Warum beurteilen Menschen, die selbst nichts arbeiten, die Arbeit anderer oftmals so negativ?
Was könnten hierfür die Gründe sein ?
4 Antworten
- Neid und Eifersucht: Menschen, die selbst nicht arbeiten, könnten neidisch auf diejenigen sein, die einer produktiven Tätigkeit nachgehen. Sie projizieren dann ihre eigenen Unzufriedenheit auf die Arbeit anderer.
- Mangelndes Verständnis: Ohne eigene Arbeitserfahrung fehlt oft das Verständnis dafür, wie viel Arbeit und Mühe hinter bestimmten Tätigkeiten steckt. Das macht es leichter, die Arbeit anderer herablassend zu beurteilen.
- Rechtfertigung der eigenen Passivität: Indem man die Arbeit anderer kritisiert, kann man die eigene Arbeitslosigkeit oder Untätigkeit besser rechtfertigen und sich selbst davon entlasten.
- Autoritätssuche: Manche Menschen, die selbst wenig leisten, versuchen durch überhebliche Kritik an anderen ihre Wichtigkeit oder Autorität zu betonen.
- Weltanschauung: Eine negative Grundhaltung gegenüber Leistung und Produktivität kann dazu führen, dass man die Arbeit anderer grundsätzlich schlecht beurteilt.
Nur weil andere Menschen einer Erwerbstätigkeit nachgehen, muss das noch lange nicht heißen, dass es jeder von denen gut macht.
Ich weiß, dass sehr viele nur das als Arbeit zählen, was Geld einbringt.
Ich sehe das etwas differenzierter.
Ganz einfaches Beispiel: Hausarbeit - dafür gibt es in der Regel kein Geld - ist aber auch Arbeit.
Davon abgesehen, habe ich in meinem ganzen früheren Berufsleben nicht mitbekommen, dass Erwerbslose meine Tätigkeit runtergemacht hätten.
Sollte es dir passiert sein, dann würde ich die Betreffenden einfach schwätzen lassen und die Ohren sachgemäß benutzen = links rein - rechts raus.
Mangelnde Selbstreflexion und nach unten treten ist immer einfacher als nach oben.
Nun, der Faule fällt nur dann auf, wenn es Fleißíge gibt.
Möglicherweise gefällt ihm diese "Aufmerksamkeit" nicht.
Nicht jeder. Aber doch der Eine oder Andere.......