Warum denken viele das im islam frauen schlecht behandelt werden wie z.b Schlagen oder vergewaltigen?

7 Antworten

Das sind nicht bloß Vorurteile, schau dir die Scharia an. Und in gewisser Weise dürfen Frauen von ihren Männern vergewaltigt werden:

Gehorsam im sexuellen Bereich
Der zweite Schwerpunkt der Gehorsamseinforderung liegt im Bereich der Sexualität, denn mit Abschluss des Ehevertrages und der Entrichtung der Brautgabe erwirbt der Ehemann das - ausschließliche - Anrecht auf die Nutzung der Geschlechtsorgane seiner Frau und ihres gesamten Körpers zu seinem Genuss. Nicht die Frau gehört ihm, sondern nur das Recht, sich ihrer zu erfreuen, dies allerdings, wann immer er es wünscht (ausgenommen sind die Zeiten der Unreinheit der Ehefrau während Menstruation und Wochenbett, tagsüber während des Ramadanfastens und während einiger Riten der Pilgerfahrt). 
Schon der Koran spricht vom uneingeschränkten Recht des Mannes auf Sexualität: "Eure Frauen sind für euch ein Saatfeld. Geht zu Eurem Saatfeld, wo immer ihr wollt." (Sure 2,223) Ähnlich lautet Sure 2,187: "So verkehrt mit ihnen (euren Frauen) und macht von dem Gebrauch, was Allah euch eingeräumt hat."
Unter Bezug auf diesen Koranvers subsumiert beispielsweise T. Akinola Aguda die gängige Ansicht muslimischer Theologen folgendermaßen: "Nach diesem Vers soll eine Ehefrau ihrem Mann immer zur Verfügung stehen, wenn er es wünscht." Und der Führer der iranischen Revolution, Ayatollah Khomeini, formuliert: "Eine in dauerhafter Ehe lebende Frau (eine Frau, die nicht in einer Zeitehe lebt) muss ihrem Mann jede Art von Genuss bereiten, die er von ihr wünscht." Eine Weigerung der Ehefrau auf diesem Gebiet wird ebenso als "Ungehorsam" aufgefasst wie ihr Verlassen des Hauses gegen den erklärten Willen des Ehemannes. "Ungehorsam" oder "rebellisch" zu sein ist im islamischen Eherecht ein rechtlich definierter Terminus, der dazu führt, dass die Frau ihren Unterhalt verliert.
Insbesondere die Überlierferung hebt hervor, dass es - außer an den Tagen der Menstruation, tagsüber während des Ramadanfastens und in den ersten 40 Tagen des Wochenbettes - für eine Frau keinen Grund der Verweigerung geben könne, denn "Wenn ein Mann seine Frau in sein Bett bittet und sie es ablehnt, zu ihm zu gehen, so wird sie von den Engeln so lange verflucht, bis sie am nächsten Morgen aufsteht." Eine andere Überlieferung besagt: "Wann immer der Ehemann mit seiner Frau Verkehr haben möchte, darf sie sich ihm nicht verweigern, auch wenn sie auf dem Rücken eines Kamels sitzt." Und das in Deutschland publizierte "Handbuch der muslimischen Frau" urteilt: "Die Ablehnung der Frau ist nur dann rechtlich zulässig, wenn sie körperlich wegen Krankheit oder Erschöpfung, seelisch wegen Depression, einem Trauerfall ... wegen dem Geschrei eines von Schmerzen geplagten Kindes ihren Mann zurückweist oder wenn sie ernsthaft ihre Scheidung begehrt und die Nähe ihres Mannes auf Dauer ablehnt." Nach tunesischem Eherecht kann der Ehemann bei Verweigerung seiner Frau die Scheidung wegen einer "erlittenen Schädigung" einreichen. 
Sexuelle Verweigerung der Ehefrau - eine Sonderform des Ungehorsams - ist ein anerkannter Scheidungsgrund, denn sie verstößt gegen den das von der Scharia formulierte Gehorsamsgebot.

Quelle: Frauen und die Scharia von Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Ursula Spuler-Stegemann, 2. Auflage, Taschenbuchausgabe Juni 2006, Seite 126-127 (das Kapitel ist von Christine Schirrmacher) 

Frauen sind rechtlich nicht gleichgestellt, auch wenn Mohammed die Stellung der Frauen in Arabien verbesserte.


