War Merkel eine gute Kanzlerin?

Dass eine Kanzlerin/ein Kanzler es nicht immer und allen Recht machen kann, ist selbstverständlich. Nimmt man aber die ganzen 16 Jahre und vor allem auch den internationalen Blickwinkel dazu, stand Deutschland in dieser Zeit kaum besser da.

Innenpolitisch waren die letzten beiden Jahre aber nicht mehr mit dem Schwung, den man sich wünschte.

Es gibt natürlich Themen, die im Nachgang differenziert betrachtet werden müssen.

1. Migration: Zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen gab es m.E. keine Option. Die Menschen, die aus persönlichen "Besitzängsten" dagegen lamentieren, agieren sozial zumindest fragwürdig. Ab wann ist der eigene Wohlstand mehr Wert, als ein Menschenleben? Allerdings konnte UND KANN der darauf folgende Strom von Wirtschaftsflüchtlingen nicht national gelöst werden. Hier waren - auch aufgrund des Einstimmigkeitsprinzips der EU - keine schnellen Lösungen erzielbar.
2. Sanierungsrückstand: Zum damaligen Zeitpunkt war der Tenor, zukünftige Generationen nicht mit hohen Schuldenbergen zu belasten. Darum auch die Schuldenbremse. Momentan bezahlt der Bund jährlich ca. 40Mrd. an Zinsen auf Kredite (Zinsen - Deutsche Finanzagentur (deutsche-finanzagentur.de)). Dieses Geld steht im Haushalt nicht zur Verfügung für u.a. Sanierung, Rente, usw. Es liegt an der Politik generell, Kreditaufnahmen nur dann zu tätigen, wenn daraus ein direkter Mehrwert, also ein Gewinn, erzielt werden kann. Andererseits wird mit den verfügbaren Mitteln unser durchaus vorzeigbarer Sozialstaat finanziert. Alles auf einmal geht eben nicht.
3. Militär: Auch hier galt: Nach dem kalten Krieg wurden - auch aufgrund der amerikanischen Präsenz in Deutschland - eigene Rüstungsausgaben minimiert. Dafür stand das Geld wieder dem Haushalt zur Verfügung. Allerdings erkennt man auch unter dem jetzigen Verteidigungsminister, dass es mitunter auch schlichtweg an mangelhafter Eigenorganisation der Bundeswehr liegt.
4. Was im Nachgang sicher als Fehler anzusehen ist, ist mehr eine CDU-interne Angelegenheit: Die "Top-Down-Mentalität" der Partei war unter Fr. Merkel sehr ausgeprägt was dazu führte, dass nach ihr ohne gute Nachfolgeregelung die Partei wirklich einen kompletten Neuanfang brauchte. Aus heutiger Sicht war finden das etliche Parteimitglieder sogar gut.

Sie war keine schlechte Kanzlerin und hat das Land gut verwaltet. Wirklich berauschend war ihre Kanzlerschaft aber auch nicht.

Gruß

Eragon

nein war sie net

jahre lang alles kaputt gespart Hauptsache keine neuen schulden

schulen verfallen

fast über 470 tausend fehlende kitaplätze

kinder schneiden in der pisa studie so schlecht ab wie nie

fast 1 millionen fehlende fachkräfte und freie stellen

niedriglohn der größte in der eu

über 1 Millionen Flüchtlinge die ohne sachverstand mit verbundenen augen durchgewunken wurden

bei jeder frage die man nicht beantworten konnte

wir schaffen das

das sind nur die kleinsten punkte

Absolut. Ich hab sie nie gewählt, aber ja, ich hätte sie gerne zurück.