Warum bietet die ARD eine zahlungspflichtige App an?

5 Antworten

Von der Seite von ARD Plus:

ARD Plus fängt dort an, wo die ARD Inhalte nicht mehr anbieten kann, weil sie nach den rundfunkrechtlichen Vorgaben nur zeitlich befristet angeboten werden dürfen oder weil Rechte für die Mediatheken nur zeitlich befristet erworben werden konnten. ARD Plus ist kostenpflichtig, da – analog etwa dem Verkauf einer DVD – mit dem Angebot wiederum Kosten entstehen, Rechte zu erwerben sind, Produzent:innen und Urheber:innen für zusätzliche Nutzungen und letztlich auch die Sender für die von ihnen eingebrachten Rechte zu vergüten sind.

Mit ARDPlus kannst du Dinge sehen die sie dir nicht beitragsfinanziert anbieten dürfen.

Die Privatsender haben mal durchgesetzt dass die öffentlichrechtlichen in ihren von Rundfunkgebühren finanzierten Mediatheken Unterhaltungssendungen nicht unbegrenzt lange anbieten dürfen.

Wenn du jetzt einen bestimmten Tatort von vor 10 Jahren oder alte Folgen der Lindenstraße sehen willst, darf die ARD das nicht kostenlos bereitstellen. Sie müssen dafür Geld verlangen.

ARD-Plus ist ein Zusatzangebot. Gehört nicht zur Grundversorgung.

Weil der Sender und seine Angebote nicht alleine aus den Rundfunkgebühren finanzierbar sind. Sollte doch klar sein, oder?

Momentan zahlt man Rundfunkbeiträge, und die zahlt man für die Bereitstellung des Programms.


Hessen001 
Beitragsersteller
 14.09.2022, 15:39

Wo ist der Unterschied zwischen Gebühren und Beiträgen?

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PatrickLassan  14.09.2022, 15:41
@Hessen001

Gebühr ist ein Entgelt für eine erbrachte Dienstleistung, Beiträge ein Entgelt für die Bereitstellung einer Leistung.

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