Warum Ein Triptychon?

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Eigentlich kann ich dir das nicht beantworten, aber wenn ich von mir ausgehe(nicht, dass ich mich mit Dix vergleichen wöllte ;D) , dann hat das manchmal einfach ganz praktische Gründe... Einteiler sind manchmal einfach zu groß. In mein Auto passt als größtes ein Keilrahmen von 170x250..... das ist schon recht groß, aber manche Kunden wohnen in oberen Stockwerken und man erreicht sie nur mit Fahrstuhl, da ist ein Mehrteiler immer recht angenehm... man kann auch im endgültigen Raum den Keilrahmen für da Bild erst bauen, aber dazu fehlt mr die Lust und das Geschick und damit ich nicht andere mit "reinziehen" muss, mache ich gern Mehrteiler draus.

Bei Dix liegt die Sache sicher eher anders, da es einfach kein Einzelbild ist, sondern es sich ja um 3 Szenen einer Großstadt handelt. Da bietet es sich dann auch an Bilder mal aufzuteilen. Gerne lehnen sich Künsterl mit Triptychons auch einfach an Altarbilder an.

Keine Ahnung, ob irgendetwas davon auf das Gemälde von Dix zutrifft, aber es sind vllt. zumindest Denkanstöße...

Solche Bilder werden u.a erstellt weil man/far darin die Themen stärker nuancieren kann, als sie in einer Komposition miteinander zu verbinden/verschmelzen, diese Darstllung hat dadurch bisweilen schon fast etwas "filmisches", drei Szene zu einem Thema bildhaft verbinden, .. etwa

Zitat:

"Otto Dix benutzte für die Großstadt als Anregung mehrere mittelalterliche Bilder. So ist die Architektur durch den Herrenberger Altar von Jörg Ratgeb angeregt. Auch Bilder von Hans von Köln und Hans Pleydenwurff hat Otto Dix in seinem Gemälde verarbeitet."

Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fstadt_%28Otto_Dix%29