Warum finden Ärzte selbstverletzung so schlimm (problematisch)?

11 Antworten

Natürlich ist es problematisch, wenn man sich selbst verletzt.

Es hinterlässt lebenslange Narben, kann eine Blutvergiftung nach sich ziehen und Nerven zerstören.

Das alles, obwohl es rein gar nichts bringt, außer noch mehr Probleme!

Noch hat der Arzt Dich/Deine Wunden nicht gesehen. Der Arzt ist bemüht, Dir Abhilfe zu schaffen. Das gebietet schon die Genfer Deklaration des Weltärztebundes (hippokratischer Eid).

Naja, das ist eigentlich einfach zu erklären.

1. Wunden sind immer ein Risiko für weitere Erkrankungen.

2. Es entstehen Narben, die oft in späterem Alter zu weiteren psychischen Belastungen führen. Viele wünschen sich, sie hätten das nicht gemacht, weil sie sich danach nicht mehr trauen, T-Shirts usw. zu tragen.

3. Selbstverletzung ist immer ein Symptom einer vorliegenden psychischen Erkrankung. Und dass Erkrankungen nicht sich selbst überlassen werden sollen, brauche ich dir, denke ich, nicht zu sagen. Es ist wichtig, dass man Hilfe dafür erhält.

Weil Selbstverletzung auf ein großes psychisches Problem hindeutet. Eines, dass die komplette Welt und das Leben eines Menschen auf Dauer beeinflussen kann. OHNE dieses Problem, wäre man ein anderer Menschen und vermutlich um einiges glücklicher.
Warum finden Ärzte es schlimm wenn man ein gebrochenes Bein hat? Selbe Frage.

Und warum sieht der Arzt das so problematisch oder schlimm?

Jeder psychisch gesunde Mensch begreift, warum das schlimm ist. Du begreifst es nicht. Genau das ist das Problem.