mulan  26.04.2023, 07:56

Ich kenne das Buch nicht, weiß nicht, wie sehr, wir viel und wie tief und umfassen die Quellengrundlagen der Autorinnen sind, und icg weiß auch nicht, welche Kontexte in diesem Buche bestehen oder berücksichtigt sind, so dass ich nichts sagen kann zum Wert der Informationen, die es liefert. Aber allein für sich sollte man immer davon ausgehen, dass alles relativ zu sehen ist. Denn, würden zu dieser Frage nur diese Argumente als allumfassend gelten, dann wäre zu fragen, wieso dann nicht berücksichtigt wird, dass der Prophet (s) verschiedentlich geäußert hatte, dass ein guter Muslim derjenige ist, der seine Frau am besten behandelt und Ähnliches. Ich finde es riskant, anhand einiger Aussagen aus einem Buch, das keine Primärquelle oder möglicherweise auch keine Sekundärquelle ist, ein Urteil über den Islam und damit die Muslime zu fällen, das vom Recht auf Vergewaltigung spricht. So ist etwa die angesprochene Verweigerung der Frau insofern ambivalent, als das nicht erkennbar ist, ob dieses sich auf eine einmalige oder eine fortwährende Verweigerung bezieht. Scheidung ist seitens des Mannes nur dann legitim, wenn ihm der Sex fortwährend verweigert wird. Umgekehrt ist das auch das Recht der Frau, die Scheidung zu verlangen, wenn der Mann sie fortwährend schlecht behandelt, wozu auch fehlender Sex gehört. Würde man dann nicht auch schlussfolgern müssen, dass auch der Mann quasi vergewaltigt würde, wenn die Frau Sex einfordert? Wohl kaum. Und es dürfte wohl keine Frage sein, dass ein liebender Ehemann gegenüber seiner Frau rücksichtsvoll und geduldig ist, wenn sie mal „nein“ sagt? Ein liebender Mann würde sicher alles tun, damit seine bessere Hälfte sich wohl fühlt. Auf Grund einiger Überlieferungen und Aussagen ein pauschales Urteil abzugeben, ist die eine Sache. Am Ende misst sich das Dasein eines Mannes und einer Frau, einer Ehefrau und ihres Ehemannes am Leben, das sie leben und gemeinsam gestalten. Eine schlechte Behandlung der Ehefrau kommt leider oft genug vor - kein Privileg der Muslime übrigens -, aber, wie gesagt, der beste Muslim ist derjenige, der seine Frau am besten behandelt. Das Leben ist nun einmal immer komplexer als ein Buch es erfassen kann und nur theoretisiert, abhängig davon, wie ernsthaft und tiefgründig das Ganze geschrieben wurden ist.

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BelfastChild  26.04.2023, 08:02
@mulan

Das Buch heißt Frauen und die Scharia und nicht Frauen werden so behandelt, wie von mulan gefordert. Natürlich sollte ein Mann seine Frau erst einmal gut behandeln, er steht aber rechtlich gesehen über ihr.

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mulan  26.04.2023, 09:37
@BelfastChild

Schade, dass du diesen unsachlichen Weg wählst und meine Anmerkungen mit einer bloßen ironischen arroganten namentlichen Nennung meiner Person in einer Weise gebrauchst, die larmoyant alles beiseite wischt. Ich habe genau auch wegen solcher Aussagen es vermieden, das Buch zu bewerten, habe lediglich dafür plädiert, die hier angebrachten Argumente daraus nicht als einzige Quelle der Erkenntnis zu nehmen, sondern weitere Aspekte zu berücksichtigen. Du scheinst das nicht verstanden zu haben.

Es ist ihre und deine Ansicht aus ihrem Buche, dass die Frau unter dem Mann steht. Es ist allgemeine Ansicht schon immer hier gewesen, die in diesem Buche weiterlebt und auch von dir geteilt wird. Ein der am häufigsten dazu verwendeten Argumente ist schon der Anfang von Quran 4:34 gemäss der veralteten und durchaus seiner christlich-theologischen Sichtweise geschuldeten Übersetzung von Max Henning, der 1901 zunächst „Die Männer stehen über den Weibern“ (wurde später in „Frauen“ geändert) formulierte, obwohl das im Arabischen da gar nicht steht - es hat aber bis heute Auswirkungen. … Ist es damit aber unwiderlegbar und eisern ewige Wahrheit? Dass Frauen in der muslimischen Welt oft unterdrückt werden, ist ohne jeden Zweifel richtig. Dass dazu diverse Verse aus dem Quran oder Hadithe bemüht werden, ist Fakt. Dasselbe ist aber auch bei der gegenteiligen Haltung möglich und gegeben. Warum nur werden diese aber regelmäßig ignoriert oder in Abrede gestellt, obwohl diese genauso schwarz auf weiß da stehen, wie die Ersteren? Könnte es sein, dass diese nicht ins Bild passen? … Schade, dass du diesen Weg gewählt hast.

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BelfastChild  26.04.2023, 09:41
@mulan

Entschuldigung. Aber Sätze wie

Scheidung ist seitens des Mannes nur dann legitim, wenn ihm der Sex fortwährend verweigert wird.

kann ich nicht ganz nachvollziehen, wenn ich solche Dinge lese:

