Warum findet man in Rennsport-Autos keine Airbags?
4 Antworten
Die Cockpits sind so eng, dass sie den Fahrer einfach einquetschen würden. Als Schutz reicht bspw. das Monocoqur in der Formel 1 und der Rennanzug+ Helm.
Zusätzlich wäre der Airbag zu sensibel. Es wäre schon sehr unpraktisch, wenn er bei 300 km/h wegen einer ungünstigen Bodenwelle oder einer leichten Berührung auslösen würde.
Die würden nach einem kleinen Crash die Weiterfahrt behindern (wenn sie ausgelöst haben).
Nicht Sinn eines Autorennens.
Platz wäre schon da, Gewicht ist auch sekundär.
Das ist richtig und unbestritten.
Wenn ein Airbag nach Reglement gefordert würde (für alle), dann ist es scheißegal ob das Teil 300 g oder 1,5 kg wiegt. Dann ist er notwendig und nicht wettbewerbsverzerrend.
In dem Fall ist das Gewicht sekundär.
D.h., es liegt nicht am Gewicht, dass sie nicht verbaut werden.
Ok, so war das gemeint. Danke für die Aufklärung.
Wobei, ich musste da gerade an die Anfänge der NASCAR denken, als die Überrollkäfige eingeführt wurden. Zu Beginn hielten viele Fahrer sie für unnötig. Es wurde versucht, Gewicht einzusparen, in dem beispielsweise dünneres Material genutzt oder Löcher reingebohrt wurden.
Aber durch strengere Kontrollen und als die Fahrer erkannten, wie sinnvoll die Überrollkäfige sind, hat das aufgehört.
Ähnlichkeiten gibt es auch in Deutschland. Beim Langstreckenpokal muss in jedem Fahrzeug ein Feuerlöscher bzw. Feuerlöscheinrichtung sein und so weiter.
Alles Mehrgewicht was keiner haben wollte. Aber es wurde zur Pflicht für alle und damit shitegal.
Je nach Fahrzeugklasse/Rennserie gibt es auch Mindestgewichte, welche eingehalten werden müssen.
Das würde bei den Rennautos zu viel Platz wegnehmen. Zudem ist die Kabine so klein, dass die Airbags mehr schaden als nützen würden, wenn sie sich öffnen.
Weil bei 200 km/h es nutzlos ist.
Wie kommst du zu der Aussage? Gewichtseinsparung bei Rennautos ist doch extrem wichtig. Alles, was nicht vorgeschrieben ist und nicht gebraucht wird, wird nicht verbaut um Gewicht zu sparen.