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ja

Auch wenn es sich so anhört wie eine Beleidigung ... der Begriff entstammt tatsächlich dem Sprachgebrauch der DDR und bezeichnet jene Region, in welcher bis 1989 das West.Fernsehen nicht empfangen werden konnte. Viele bezeichneten diesen Teil auch als "Tal der AHnungslosen".

Und ich wohne dort.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!
ja

Den Begriff hatte ich bis gerade eben noch nie gehört.

Ja, selbstverständlich war ich schon - viele, viele Male - dort, sogar zu DDR-Zeiten zwischen 1960 und 1970 mit Sondergenehmigungen.

Wir sind direkt nach der Wende auf Tour gegangen, zuerst ins Theater nach Meiningen, dann auf die Wartburg, nach Erfurt (Cappuccino trinken im berühmten Erfurter Hof, den es jetzt nicht mehr gibt), von dort nach Weimar, Naumburg, Leipzig, Wörlitzer Park, Potsdam, Stralsund, Rügen, Rostock, Wismar, Poel, Schwerin. Was wir sonst nie machen: Damals war es ein regelrechtes Abgrasen im Zeitraffer (auf chinesisch-japanische Art, aber ohne Fotoapparat!), um einfach mal zu sichten, was es da so gibt. Ja, stimmt, alles war noch ein bisschen düster und auch kaputt. Aber man konnte ja trotzdem die Schätze sehen, die das Land bereit hielt. Inzwischen sind wir mehr in Ost- als in Westdeutschland. Wer hätte das gedacht!

ja

Ostharz, Leipzig, Ostberlin, Dresden, Erfurt, Weimar, Gotha, ...die Eltern einer Ex leben am Thüringer Wald und sie anfangs ebenfalls dort.

ja

Vor über 60 Jahren das erste Mal. Ist jetzt aber fast nicht mehr zu finden. Umzu hell ...

Übriges war Dunkeldeutschland Kandidat zum Unwort des Jahres 1994.

ja

Schon öfter. In den Neunzigern habe ich ich auch dort gearbeitet. Es war dort aber nie dunkler, als Zuhause in Süddeutschland und auch sehr schön, mit netten Menschen.

Aber alte, weiße Männer und Ostdeutschland, sind wohl das Einzige, was hier man noch ungestraft abwerten darf. :D


lasdas  30.04.2023, 21:46

Eine aussterbende Gattung genießt Ausnahmeregelung!

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