Auch das auf Koran und Überlieferung gründende Scheidungsrecht benachteiligt die Frau gegenüber dem Mann: Die traditionelle Verstoßungsformel "Ich verstoße Dich", für die der Mann keinerlei Gründe benennen muss, reicht heute in vielen Ländern zwar nach staatlichem Recht nicht mehr aus. Dennoch wird sie teilweise weiter so praktiziert und dann auch vielfach gesellschaftlich anerkannt. Aber auch dann, wenn der Mann die Scheidung per Gerichtsprozess durchsetzen muss, ist sie für ihn nach wie vor einfacher als für die Frau. Sie muss - wenn sie überhaupt die Möglichkeit besitzt, eine Scheidung zu betreiben - immer einen Gerichtsprozess anstrengen und kann keine Verstoßung aussprechen. Sie benötigt zudem stichhaltige Gründe sowie meist Beweise für ein Fehlverhalten des Mannes, damit es zu einer Scheidung kommt. Vor allem gelten diejenigen Gründe als Fehlverhalten, die bereits die Scharia vorsieht, wie z. B. schwere geistige oder körperliche Krankheit, dauerhafte Erwerbslosigkeit bzw. Gefängnisaufenthalt, Vernachlässigung und Gewaltanwendung. Gleichzeitig wird eine Scheidung eine Frau häufig sozial stigmatisieren und wirtschaftlich in verzweifelter Lage zurücklassen. 
Auch die "widerrufliche" Scheidung ist dem Mann allein erlaubt, indem er die Scheidungsformel nur einmal ausspricht und seine Frau wochen- und monatelang in einem Schwebezustand zwischen Scheidung und Ehe halten kann. Die Entscheidung, ob der Ehemann spätestens vor Ablauf des vollendeten dritten Monats die Scheidung zurücknimmt und die Ehe fortsetzt oder den letzten Tag der Zurücknahmemöglichkeit einfach verstreichen lässt und die Frau als verstoßen gilt, liegt allein bei ihm. In den letzten Jahrzehnten haben allerdings etliche Länder die einfache Scheidung per Scheidungsformel für den Mann erschwert, indem z. B. nur dann Scheidungspapiere ausgestellt werden, wenn vor Gericht ein oder zwei Versöhnungsversuche nachgewiesen oder Vermittler berufen wurden.

Quelle: Die Scharia von Christine Schirrmacher, S. 44-45

Wissenschaftlerinnen wie Christine Schirrmacher differenzieren in ihren Büchern, nur kann ich ja nicht einfach die gesamten Bücher abschreiben.

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mulan  26.04.2023, 10:09
@BelfastChild

Bei allem Respekt, ich habe von einmalig oder fortwährend gesprochen, weil das aus deinen umfangreichen Zitaten nicht hervorgeht. Im Prinzip war’s auch quasi eine rhetorische Frage bzw. ein Hinweis darauf, dass das durchaus verschiedene Aspekte sind, die aber nicht erwähnt worden sind. Und fändest du es besser, wenn der Mann die Scheidung anstrengen dürfte, wenn die Frau ihn das einmal verwehrt? Und du ignorierst meine Bemerkung umgekehrt bezüglich der Frau, der seitens des Mannes der Sex verwehrt wird und sich daraus Rechte für sie ergeben, da eine Vernachlässigung der Frau durch den Mann zur Kategorie der Misshandlungen zählt. Ist das für dich ohne Bedeutung?
Die Aussagen zur widerruflichen Scheidung sind mir zu pauschal getroffen, dass widerrufliche Scheidungen zwar missbraucht werden können, aber es gibt Regelungen dazu. Ich bin kein Experte, überlasse das lieber anderen. Hier habe ich was zum Thema Scheidung gefunden: http://www.eslam.de/begriffe/s/scheidung.htm

Ich bin mir sicher, dass du auch das verwerfen wirst, aber damit kann ich leben. Für mich steht meine Frau jedenfalls nicht unter mir. Und ich kenne auch keinen Muslim persönlich, bei dem seine Frau sein Untertan ist. Und du weißt genauso gut wie ich, dass solche Ansichten, dass der Mann über der Frau steht, keineswegs ein Privileg der Muslime ist. Das ist leider ein globales Problem. Und mancher beruft sich dabei auch auf die Bibel.

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BelfastChild  26.04.2023, 10:14
@mulan

Trotzdem wird die Frau nicht gleichgestellt und Eslam ist nicht die beste Seite, zudem schiitisch. Christine Schirrmacher stellt auch klar, dass Gewalt gegen Frauen mitnichten ein rein islamisches Problem ist. Dennoch ist dein letzter Passus etwas Whataboutism.

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mulan  26.04.2023, 11:27
@BelfastChild

Das sehe ich durchaus etwas anders. Und was die Website angeht, so spiegelt sie abgesehen von dem Hinweis auf Iran am Schluss durchaus wieder, was allgemein islamisches Recht ist. Und man sollte differenzieren, was islamisches Recht ist und was Leute davon umsetzen oder nicht.

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WisperndesGras  26.04.2023, 12:04
@mulan

Dass die Frau nach Sure 4:34 nur leicht geschlagen werden soll, haben dann "Gelehrte" im Nachhinein dazuinterpretiert, die sich zu Recht der Sure 4:34 schämen. Im Koran steht das Schlagen in der 4:34 und weiter nichts.

Dies führt dann dazu, dass ich bei 4 Tagen Aufenthalt in Banglas Desh zwei harte körperliche Angriffe auf Frauen in der Öffentlichkeit gesehen habe.

1) Das Einprügeln von oben auf eine Ehefrau an einer kleinen Bahnstation.

