Warum erzählen Zauberer den Menschen/muggel nicht von ihrer existenz?

3 Antworten

Der Höhepunkt der Hexenverfolgung war während des Dreißigjährigen Krieges in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Hexenverfolgungen fanden circa vom 15. bis zum 18. Jahrhundert statt. Des Weiteren wurden „Hexen“ nicht von Priestern aufgespießt, sondern meistens verbrannt, gehängt oder ertränkt, wobei Letzteres die Konsequenz der Wasserprobe war.

Die Canon-Antwort: Zauberer und Muggel lebten einst harmonisch zusammen und die Zauberer halfen den Muggeln mit Magie. Dann fingen die Muggel an, die Hilfe als Selbstverständlich zu nehmen, worauf die Zauberer keinen Bock hatten, woraufhin irgendein Muggel vermutlich schrie: „Zauberer sind voll gefährlich und voll böse. Außerdem ist meine Ernte eingegangen, weil es seit zwei Wochen nicht geregnet hat, das war bestimmt ein Zauberer.“ Und der Nachbar so: „Stimmt, hast eigentlich recht.“ Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Internationale Statut zur Geheimhaltung der Magie verabschiedet. Das war eine direkte, wenngleich verspätete Folge der extremen Hexenverfolgung der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Das Resultat war – logischerweise –, dass Zauberei in der Muggelwelt zum Märchen wurde.

Die Menschen haben sich im Grunde nicht verändert. Sie haben mehr wissenschaftliche Errungenschaften/Erkenntnisse vorzuweisen, sie haben Bildung (in den meisten Ländern), aber das schließt Dummheit nun mal nicht aus. Im 17. Jahrhundert wurden Hexen verbrannt, im 21. Jahrhundert kauft man 50 XXL-Packungen Toilettenpapier. Das ist genau das gleiche Muster, angetrieben von Egoismus und blindem Aktionismus, damit man sich nicht hilflos fühlt, denn was Dummes machen ist besser als gar nichts machen. 

Würden Hexen/Zauberer sich den Muggeln zu erkennen geben, würde in etwa das Gleiche passieren wie oben beschrieben: Muggel würden erwarten, dass jedes ihrer Probleme mit Magie gelöst würde. Am Anfang fänden das die meisten Muggel toll, da sich ihre Lebensqualität verbessert. Familien wie die Malfoys hätten (verständlicherweise) keinen Bock darauf, denn Zauberer sind nun mal die überlegene Rasse (überlegen in dem Sinne wie Will Smith einem Zweijährigen in einem Boxfight überlegen wäre). Irgendwann würde das Verhältnis kippen und dann würde den Muggeln einfallen, dass Zauberer tickende Zeitbomben sind, die sie quasi mit einem Fingerschnippen auslöschen könnten (ganz abgesehen von den ganzen magischen Kreaturen, gegen die man als Muggel keine Chance hätte). Die Muggel bekämen Panik und würden genau das machen, was Menschen in solchen Situationen immer tun, einen Krieg anzetteln.

Glauben und wissen sind zwei sehr verschiedene Paar Schuhe. Würdest du jemandem glauben, der dir sagt, er/sie wäre magisch begabt? Vermutlich nicht, vermutlich würdest du erst einen Beweis brauchen. Sobald ein Beweis erfolgt, glaubt man aber eben nicht mehr, man weiß.  

Exen gibt es wirklich. Meist war ich zu überrascht und hatte keine guten Noten.

Du hast das Problem eigentlich schon selbst erkannt: Zauberer wurden früher verfolgt. Daher gingen sie in den Untergrund und blieben dort, aus Angst ansonsten wieder verfolgt zu werden.