Warum drehen Männern bei Lesben so durch?
Hallo, ihr Lieben. Ich bin lesbisch und 24 Jahre alt. Habe auch schon mehr als 2 Jahren eine Beziehung mit meiner Freundin und wir leben seit 6 Monaten glücklich zusammen. Wir sind beide feminin und schon eher attraktiv, da kann es sein dass wir öfters eher von Männern angesprochen werden...Leider haben wir aber mit männlichen Freunden und Bekanntschaften unsere Schwierigkeiten gehabt. 'Scheinbar' wurde unser lesbisch sein immer akzeptiert, aber an ihrem Verhalten merkten wir schnell, dass es nicht so ganz stimmte. Zum Beispiel wurde uns die Beziehung schlecht geredet, manche Männer meinte sie hätten einen 'Anspruch' auf eine von uns und sie zeigten ihre Eifersucht, oder sie meinten sie könnten sich reindrängen... Es gab mehrere Szenarien mit solchen Eifersuchtsszenen der Männer- obwohl sie ja wussten wir sind 1. lesbisch und 2. in einer Beziehung (außerdem glücklich!!!)Oo... Einmal ging es sogar so weit, dass der beste Freund meiner Freundin, mich schlecht redete, sie versuchte zu besitzen und sie für sich zu gewinnen, mit all seinen Methoden die er halt so drauf hatte. (Ging mir gewaltig gegen den Strich...) Zum Glück gelang ihm das nicht und die Freundschaft zerbrach. Erst letztens hatte ich auch erst so einen Typen, dieser versuchte mich auszuspannen....
Nun stellt sich mir die Frage, warum drehen die Männer bei lesbischen Frauen so durch? Sogar so schlimm, dass eine Freundschaft oder Bekanntschaft zerbricht?
PS. Ich möchte, keinen Mann mit meinem Beitrag verletzen oder angreifen! Hierbei geht es nur um meine Erfahrungen. Und falls jemand mit den Spruch kommt, ich wurde nur lesbisch, weil ich schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht habe....spart es euch, bitte!;)
Ansonsten danke und liebe Grüße.
18 Antworten
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Wir Menschen sind Zellsäcke.
Und wir funktionieren - Männlein wie Weiblein - auf eine Art, welche im Verlauf der Evolution sich so ausgeprägt hat. Nichts edeles, nichts außergewöhnliches, nichts von wegen geistig höherstehend, letztlich sind wir Tiere, die denken können, mehr nicht.
Dieses evolutionäre Programm bedeutet bei Männern, "den Samen breit streuen". Auf Deutsch, alles mit Aussehen von Beuteschema aufgepasst, Nachkommen sind angesagt.
Und das wird durchgezogen.
Wie Frauen wurden auch Männer "domestiziert", das bedeutet künstlich durch gesellschaftlichen Zwang an der Auslebung des evolutionären Programmes gehindert.
Damit kommen manche klar, manche nicht.
Und die, welche Du beschrieben hast, die gehören zum Letzteren, bei denen bricht das evolutionäre Grundprogramm durch.
Dazu gehört auch, dass Männer eigentlich nicht monogam sind - und Frauen im Übrigen eigentlich auch nicht. Bei einigen klappt das durch Zwang, bei anderen weniger -wie Du sicherlich weißt.
Siehs ihnen nach, rein von ihrer biologischen Ausrichtung können die nicht anders. Manchmal ist der natürliche Trieb stärker als die gesellschaftliche Prägung.
Hinterherckucken ist an sich ja noch nichts schlimmes, und mal schauen ob da was zu machen sei auch noch nicht - solange man dieses mit Benehmen und Stil durchführt.
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Du beschreibst das Verhalten gewisser 'Untermenschen', die nie gelernt haben, über sich selbst nachzudenken. Es gibt auch solche, die ihre Intelligenz nutzen!
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Hallo, SakuraSato. Ich denk mal, das Grundproblem der Männer ist, dass sie meinen, JEDE Frau erobern zu können und dann eingeschnappt sind, wenn sie abblitzen - da sind sie in ihrer Ehre als Jäger verletzt - scheint mir. Ja, und besonders dann, wenn das Objekt der Begierde attraktiv ist, lG.
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Naja, viele sind einfach voreingenommen oder halten das für nicht normal. Außerdem denken viele das sie mehr Anspruch auf Frauen haben als andere.
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Wenn sich zwei Frauen lieben, sind Männer überflüssig. Das will ein männliches Ego nicht hinnehmen!
Sind Frauen attraktiv, fühlen sich Männer angezogen und wollen erobern - dabei setzt der Verstand aus.
Respekt vor Frauen ist für die meisten Männer ein Fremdwort und was einem vorenthalten wird, will der ewige Kindkopf erst recht - denk doch an die verbotene Frucht im Paradies...
Männern muss man laut und deutlich sagen, wo's lang geht, sonst kapieren sie es nicht. Auf die sanfte weibliche Tour wirst Du mit Machos nicht fertig.
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Richtig - und woher kommt das? Als Pädagogin würde ich sagen: Das waren alles verzogene Kinder, um die Mama ständig herumgetanzt ist, ihnen alles gab und nichts verlangte - dadurch entwickeln Menschen das Gefühl, die ganze Welt müsse sich nur um sie drehen und ihr Wohl stünde immer an erster Stelle.
Solch eine egozentrische Weltsicht mit dem Anspruch des Versorgtwerdenwollens bedeutet entwicklungspsychologisch gesehen, dass diese leute auf dem Niveau von Säuglingen stecken geblieben sind.
Tpp an alle Mütter:
Kinder muss man in jeder Lebensphase andres behandeln! Kindheit ist die Zeit, in der man lernt, was man zum Erwachsensein können muss.
Was Kinder tatsächlich lernen, ist maßloser Konsum und ihre Zeit mit Unsinn zu vergeuden. Nichts nervt mehr, als infantile und pubertierende Greise oder solche, die das offenbar werden wollen...
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Viele Männer glauben noch an das Klischee, dass Lesben männerfeindlich sind. Was vielleicht auch auf einige Lesben zutrifft aber nicht auf alle, da im Umkehrschluss mitnichten auch alle schwulen Männer nicht gleich frauenfeindlich sind, sich aber bestens mit Frauen verstehen. Ein weiterer Grund liegt in der Natur. Eine gutaussehende Lesbe (ich kenne gutaussehende Lesben) ist trotz ihrer Homosexualität ein Anziehungspunkt für heterosexuelle Männer und somit will der Mann es einfach nicht wahrhaben, dass sie quasi "unerreichbar" ist.
DH! Und danke für den Komi :) - Zum 3. Absatz würde ich sogar noch hinzufügen wollen, dass heute (zu) viele zu ich-bezogen, also auf nem Ego-Trip sind. Respekt und Achtung vor anderer Leute Beziehung, Eigentum, Gefühl (...) sucht man leider oft vergeblich, da jeder erst mal an sich denkt, dann an sich selbst, vlt. noch ein bisschen an die eigene Person und erst irgendwann danach kommt evtl. mal wer anders dran. :(