2) Eine schallende Ohrfeige gegen eine Hotel-Sexarbeiterin, als sie mich in der Bar des Top-Hotels angesprochen hat.

Dies also zwei Angriffe in der Öffentlichkeit. Man möchte nicht darüber nachdenken, was in den Häusern passiert. Der Koran ist unveränderbar, die Sure bleibt also unverändert darin stehen. Dann muss eben diese Religion vom Erdball - sorry, von der Erdscheibe, so sieht es ja der Islam - verschwinden.

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mulan  26.04.2023, 13:45
@WisperndesGras

Das unislamische Fehlverhalten einzelner als Maßstab zu betrachten, ist das dümmste Argument, was ich hierzu kenne.

Und das Argument, es stünde da nur „schlagen“ (d.h. „und schlagt sie“ wa 'drubūhunna) im Quran, ist schon dadurch falsch und zeugt von Unkenntnis (auch und gerade der arabischen Sprache), da besonders das Verbum daraba eine Menge verschiedener Bedeutungen hat. In William Lanes arabisch-englischen 8Bänder habe ich mal ca. 25 verschiedene Bedeutungen gefunden, und in Lisanul Arab und anderen gibt’s noch mehr. Mancher meint, dass daraba so seine 100 Bedeutungen habe. Das ist mit ein Grund, warum nicht alle Übersetzer im deutschen oder englischen „und schlagt sie übersetzen“.
Vielleicht ist das hier ja etwas erhellend: https://iz-sn.de.tl/Schlagen_Verse-f-.htm

Bezeichnend ist, dass du zum einen, wie immer, behauptest, was zudem off-topic und Blödsinn in einem ist, der Quran rede von einer Erdscheibe, und dass du hier extremistisch sagst, dass der Islam von der Erde verschwinden muss. Den gefallen werden wir dir nicht tun. Finde dich damit ab.

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WisperndesGras  26.04.2023, 19:01
@mulan

Im gesamten Qur’ān wird eine Bevorzugung des Mannes gegenüber der Frau negiert,

Das kann doch anbetrachts der Sure 4:34 nicht dein Ernst sein.

Wiederholt habe ich auf die notwendige Differenzierung und Reinigung der Qur’ānverse von einigen dieser negativen und falschen kulturellen Besonderheiten der ursprünglichen Gesellschaften (d. h. der ersten muslimischen Gesellschaften) hingewiesen.

Dann sorg doch bitte für eine Reinigung der Sure um das Wort "schlagen". Darfst du leider nicht, weil der Koran unveränderlich ist.

Hier 20 englische Übersetzungen der Sure. Sie hier hineinzukopieren sprengt leider die Kommentarfunktion. Sie verwenden alle das Wort "schlagen" (fast alle beat oder strike). Die Übersetzer sind alle modern, du siehst ihre Fotos. Der Zusatz "lightly" in einigen Übersetzungen ist hinzufantasiert, weil diesen Übersetzern das Schlagen peinlich ist. Lightly ändert aber auch nichts an der Aufforderung zu schlagen. Es bleibt also bei der Unterwerfung und Demütigung der Frau.

Kannst du besser Arabisch als diese Übersetzer?

Aus diesem Grund hat diese Religion zu verschwinden.

https://www.alquranenglish.com/quran-surah-an-nisa-34-qs-4-34-in-arabic-and-english-translation

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mulan  26.04.2023, 19:44
@WisperndesGras

Wer denkst du eigentlich, wer du bist? Du kannst gar kein Arabisch und sagst sowas jemandem, der Arabisch kann? Na toll! … Und das solltest du am besten Ayatullah Ghaemmaghami sagen. Denn du hast soeben sogar eine Person kritisiert und wegen Arabisch , welche besser Arabisch beherrscht, als 100 Araber zusammen. Kein Arabisch können und die fundierten Worte eines Experten inklusive hervorragender Arabischkenntnisse in Zweifel ziehen? Wie geht das??

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mulan  27.04.2023, 06:21
@BelfastChild

Und? Wurde das negiert? Das ändert nichts daran, dass es nicht nur das mit „schlagen“ gibt. Nur weil es diese wohl mehrheitliche Interpretation gibt, bedeutet das nicht, dass keine andere möglich ist, was im Übrigen sehr fundiert und plausibel erläutert worden ist. Wenn du das „schlagen“ für absolut zutreffend hältst, ist das in Ordnung. Aber sage nicht, dass es die einzige und einzig wahre Deutung ist. Eine Mehrheit muss nicht zwingend recht haben. Und: jede Überlieferung muss am Quran gemessen werden, niemals umgekehrt.

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BelfastChild  27.04.2023, 06:24
@mulan

Auch arabischsprachige Muslime sagten hier schon, dass schlagen hier richtig ist. Macht auch Sinn, denn 1. geht es in dem Vers um Gehorsam und 2. steht es in der Überlieferung:

Nach 'Umar
Der Mann wird nicht zur Verantwortung gezogen dafür, daß er seine Frau geschlagen hat.
Abu Dawud; Nasa'i
Nach Iyas ibn 'Abd Allah
Der Prophet sagte: Schlagt nicht die Mägde Gottes. Da kam 'Umar und sagte: O Gesandter Gottes, die Frauen rebellieren gegen ihre Gatten. So erlaubte er, sie zu schlagen.

