Warum essen Menschen Schweine aber keine Hunde?

15 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt

sie sind mehr mit dem Menschen sozialisiert & sozialisierbar (als treuer Helfer und Gefährte) und können auch den Menschen und andere Tiere des Menschen, die diesem gehören, verteidigen

Schweine wandeln Nahrung effizienter in Fleisch um. Schweinefleisch, was heutzutage verkauft wird, schmeckt und riecht nicht so stark wie Hundefleisch.

"Menschen" ist viel zu allgemein, es werden und wurden in vielen Teilen der Welt auch Hunde gegessen.
In der Ernährung gibts große kulturelle Unterschiede.

Hunde sind aber nun (vorwiegend) Fleischfresser, fressen also genau das, was man durch ihren Verzehr versuchen würde, zu gewinnen. Ein ziemlich unnötiger Zwischenschritt, oder?
Schweine sind dagegen Allesfresser, sie nehmen gern alles, was es so an Abfällen gibt - egal ob Speisereste, Schlachtabfälle, Gemüsestrünke etc. und vertilgen nebenbei noch Zeugs wie Eicheln, die sonst zu wenig gut sind. So wandeln sie Müll in Fleisch um, ist doch ne feine Sache.

Fleischfresser zu essen birgt auch größere Risiken als bei Pflanzenfressern da sich das Eine oder Andere halt anreichert.

Hunde und die hierzulande anderen üblichen Haustiere werden - durch kulturelle Prägung (könnte man auch einfach als uralte Angewohnheiten bezeichnen) bedingt - nicht gegessen, weil man eine emotionale Verbindung zu ihnen aufgebaut hat und es als unsittlich empfindet, sie trotz der genannten kulturellen Prägung zu essen. Die Gesetze haben sich demenstprechend natürlich auch herausgebildet, sodass man hierzulande gar keine Haustiere essen dürfte wenn man denn Hunger drauf hätte.

Dass man aber Schweine und alle anderen als Nutztiere bezeichneten Tiere isst, liegt daran, dass man es einerseits darf und andererseits Hunger auf den Geschmack hat. Dass sie einem nichts getan haben ist klar und rein menschlich und moralisch betrachtet ist es tatsächlich verwerflich und inkonsequent, wenn man an der einen Stelle Mitleid hat und an der anderen nicht, denn das Leben eines Schweines als weniger wertvoll zu erachten wie das eines Hundes, lässt sich mit der oben erwähnten bloßen Gewohnheit nicht begründen. Insofern ist jeder, der in sich erkennt, dass er Tiere ganz allgemein für schützenswert, niedlich etc. erachtet, aber trotzdem Fleisch isst, unbewusst.

Es liegt dann an diesen Menschen, entweder die Grundhaltung zu ändern und sich zu sagen, hm Tiere sind mir anscheinend doch nicht so wichtig - habe kein Mitlied mit geschlachteten Schweinen usw. oder hm ich liebe doch Tiere, deswegen esse ich kein Fleisch und verzichte auf die Verwertung von tierischen Produkten jeglicher Art, sprich ich werde vegan.

Dass die Vernunft und Menschlichkeit auf der Erde in erschreckender Minderheit ist, sieht man dann an den Prozentzahlen, wie wenige Menschen auf der Erde denn vegan sind, sprich nach den oben erläuterten Ansichten auch tatsächlich handeln.

Also ich würde Hund essen wenn es angeboten werden würde und lecker wäre, und günstig...

Kenau so mit Katzen. Mir egal welches Tier. Vor allem der Kuschelfaktor sollte meiner Meinung nach keine Rolle spielen.

Mich regen auch die Leute auf die kein rohes Fleisch anfassen können. Oder kein Lamm weil kleine Lämmchen so süß sind. Und dann aber bei MC sich Chicken Nuggets reinschaufeln.

Man sollte wirklich mit Grundschulkindern mal auf den Schlachhof fahren. Nich um sie zu verschrecken, aber man sollte doch wirklich wissen was man isst.