Warum bietet Otto.de kein Lastschriftverfahren an?

7 Antworten

Also ich habe etwas bei OTTO auf Ratenkauf getätigt und ausnahmsweise mal Lastschriftverfahren gewählt,

sonst normalerweise immer per Überweisung.Jetzt wollte ich nach zwei Abbuchungen das Lastschriftverfahren wenigstens in Dauerauftrag ändern lassen damit es immer am 1. und nicht am 12. abgebucht wird.Aber man sagte mir das ginge nicht.Beim Dauerauftrag hätte ich nebenher auch weitere Zahlungen gemacht um alles schnell abbezahlt zu haben,bei Lastschriftverfahren ist das wohl nicht möglich.

Das ist für die Händler eine unsichere Zahlungsweise, weil die ja nicht wissen können, ob genug Geld auf dem Konto des Kunden ist.
Wenn nicht genug Geld auf dem Konto ist und die Abbuchung fehlschlägt, dann muss der Händler sehen, wie er zu seinem Geld kommt…

Z.B. bei der Zahlungsart Kreditkarte bekommt der Händler garantiert pünktlich sein Geld, deshalb ist das aus Händlersicht eine der beliebtesten Zahlungsarten.

Weil wahrscheinlich zu viele Fehler kamen oder die Leute das Geld nicht drauf hatten und außerdem ist für Otto leichter weil per Kreditkarte ist das Geld drauf bei einem Lastschrift verfahren kann sein das es drauf ist oder nicht und wenn nicht sitzt Otto auf dem Kosten und die Wahre weg und Geld nie erhalten daher hat Otto kein Latschrift

Nicht nur Otto bietet kein Lastschriftverfahren an. Das ist generell ein Zahlungsverfahren das nur wenige Händler anbieten. Und es werden zunehmend weniger.

Man hat als Händler mit dieser Methode schlicht zu viel Geschiss. In besseren Problemfällen hat der Kunde eine unzureichende Deckung. Damit hat man erhöhten Arbeitsaufwand, muss Zahlungserinnerungen schreiben, verliert Zeit und damit auch wieder Geld und muss generell länger auf das Geld warten.

In schlechteren Fällen versucht der Kunde sich aus dem Staub zu machen. Die Ware ist weg und dem Geld rennt man dann ebenfalls hinterher. Im Zweifelsfall bleibt nur der Weg über ein Mahnverfahren.

Händler müssen bei mehreren hundert bis etlichen tausend Bestellungen auf Zahlungsverfahren setzen, die sicher sind, die wenig bis keinen Aufwand bedeuten und dafür sorgen, dass sie ihren Wareneinkauf, Arbeitszeit und Logistik unmittelbar bezahlt wissen.

Selbst eigentlich recht zuverlässige Verfahren wie Paypal und Sofortüberweisung laufen tagtäglich schief und sorgen dafür dass Händler viel Arbeitszeit in die Klärung der Probleme investieren müssen. Da überlegt man sich zweimal für ein paar potentielle Kunden, noch riskantere Zahlungsmethoden zu erwähnen. Und glaub mir, so gefragt ist die Lastschriftzahlung auch wieder nicht, dass ein paar dutzend Kunden mehr den zusätzlichen Aufwand und das Risiko mal eben rechtfertigen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Warscheinlich wurde es schon zu oft missbraucht


l3487171 
Beitragsersteller
 12.08.2018, 16:47

Ich denke mir, das man dadurch halt viele Kunden verliert. Das ist ja schlimmer.

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Limearts  12.08.2018, 16:54
@l3487171

Man kann nicht verlieren was man nicht schon hat. Tatsächlich sind wenn überhaupt eher Bestandskunden diejenigen, denen man solche Optionen mal zugesteht. Neukunden gewinnt man damit kaum und trägt dafür deren Risiken von Anfang an. Nichts ist für Betrüger so bequem wie eine Zahlungsmethode, bei der das Geld nicht vorausgezahlt werden müsste.

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Lupulus  12.08.2018, 17:41
@l3487171

Kunden verlieren? Wohl kaum, solange Methoden wie Kauf auf Rechnung, Paydirekt und Paypal angeboten werden.

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