War das 3:2 von England gegen Deutschland im WM-Endspiel 1966 kein Tor?
Weil der Fussball damals exakt auf die Mitte der Torlinie einschlug. Und müsste England deswegen der WM-Titel von damals aberkannt und das dieses WM Endspiel nachgeholt werden - ehrlicher und ehrenhafter Weise?
6 Antworten
Ob es ein Tor war: die Engländer sagen ja, die Deutschen nein.
Damals gab es halt noch keine Torlinientechnik und das Wort des Schiedsrichters war das letzte Wort.
Aber: die Deutschen haben sich ja dafür rächen können, denn 2010 bei der WM war der Ball tatsächlich drin und das Tor wurde nicht gegeben für England
Ja, das ärgerte mich selbst als Deutscher auch. Der Ball war fast einen Meter hinter der Torlinie. Gerecht muss gerecht bleiben
Die Strafe für das gegebene nicht Tor hat England mehrfach die letzten 60 Jahre bekommen, denn seit 1966 haben sie keinen Titel mehr geholt.
Das hätte aber nichts ehr geändert. Das Spiel war zu Ende, und damals gab es nicht die technischen Möglichkeiten, die man heute hat. Eine Torlinientechnik, die "millimetergenau" berechnen kann, ob der Ball (schon) im Tor oder (noch) auf der Torlinie war, gab es eben nicht. Da zählte NUR das "Augenmaß" des Schiedsrichters und der Linienrichter.
Ja, viel Spaß dabei nach mehr als 50 Jahren ein Spiel zu wiederholen. Gab ja genug Fehlentscheidungen im Laufe der Fußballgeschichte, ob da jemals ein Spiel deshalb wiederholt wurde, weiß ich nicht. Letztendlich gilt da halt immer Tatsachenentscheidung und das war es dann.
Dann müsste man aber noch viele andere Spiele wiederholen, bei de Im Jahr 1986 erzielte der argentinische "Wunderknabe" Diego Maradona ein irreguläres Tor im Viertelfinale der WM gegen England. Er behauptete, es sei "die Hand Gottes" gewesen. Soll das etwa auch widerholt werden!? Es ist zwar ärgerlich, dass Maradona mit dieser unfairen Aktion seinem Team einen Vorteil verschafft hat - aber was würde es bringen, das Spiel nach so langer Zeit zu wiederholen!?
Das war eine Tatsachenentscheidung, das Tor zählt. Es gab viele Fehler von Schiedsrichtern, die Entscheidungen sind gefallen und haben bestand.
Es war eben kein Tor somit eine Fehlentscheidung zu Gunsten von England und zu Lasten von Deutschland.
Das ist Schnee von gestern. Übrigens gab es auch mal ein Spiel zwischen Deutschland und England, bei der WM 2010 in Südafrika, das mit einem 4:1-Sieg der Deutschen endete. Da gab es ein reguläres Tor für England, das aber nicht gegeben wurde. Deutschland führte 2 : 1, und Frank Lampard erzielte den Ausgleich, der aber (warum, das bleibt das Geheimnis des Schiedsrichters) nicht anerkannt wurde. Das nennt man dann wohl "ausgleichende Gerechtigkeit"!? https://youtu.be/7GBWgExodHg
Ja jetzt wiederholen ergibt ja maximal Sinn. Lass uns am Besten auch gleich Argentinien die Geschichte mit Mardonna wegnehmen. Fehlentscheidungen gehören zum Sport nun einmal dazu
Es klingt zunächst natürlich irrsinnig, ein Spiel nach fast 60 Jahren nachzuholen. Aber das soll keine Rolle spielen beim König Fußball. Ist er nicht nur der König Fußball, sondern sogar eine Art von Religion. Und jede Religion, gleich welche auch immer, hat der Wahrheit zu dienen und nicht der Lüge, geschweige denn dem Beschiss. Und Maradona, na ja mit seinem weltberühmten Handballtor
Diese Diskussion führt zu nichts! Fußball ist einfach nur ein Sport, mehr nicht! Wenn Du Fußball mit Religion vergleichst, dann kannst Du auch gleich Pop-Sänger wie Michael Jackson oder Politiker wie Michail Gorbatschow zu "Göttern" erklären!
Mikel wurde doch bereits von der Welt als Gott der Popmusik gekrönt. Und Gorbi war sowas wie ein Halbgott in der internationalen Politik. Nur dass er sich zu dem Ukraine-Krieg nicht äußerte. Aber dafür habe ich Verständnis
Es war aber eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Nur er hätte dafür Strafe verdient. Schließlich hat er dieses Endspiel bestimmt nachher im Fernsehen nachverfolgen und seinen gravierenden Fehler der Weltöffentlichkeit zugeben können