Warum braucht man für den Ausbildungsberuf KFZ-Mechatroniker mathe und physik kenntnisse?
Ist das nur während der Ausbildung als wichitg oder braucht man Mathe und Physik auch später im Berufsalltag ??
8 Antworten
Mathe und Physik ist in jedem Metallberuf wichtig. Du brauchst die Formeln, um Abwicklungen zu berechnen, dann z. B. Formeln für die Geschwindigkeit, bzw. wieviel Kraft wird benötigt, um ein gewisses Gewicht von A nach B geschoben werden muss usw, usw. Physik ist wichtig, damit du die unterschiedlichen Motoren verstehen kannst. Der Benziner funktioniert etwas anders, als der Diesel, dann kommen Gas und Hybrid Motoren im kommen, genauso wie E-Mobile. Die Lehre ist am Ende dazu da, um die Grundkenntnisse zu erlernen. Es kommt auf jeden selbst an, was man daraus macht. Manche konnten im 2. Lehrjahr schon arbeiten übernehmen, was mancher Geselle nicht hinbekam. Und das ist nicht nur im KfZ- Bereich so. Ich finde es ja schonmal gut, das du dir überhaupt Gedanken machst, um deine Zukunft ! ! Und hab keine Angst, das du es nicht schaffen könntest. Wenn man will, kann man fast alles schaffen. Wir waren damals in der Berufsschule ein sau guter Haufen. Hatten auf Lehrgängen immer viel Spass, allerdings hatten wir im letztem Lehrjahr so dermaßen übertrieben, das wir ALLE ein halbes Jahr später erst zur Gesellenprüfung zugelassen wurden. Daran solltest du dir kein Beispiel dran nehmen ;-) Aber am Ende ist es für alle sehr gut gelaufen und haben alle bestanden. Ich hätte früher nie gedacht, das ich als Metallberuf Gas und Wasser-Installeur lernen würde. Habe es aber super gerne gemacht und dadurch das ich auf dem Bau und auch Industrie-Montage gemacht habe, dann Klempnerei 1/2 Jahr zum Lehrplan mitgehört, konnte ich sehr viel lernen, auch auf dem Bau von anderen Firmen Sachen abschauen. Also alles nur positive Erfahrungen gemacht, auch wenn man zu Anfang manche arbeiten machen muss, wo man denkt, was hat z. B. Ausfegen mit meiner Lehre zutun?!?! Gehört aber auch dazu, da man seinen Arbeitsplatz nun mal sauber hinterlässt. Aber das soll nicht heißen, das du NUR fegen sollst :-) Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Vorhaben und mach dich nicht selbst bange. Wenn du irgendetwas nicht verstehst, dann frag den Pauker, oder jemanden aus deiner Klasse, der es dir für dich verständlich erklärt. Finde dich bitte nicht immer mit dem Spruch ab "das ist halt so". Ok, das 1x1 = 1 ist, 1+1=2 ist, das ist so, aber auch das könnte man vernünftig erklären, warum das so ist. Und ich schätze dich nicht als "dumm" ein. Kein Mensch wird dumm geboren. Man kann sich allerdings dumm verhalten. Da hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. So, nun gut. Viel Glück bei deinem Vorhaben. MfG, leon1310
Ja und. ob. Dieser Beruf wird immer schwierige. Man muss sehr viel IT Kenntnisse haben. Und andere speziellen Kenntnisse um die technisch immer aufwändigeren Autokonstuktionen verstehen zu können, bzw. deren Reparatur und Pflege. Oder wollst Du nur die Werkstatt ausfegen?
Warum man AUSGERECHNET als Mechatroniker Mathe und Physik braucht, ist wirklich schwer zu verstehen. Schließlich besteht doch so ein Fahrzeug überwiegend aus Sauerteig und Gemüse, gell.
Sei so nett und lerne etwas anderes, z.B. Eieraufklopfer oder Anstreicher. Da kann man wenigstens nicht ganz so viel Schaden anrichten.
Wenn du nicht weißt, wieso man als Mechatroniker Physik braucht, dann laß´ es.
Es geht ja auch nicht um´s Rechnen im Beruf, aber wenigstens verstehen sollte man schon, wie´s geht.
Das also ist unsere Jugend - von NIX ne Ahnung, aber total gestresst...
Weil Du in der Berufschule Fachtheorie und Fachrechne hast. Da mußt Du den Leiderwiederstand der Lichtmaschine berechnen od. das Getriebeübersetzungsverhältnis. Gleiches gilt für dei Theorie in der Gesellenprüfung. Während im Betrieb das Handwerkliche Geschick zählt ist es Berufschulmäßig ein Mathematisch anspruchsvoller Beruf. Im Alltag ist dann sofern Du keinen Meister machst , eher die Schnelligkeit und das Handwerkliche Geschick ausschlaggebend um beruflich erfolgreich zu sein.
In der Berufspraxis wirst Du seltener rechnen als in der Schule. Aber ohne diese Rechenübungen wirst Du die technischen Zusammenhänge für die Berufspraxis nie verstehen.
Mathe brauchst du in jedem Beruf. Wie in der Lehre, so wie im späteren Leben. Mag sich jetzt evtl. blöd anhören, aber was du in den jungen Jahren vernachlässigst, was dir da noch leicht fällt, wird dir später im Leben evtl. leid tun, das du nicht mehr draus gemacht hast. Klar kann man auch mit 45 noch seinen Meister machen, aber früher fällt es einem wohl leichter, wenn man denn so weit etwas für sich tun will. Und wirklich gute Leute sind leider sehr rar geworden. Deshalb mein Tip an dich, geb dir mühe, versuch soviel es geht an Informationen in dich "aufzusaugen". Mach dir zur Not kleine Notizen, auch wenn du mal was nicht verstehst, kannst du später dich nochmal erkundigen. Und scheu dich nicht zu fragen, warum du z. B. das so machen musst, wie es dir der Geselle, oder sonst wer sagt, um es für dich zu verstehen. Du willst ja etwas lernen und nicht nur Handlanger sein :-)