Quelle: So sprach der Prophet von Prof. Dr. Adel Theodor Khoury, Originalausgabe 1988, Seite 268

Ein Mann soll seine Frau natürlich gut behandeln und nicht vollständig misshandeln. Aber er darf sie züchtigen.

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mulan  27.04.2023, 07:40
@BelfastChild

Habe ich nicht bestritten, dass auch Araber das sagen. … Nach dieser verbreiteten traditionellen Sichtweise. Wenn du das für plausibler hältst, dann ist das halt so. Ich halte die Ausführungen des damals weltweit jüngsten Ayatullah für indes plausibler als die verbreitete traditionelle Interpretation, der auch zitierter Khoury folgt, selbst Muttersprachler und libanesischstämmiger katholischer Theologe. Das Vorwort seiner Quranübersetzung besagt das ja. Und es gilt weiterhin nicht zu vergessen, dass jeder Hadith am Quran zu messen ist und nicht umgekehrt. Im übrigen ist bei beiden Hadithen zu beachten, dass nichts über den Kontext deutlich wird. Weder ist klar, vor allem beim ersten, ob das eine generelle Aussage ist oder eine situationsbedingte, was beim 2. Hadith eher zu vermuten ist, noch gelten die Werke von Abu Dawud und Nasa‘i als Sahih. Und falls die einzelnen Hadithe als Sahih gelten sollten, dann ist das eine Wertung, die Jahrhunderte alt ist. Es gibt auch Hadithe, in denen der Prophet sich ganz dezidiert gegen jedes Schlagen der Frau ausspricht. Jeder Muslim weiß zudem, dass der Prophet seine Frauen nie geschlagen hat, was dich eigentlich bester Beweis ist, dass das Schlagen der Frau nicht sein Weg war. Hierin sollte jeder, der sagt, er folge der Sunna des Propheten (s), nicht plötzlich anders handeln, als er sonst vorgibt zu handeln. …

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BelfastChild  27.04.2023, 07:58
@mulan

Der Vers ist für mich in der verbreiteten Übersetzung schlüssig, auch mit den Hadithen. Die Interpretationen von eher liberalen Muslimen halte ich teilweise für unschlüssig. Es ist nämlich wie gesagt von Gehorsam die Rede. Zudem würde ansonsten zweimal meiden oder abwenden stehen:

Und diejenigen, deren Widersetzlichkeit ihr befürchtet, – ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie. Wenn sie euch aber gehorchen

Des Weiteren gibt es auch diesen Hadith:

"Du sollst sie nicht ins Gesicht schlagen."

Zitiert in Frauen und die Scharia von Christine Schirrmacher und Ursula Spuler-Stegemann, S. 131

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mulan  27.04.2023, 08:21
@BelfastChild

Aber selbst „Gehorsam“ ist generell auch interpretierbar - nur, steht da nicht aber „Widersetzlichkeit“ oder Ähnliches, was etwas anderes ist als „Gehorsam“? Keiner setzt hier als Übersetzung „Gehorsam“, da es das Gegenteil aussagen würde („deren Gehorsam ihr fürchten würdet“?). Für mich ist es plausibel und es ändert sich nichts an dem, was darüber ausgeführt worden ist.
Ich finde es nebenbei zudem etwas sonderbar, dass man einerseits immer wieder hört, der Islam solle sich reformieren oder man solle alte Hüte wegwerfen usw. - und dann kommt eine solche Aussage, aber in diesem Moment beharrt man dann auf den eben noch kritisierten Interpretationen und verwirft neue und sogar plausiblere Erklärungen.

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BelfastChild  27.04.2023, 08:27
@mulan

Wie gesagt: für mich ist abwenden nicht plausibel. Richtig ist allerdings, dass dem Islam eine Aufklärung und Säkularisierung gut tun würde. Da aber bereits Mohammed Staat und Religion vereint hat und der Islam sich ja als Aufklärung versteht, wird es nichts werden mit der notwendigen Säkularisierung.

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mulan  27.04.2023, 09:08
@mulan

