Warum fordern soviele einen Sozialstaat, aber vergessen dabei die Finanzierung?

5 Antworten

Die vergessen das nicht. Vielmehr sind sie der Meinung "Bezahlen sollen es die Anderen (Reichen)...."

In gesundem Rahmen ist das auch richtig. Nur darf das eben nicht zur Einbahnstraße werden und man sollte es auch nicht übertreiben.

Das ist dieselbe logische Inkonsequenz wie im Straßenverkehr - wer zu schnell fährt oder falsch parkt und dann ein Ticket bekommt, schimpft auf den bösen Abzockerstaat ... Natürlich will man solidarisch sein, aber wenn es um das Geld dafür geht, sollen das die Reichen, die Industrie oder wer auch immer aufbringen.

Weil die meisten Leute arbeiten und steuern zahlen. Es ist in Deutschlands eigenen Interesse seinen Bürgern auszuhelfen, wenn diese Beispielsweise für eine Zeit arbeitslos sind, damit diese nicht ihre komplette Lebensgrundlage verlieren und sich wieder eine Arbeit suchen können. Genauso ist es gut in die Bildung der Menschen zu investieren, da sich das am Ende durch die Steuern wieder auszahlt. Es ist gut, dass man in Deutschland im Gegensatz zu den USA nicht Hunderttausende Euro schulden nach einer Krebsbehandlung hat. So mehr Leute nicht aus dem sozialen Netz fallen, desto mehr zahlen auch wieder ein.

LG. Luke

Noch so eine dämliche Behauptung.

Die Finanzierung des Sozialstaates ist ein jahrzehntelang erprobtes und funktionierendes Modell.

Man muss nichts fordern, was bereits seit ewig da ist.


CamelWolf  15.03.2023, 09:40

...natürlich ist es schon "ewig" da. Aber in den Augen der "Nutzer" immer zu wenig....

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Man darf halt nicht an einer guten Bildung für alle sparen. Ungebildete sehen die Auswirkungen ihres Tuns nicht mehr.