Wart ihr oder seid ihr ein Arbeitsverweigerer oder seid es gewesen?
Ich bin es mal gewesen, hab die Arbeit verweigert und war am "harzen", wie ein Deutscher sagen würde. Sozialamt über Jahre, immer am verweigern und nur am Zocken.
Habe damit aber vor Jahren aufgehört.
Wenn ja, wie sah bzw. sieht euer Leben aus?
Ich werde über Arbeitsverweigerer nicht herziehen, ich will ja was erfahren, also keine Scheu.
4 Antworten
Nein noch nie.
Ich hab nur eine relativ große Lücke im Lebenslauf, weil ich mich nach dem Tod meines Vaters um meine Mutter gekümmert habe -> bis auch sie verstorben ist <- daher war die Arbeitssuche sehr erschwerlich, eben weil meine Mutter etwas anstrengend war und an Dialysefreien Tage konnte man sie schlecht allein lassen.
Wenn man das als Verweigern darstellen will -> weis ich nicht. Diese albernen Maßnahmen hab ich so gut es geht boykottiert -> da war meine Mutter immer eine recht gute "Ausrede" damit man den Stuss nicht mitmachen muss
Ich hab halt versucht was anzunehmen, hat auch funktioniert , aber wenn man 24/7 auf Abruf steht....geht das nicht lange gut. Wie gesagt, meine Mutter konnte sehr anstrendend sein, weil sie allein sein/allein leben nicht gewohnt war -> klar über 50 Jahre war immer der Mann mit im Haus oder einfach da und plötzlich nicht mehr
Nach ihrem Tod ging es dann wieder flüssig weiter , weil ich sozusagen frei war.
Wart ihr oder seit ihr ein Arbeitsverweigerer oder seid es gewesen?
Nein, ich war und bin kein "Arbeitsverweigerer".
Von Beginn meiner Ausbildung bis heute war ich gerade mal einmal drei Wochen arbeitslos. Sonst habe ich immer gearbeitet. Im jetzigen Betrieb bin ich seit über 40 Jahren
Nein, war ich noch nie. War bzw. bin so gut wie mein ganzes Berufsleben fast durchgängig vollzeit berufstätig. Auch wenn ich mehrmals den Arbeitgeber gewechselt habe. Zur Not hatte ich auch mal in Positionen gearbeitet, für die ich lt. Aussage des eigenen Chefs überqualifiziert war, nur um nicht nichts zu machen. Keine Ahnung warum, aber zu leben, ohne zu arbeiten könnte ich mir nicht vorstellen..
Nein bin/war ich nie.
Höchstens, dass ich mal so Arbeitstage hatte, an dem ich kein Bock auf irgendwas hatte.
Aber das hat ziemlich sicher jeder ab und an mal.
Und ich hatte leider Phasen, in denen ich krank war, aber das war nicht, weil ich keine Lust hatte.
Habe damit aber vor Jahren aufgehört.
Finde ich gut.
Was hat dir dabei geholfen und wie hat es dein Leben beeinflusst?
Und wie war dein Leben wärend du Arbeitslos warst.
Ich geb deine Frage einfach mal zurück :)
Wer mir geholfen hat? Absolut niemand.
Genau wie man sich ein arbeitsloses, depressives Leben vorstellt.
Das ist eher "Ich konnte nicht" als "Ich wollte nicht".
Daher kann man das nicht als Verweigerung betrachten.