P.S.: Bezüglich „meiden“ (im Arabischen ist hier übrigens das Unterlassen des Geschlechtsverkehrs gemeint [wa hdjurūhunna fil mad.ādji‘]) und abwenden“ [wa 'd.rubūhunna], die du als synonym ansiehst (und man auch im Deutschen durchaus verschieden sehen kann, je nach dem) und daher zurückweist, vergisst du schlicht, dass das Übersetzungen sind und nicht das arabische Original. Es kommt in jeder Sprache nicht selten auf Feinheiten an. Besonders im Arabischen, und da besonders im Quran, was oft genug in einer Übersetzung kaum oder gar nicht gespiegelt wird. Da können Wörter, welche allein für sich stehen, Synonyme sein. Treffen sie aber in einem Text aufeinander, können sie jeweils ihre eigene Bedeutung bekommen, mitunter nur Nuancen. Mir fallen da spontan für Arabisch die Worte „fuqarā' “ und „masākīn“ ein, im Singular faqīr und miskīn, welche beide synonym für „Arme“, „Bedürftige“ stehen. Sie kommen verschiedentlich und allein für sich im Quran vor. Fuqarā‘ 12x, masākīn 17x, wenn ich’s richtig gezählt habe. Aber in 9:60 werden sie zusammen angeführt, d.h. „lil-fuqarā'i wa l-masākīn“, was u.a. dann mit „für die Armen und Bedürftigen“ übersetzt wird. Dann sind sie nicht synonym. Denn ein Armer (faqīr) ist als Nomen immer eine mittellose Person und miskīn kann auch ein Reicher sein, den aber etwas plagt, der Kummer hat, schwer krank ist, … eben in diesem einen Falle nicht dasselbe ist wie fuqarā'. Das mal nur as Beispiel.

Unabhängig davon, was ich für plausibler halte, v.a. im textlichen und sprachlichen Kontext des Qurans, kannst du natürlich die traditionelle Sicht für plausibler halten. Immerhin entspricht sie auch eher deinem Bild von Islam und Frauenfrage desselben. Ich habe keine Not damit, verstehe dein Beharren darauf, was dein gutes Recht ist, sehe es aber halt anders aus den Gründen, die du mitbekommen hast.

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mulan  27.04.2023, 09:12
@BelfastChild

Es war als Ergänzung gedacht. Und du hast natürlich verstanden, für wen das gedacht ist. Also ist das sicher kein Problem.

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WisperndesGras  27.04.2023, 12:31
@mulan

Wer denkst du eigentlich, wer du bist?

Einer, der diesen Kommentar oben gegen dich geschrieben hat, mehr nicht:

1) Im gesamten Qur’ān wird eine Bevorzugung des Mannes gegenüber der Frau negiert,

Das kann doch anbetrachts der Sure 4:34 nicht dein Ernst sein.

2) Wiederholt habe ich auf die notwendige Differenzierung und Reinigung der Qur’ānverse von einigen dieser negativen und falschen kulturellen Besonderheiten der ursprünglichen Gesellschaften (d. h. der ersten muslimischen Gesellschaften) hingewiesen.

Dann sorg doch bitte für eine Reinigung der Sure um das Wort "schlagen". Darfst du leider nicht, weil der Koran unveränderlich ist.

3) Hier 20 englische Übersetzungen der Sure. Sie hier hineinzukopieren sprengt leider die Kommentarfunktion. Sie verwenden alle das Wort "schlagen" (fast alle beat oder strike). Die Übersetzer sind alle modern, du siehst ihre Fotos. Der Zusatz "lightly" in einigen Übersetzungen ist hinzufantasiert, weil diesen Übersetzern das Schlagen peinlich ist. Lightly ändert aber auch nichts an der Aufforderung zu schlagen. Es bleibt also bei der Unterwerfung und Demütigung der Frau.

4) Kannst du besser Arabisch als diese Übersetzer?

Aus diesem Grund hat diese Religion zu verschwinden.

https://www.alquranenglish.com/quran-surah-an-nisa-34-qs-4-34-in-arabic-and-english-translation

Darauf antwortest du also:

Wer denkst du eigentlich, wer du bist? Du kannst gar kein Arabisch und sagst sowas jemandem, der Arabisch kann?

Wie hilflos. Ich hätte von dir jetzt gern angemessene Antworten auf meine obigen Punkte 1 bis 4.

(In einem gewissen Ayatullah Ghaemmaghami hast du dann also noch einen gefunden, der sich zu Recht für die Sure 4:34 schämt und dann andere mögliche Interpretationen daherstammelt.

Fazit daraus und aus deinen ganzen generellen Relativierungen des Koran: Man muss den Koran als Leitfaden vergessen, denn er lässt ja ständig Raum für unterschiedliche Interpretationen. Das kann man in der Tat generell sagen. Aber die Sure 4:34 ist mit ihrem Schlagen eindeutig, wie du den 20 Übersetzungen in meiner Quelle entnehmen kannst.)

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mulan  27.04.2023, 13:14
@WisperndesGras

Es ist einfach so arrogant, die eigene Unfähigkeit bezüglich des Arabischen einem Experten wie besagtem Ayatullah als besser darzustellen und derart abgehoben zu „urteilen“, dass man soviel Ignoranz wahrlich nichts entgegensetzen kann. Gegen Ignoranz ist wohl bis heute kein Kraut gewachsen. Der Mann redet aus tiefem Wissen, das du nicht hast. Aber du stellst dich breitbeinig hin und willst besser sein im Wissen als der Wissende. Der einzige, der hier etwas daherstammelt, bist du.

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BelfastChild  27.04.2023, 14:15
@mulan

Ich hätte auch schreiben können: Autoritätsargument. Das ist aber nicht so weit verbreitet.

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mulan  27.04.2023, 14:20
@BelfastChild

Hättste. Nur ersteres ist wohl kaum weiter verbreitet. Wer kennt schon noch John Locke.

