warum fange ich immer sofort an zu weinen wegen einer Kleinigkeit?

7 Antworten

Das habe ich auch ganz schlimm. Ich bin nämlich sehr sensibel, wahrscheinlich genauso wie du :) Ich fange auch wegen jeder Kleinigkeit an zu heulen.

Ich mache es immer so, dass ich mir dann mit meinem Fingernagel in die andere Handfläche pickse und dann immer zu mir (innerlich, natürlich :)) sage: "So, jetzt beruhigst du dich erstmal und fängst nicht an zu weinen! Die Situation ist gar nicht so schlimm!"

Und wenn ich mich beruhigt habe, geht es mir wieder besser und ich bin dann noch traurig, aber muss nicht weinen. Mit der Zeit kommt es aber, dass du auf solche Situationen nicht mehr so anfällig reagierst, bei mir hat es sich auch schon verbessert :)

Aber wenn du weinen musst und es nicht mehr zurückhalten kannst, dann weine einfach. Da finde ich es schlimmer, wenn jemand überhaupt keine Gefühle zeigen kann oder direkt aggressiv wird! Zwar ist es unangenehm, aber denke einfach "Ich habe einen hohen EQ (Emotionalsquotienten --> ist so was ähnliches wie IQ, hat nur was mit dem Zulassen & zeigen von Gefühlen zu tun)".

Mit der Zeit gewöhnt man sich auch ein dickeres Fell an und weiß mit solchen Situationen umzugehen :)

Ich wünsche dir viel Glück :D

Zum ersten Beispiel:

Wenn ein bestimmter Kollege auf der Arbeit mich beleidigt, stecke ich das weg; der kann nichts Besseres als gemein sein. Wenn es ein anderer ist, frage ich mich: Was habe ich falsch gemacht? Oder ist er heute schlecht gelaunt? Wenn nun mein Kompagnon, mit dem ich seit mehreren Monaten in einer geradezu überwältigend erfreulichen Weise zusammenarbeite, mich beleidigen würde, wäre ich wahrscheinlich so niedergeschlagen, dass ich vielleicht auch weinen würde. Dabei zähle ich mittlerweile 50 Jahre.

Zum zweiten Beispiel:

Lehrer schreien Dich an - ja nun, das ist bitter. Hier käme es bei mir sicherlich auch auf den Lehrer an.

Zum dritten Beispiel: Streit ist eben etwas Unerfreuliches. Er kommt eben vor, weil das Leben eben kein Wunschkonzert ist. Mein Fazit: Weinen hat eben seine Zeit, wie alles (siehe die Bibel: Lachen hat seine Zeit, Weinen hat seine Zeit). Freilich ist das kein Aufforderung zum Weinerlichwerden. Ich jedenfalls schäme mich nicht darüber, dass ich heute auf der Arbeit extrem traurig wurde. Das Zitat, welches ich gebe, sagt alles: "Es tut mir so Leid, dass Timo so krank geworden ist!" Ja, warum sollte man sich nicht zu seinen Traurigkeiten stellen? Es geschehen eben traurige Dinge in der Welt. Und ich möchte lieber darüber einmal weinen (und meinetwegen als Heulsuse verlacht werden!), als ein steinernes Herz bekommen. Früher sagte man: Männer weinen nicht. Nun, die bereits genannte Bibel beweist, dass Männer, die wirklich etwas erlebt haben, schließlich doch geweint haben (David um den Tod Jonathans - eine der ergreifendsten Geschichten in der Bibel). Du musst nicht zur Heulsuse werden. Der Gedanke "Ach, das ist doch gar nicht schlimm" hilft über viel Weinen hinweg. Aber stell Dich zu Deinen Traurigkeiten.

Och, deine Gefühlswelt ist ein wenig strapaziert. Das kann tausend Gründe haben. Lerne mit Fehlschlägen, Zurückweisungen und Beleidigungen umzugehen. Das gibt sich mit der Zeit. Sei froh, daß du Gefühle "ausdrücken" kannst. Es gibt Menschen, die fressen das in sich rein und explodieren irgendwann, wenden Gewalt an oder neigen zu heftigen Überreaktionen. Nimm dich wie du bist, das sollen die anderen auch tun. Wenn nicht, "verpisst euch".

Hey jetzt nicht böss gemeind villeich hast du ein psychiches problem oder es kann sein das du einfach ein emotionaler mensch bist ......... kenn da aucfh jemanden der bei jeder sache seine gefühle raus lässt ist nichts schlimmes wenn man mit um gehenj kann .....

Also bei mir ist es nicht ganz so extrem aber immer wenn ich weine lache ich dabei und es hilft mir :D