waren im 3. Reich Verhütungsmittel erlaubt und frei verkäuflich?

4 Antworten

Ja, im 3. Reich gab es frei verkäufliche Verhütungsmittel. Für die Männer Kondome und Für die Frauen kleine Kügelchen oder Pillen, die z. B auch an die deutschen »Blitzmädel« verteilt wurden, die im deutschen Heer in Paris gedient haben.

Im KZ Auschwitz wurden auch Versuche zur Entwicklung einer Art Anti-Baby-Pille gemacht, die aber relativ erfolglos waren.

Es gab nur Kondome und die konnte man auch kaufen (diskret, dazu gab es Vordrucke, die man diskret über die Theke schieben konnte....). Vor- und außerehelicher Verkehr war sogar erwünscht - unter gesunden "Ariern", allerdings auch mit dem Ziel, Kinder zu zeugen. Aber auch "zur Freude beider Partner".

Zur Verhinderung/Eindämmung von Geschlechtskrankheiten dann ausdrücklich gefordert.

Kondom-Marktführer Fromm war leider Jude und seine Firma wurde letztendlich an eine Verwandte von H. Göring verkauft. Schon in Auschwitz wurden aber Versuche mit einer Antibabypille gemacht (da gelang es nur, die Menstruation zu verschieben), ansonsten wurde fleißig zwangssterilisiert.

Es gab nur Kondome und die waren auch im Handel erhältlich, meist allerdings nur unter der Ladentheke.

Besondere Berühmtheit haben die Kondome erlangt, die über Stalingrad zur Versorgung der eingekesselten Truppen abgeworfen wurden.

Die waren nicht nur erlaubt, sondern teilweise sogar ausdrücklich Pflicht.

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frostfeuer85  07.02.2024, 16:50

Aber nur bei manchen Nationalitäten.

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