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WisperndesGras  27.04.2023, 15:28
@mulan

Welch Hilflosigkeit von dir.

Bitte Antworten auf meine 4 Punkte oben. Auf geht's.

Falls du meinen Punkt 1 nicht verstehst: Es geht hier lediglich um den Begriff Bevorzugung, nicht Schlagen. Wie kannst du anbetrachts der Sure 4:34 behaupten, dass der Koran das an jeder Stelle negiert?

Argumentum ad verecundiam mache ich genau wie du, aber eben mit 20 professionellen Koranübersetzern.

Jetzt schau dir bitte noch mal die Frage der Fragestellerin an:

Warum denken viele das im islam frauen schlecht behandelt werden wie z.b Schlagen oder vergewaltigen?

Die richtige Antwort darauf kam hier von mir:

1) Weil es passiert, Beispiel Bangla Desh.

2) Warum dies? Weil die Leute es mit 4:34 in ihrem Koran als Aufforderung lesen.

3) Warum machen sie das dann sogar öffentlich in der Bar des Tophotels? Weil der Koran sie dazu legitimiert.

Die eheliche Vergewaltigung wird übrigens mit 2:223 geregelt. Mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich an die Ehefrauen zum Beispiel in Bangla Desh denke. (Aber hierzulande passiert das natürlich auch.)

Man kann/sollte sich vor diesen zwei Suren grausen. Die richtige Reaktion, die auch dir klar ist. Du machst aber insgesamt 3 Reaktionen, die eine völlige Absurdität zutage fördern:

1) Auch du graust dich vor den Suren, denn zweifelsohne hast du einen Anstand gegenüber den Frauen oder deiner Ehefrau, so wie du das in der hiesigen Zivilisation gelernt hast.

2) Du findest die 4:34 richtig, so wie du jede Äußerung des Koran richtig zu finden hast.

3) Du schämst dich dafür.

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Es gibt wieder ein ganz neues Video von VisualPolitik - da wird gezeigt, dass es ethnische Konflikte, bis hin zu Ausrottungen gibt, wenn die Gelegenheit nur günstig ist. Der Islam ändert Menschen also nicht vollständig. Es braucht nur Propaganda und schon ist man voll dabei. Das gleiche gilt für den Atheismus.

Beide versagen, weil sie nicht ausgerichtet sind auf Gott und den Himmel. Beim Islam wird auf Imame gehört, die oft weltliche Interessen haben und wenn diese zum Krieg oder Bürgerkrieg heimlich motivieren, dann sind viele Menschen, weil sie eben nicht grundlegend geändert wurden, mit dabei. Könntest du wirklich von dir sagen, dass Du bei keiner Propaganda der Weltgeschichte rein gefallen wärst?

Die Bibel berichtet uns von zwei Naturen. Die eine ist die der Sünde, in der wir alle sind. Hier geht es vor allem um uns und die Sünde erklärt alles böse, was wir getan haben immer schön weg. Immer sind wir die guten und hören nur das, was wir auch hören wollen. Nicht umsonst gibt es trotz des anderen Anspruchs das große Problem anderen Zuzuhören. Wir lachen über Leute, die auf Geldmacherei hereinfallen, aber haben selbst enorme Schwächen in anderen Bereichen, die uns letztlich sehr sehr sehr schaden wird, weil wir nicht bereit sind zu sehen, wer wir sind: verführbare Sünder, die das Böse feiern und gleichzeitig so tun als würde das Böse uns nicht berühren.

Und die Bibel informiert uns, dass Jesus die Sünde besiegt hat und nun das Königreich Gottes für eine Weile geöffnet ist, für alle, die an Jesus Opfer und Auferstehung glauben und dies wird erreicht, in dem man sich mit der Auferstehung wirklich beschäftigt (die Bibel fordert heraus, dass wir SUCHEN sollen und nicht vorher schon wissen sollen). Sind wir also Sünder und ist Jesus wirklich für diese Sünde gestorben und auferstanden?

Literatur gibt es genug:

THE RECEPTION OF JESUS IN FIRST THREE CENTURIES - von 70 Wissenschaftlern

SIMPLY JESUS - Whright; Oxford-Professor

MESSIAS JESUS - von Professor Dr. Rainer Riesner

JESUS HANDBUCH - von Jens Schröter - Überblick über den Forschungsstand

Ich habe mit Religionen, und vorallem dem Islam. nichts am Hut, versuche aber fair zu bleiben.

Gewalt gegen Frauen gibt es weltweit und religionsuebergreifend. Dass der Islam "frauenfeindlich" erscheint, ist aus westlicher Sicht durchaus nachvollziebar. Man sollte sich aber mal in die Situation der Frauen in muslimischen Laendern versetzen. Die sehen das naemlich groesstenteils ganz anders, und wuerden sich vehement dagegen wehren, wenn sie den Maennern gleichgestellt waeren. Mit mehr Rechten fuer Maenner (im Islam) sind naemlich auch mehr Pflichten verbunden.

