das halten sie ein paar Tage durch.
Andere Vogelarten ziehen einfach in den Süden, wenn bei uns keine Überfluss-Zeit ist.
Und es gibt auch Arten, wie der Rotmilan, welche mit dem Wind spielen.
Aber auch ihre Federn sind nur dicht, wenn der Wind von vorne kommt.
Ich wusste halt nicht, dass sie eine recht hohe Körpertemp haben. So ergibt dann alles mit den dichten Daunen mehr Sinn.
Vögel produzieren im Flatter- und Ruderflug so viel Wärme, dass sie diese ständig abführen müssen, um nicht an Überhitzung zu sterben.
Dafür haben Vögel mehrere, gut und effektiv funktionierende Mechanismen zur Regelung der Körpertemperatur entwickelt.
Auch im Winter ist beim Fliegen eher eine mögliche Uberhitzung das Problem, als zu frieren.
Aber natürlich durch die kalte Außenluft leicht zu vermeiden.
Anders und viel gefährlicher im Sommer.
Da wird das Fliegen bei hohen Temperaturen unmöglich.
Mit vorweihnachtlichen Grüßen
gregor443
Okay. Im Sommer sehe ich oft Krähen mit offenem Schnabel am Boden spazieren :S
Daunenfedern sind so fein verästelt, dass sie ein ganzes Luftpolster am Körper festhalten können. Diese Luft heizt der Vogelkörper ordentlich auf. Ohne diesen Thermoanzug wären die meisten Vögel im Winter binnen Minuten erfroren. Schließlich müssen sie eine Körpertemperatur von 40 Grad Celsius aufrechterhalten.
So lange der Wind von vorne kommt, sind die Federn dicht.