War mein Ausraster auf der Arbeit gerechtfertigt?
Hallo, heute war im Radio etwas über Vandalismus an einer Synagoge.
Daraufhin hat mein Vorgesetzter angefangen Anti Semitistische Parolen zu trällern. Hat so'n Bullshit gelabert das man sie alle aus Deutschland vertreiben sollte und das sie nicht hierher gehören.
Ich war daraufhin richtig wütend geworden (bin kein Jude, habe aber ein paar Jüdische Freunde).
Hab ihm Daraufhin gewiesen das es Juden seit Jahrhunderten wenn nicht sogar Jahrtausende hier gibt.Und das viele Juden für Deutschland unter anderem im ersten Weltkrieg gekämpft usw..
Da hat er mich als unwissend über deutsche Geschichte bezeichnet (dabei weiß er selbst aber nichts über Deutsche Geschichte vor dritten Reich).
Er selbst verurteilt zwar Nationalsozialismus, ist aber trotzdem ein Antisemitist.
8 Stimmen
1 Antwort
Natürlich darfst du deinem Chef sagen, dass du seine Meinung nicht teilst. Wenn jemand antisemitische Parolen wiederholt, könnte ich auch nicht still bleiben!
Fraglich ist natürlich, wie sich das auf deine Anstellung am ende auswirkt. Aber ich finde trotzdem, dass deine Kritik gerechtfertigt war. Obwohl ich nicht ganz sicher bin, was ich unter "Ausraster" verstehen darf. Rumbrüllen zum Beispiel führt nämlich nie zum Ziel.
Dennoch ist er dein Vorgesetzer. Da muss man sich leider zweimal überlegen, was man sagt. Aber da zurzeit eh überall Handwerkermangel herrscht, würde ich mal behaupten, dass du sicher bist. Also hau raus, solange es in einem adäquaten Ton geschieht. :-)
Wir verstehen uns wieder 😅. Ich habe ihm aber klar gemacht was meine ansichten sind.
Dann ist doch gut. Man muss sich ja nicht alles gefallen lassen. :-)
War nicht mein chef, sondern mein Polier ( bin Maurer)