Davon ganz abgesehen, gibt es Kulturen, wo Gewalt gegen Frauen weiter verbreitet ist, als in so manchen muslimischen Laendern. Gewalt gegen Frauen ist nicht religionsbedingt, wenn man mal die Bestrafungen gem. Sharia aussen vor laesst. Gewalt gegen Frauen hat oftmals auch was mit dem oft missverstandenen Ehrgefuehl der Maenner zu tun, und mangelnde Bildung tut dann ihr Uebriges.

Das liegt in erster Linie nicht am Islam selbst, sondern an einzelne Länder die sich gegenüber den Frauen Dinge herausnehmen die an schlechte Behandlung erinnern.

Man muss nur mal die Türkei mit Dubai vergleichen. In Dubai haben die Frauen nicht mal das Recht selber Auto zu fahren, sondern das muss der Mann oder ein Fahrer machen. Sie haben eigene Eingänge in Kauftempeln, rennen bei 50 Grad im Schatten vollverschleiert rum, dürfen nur bedingt arbeiten, solange der Mann ja sagt und auch nur in Berufen die vorgegeben sind.

Die Türkei ist auch ein Land, welche dem Islam angehört. Die Frauen haben dort komplett andere Rechte. Daher wird die Türkei auch anders wahrgenommen wenn man die Frauen sieht.

Der Islam ist der selbe. Der Koran ist der Selbe. Aber die Handlungsweise ist anders. Menschen außerhalb des Islams sehen das. Die nehmen das wahr. Und wenn man dann nach Afghanistan schaut, wo die Frauen/Mädchen aus den Hochschulen /Schulen verbannt werden, wo sie nicht mehr arbeiten dürfen usw...

... ja dann kommt bei einigen Menschen der Gedanke, das Frauen im Islam schlecht behandelt werden.

Kleines Beispiel ist da auch die Sichtweise auf das Kopftuch.
Noch bis in die 80ger war ein Kopftuch aus der Moder von Frauen nicht wegzudenken. Frauen trugen gerne Kopftücher in allen Formen und Farben. Zum Frisur schützen, als modischen Aspekt. Selbst ich habe als Kind ein Kopftuch getragen das von der Verkehrswacht ausgegeben wurde. Erstklässler mussten im Verkehr auffallen. Mädchen trugen neon orangene Kopftücher. Jeden Tag. Auf dem Weg in die Schule und von dem Weg zur Schule nah Hause.

Dieses Tragen von Kopftüchern bei den Deutschen Frauen fiel weg, nachdem die erste Flüchtlingswelle aus dem Libanon nach Deutschland einwanderten. Von da an verschwand das Kopftuch aus den Kleiderschränken der Frauen.


Easygoing775  26.04.2023, 01:22

" In Dubai haben die Frauen nicht mal das Recht selber Auto zu fahren, sondern das muss der Mann oder ein Fahrer machen. Sie haben eigene Eingänge in Kauftempeln, rennen bei 50 Grad im Schatten vollverschleiert rum, dürfen nur bedingt arbeiten, solange der Mann ja sagt und auch nur in Berufen die vorgegeben sind." Wie kommst du denn auf diesen Unsinn????? Ich habe dort 20 Jahre lang gelebt. Also erzaehl bitte nicht solchen Schwachsinn.

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Belliwell  26.04.2023, 08:21
@Easygoing775

Dann stimmen die Dokus nicht die es zu diesem Thema von Arte und Co gibt? Hm... interessant...

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Easygoing775  26.04.2023, 17:36
@Belliwell
  1. Muss diese Doku ueber Saudi gewesen sein und nicht Dubai, und 2, mind. 5 Jahre alt. Seitdem hat sich auch in Saudi viel veraendert. Abgesehen davon, laeuft niemand bei 50C in der Gegend rum. Berufe werden nicht vorgegeben, sondern der Arbeitsplatz muss geshlechtergetrennt gestaltet sein.
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Hyuniverse  26.04.2023, 01:21

sry das ich frage, aber was meinst du mit: "Der Islam ist der selbe. Der Koran ist der Selbe."?

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Hallo Lena,

dass der Mann die Ehefrau nach Sure 4:34 nur leicht schlagen soll, haben dann "Gelehrte" im Nachhinein dazuinterpretiert, die sich zu Recht der Sure 4:34 schämen. Im Koran steht das Schlagen in der 4:34 und weiter nichts.

Dies führt dann dazu, dass ich bei 4 Tagen Aufenthalt in Banglas Desh zwei harte körperliche Angriffe auf Frauen in der Öffentlichkeit gesehen habe.

1) Das Einprügeln von oben auf eine Ehefrau an einer kleinen Bahnstation.

2) Eine schallende Ohrfeige gegen eine Hotel-Sexarbeiterin, als sie mich in der Bar des Top-Hotels angesprochen hat.

Dies also zwei Angriffe in der Öffentlichkeit. Man möchte nicht darüber nachdenken, was in den Häusern passiert. Der Koran ist unveränderbar, die Sure bleibt also unverändert darin stehen. Dann muss eben diese Religion vom Erdball - sorry, von der Erdscheibe, so sieht es ja der Islam - verschwinden.