Wann wirkt sich Sport positiv auf die Gesundheit aus?

3 Antworten

Wenn es keinen Spaß macht und man sich jedes Mal zum Sport zwingen muss, dann wird da nichts draus bzw. es ist nur eine Frage der Zeit bis man aufhört.

Von daher ist es wichtig, dass man eine Aktivität findet die auch Spaß macht! Was immer das auch sein mag, Hauptsache Bewegung und aktiv.

Um einen gesundheitlichen Effekt zu erzielen, sollte man dreimal die Woche für (mindestens) 30 min aktiv sein. Oder darauf hin arbeiten, dass das möglich.

Wenn man lange keinen Sport betreiben hat oder Ü30 ist, sollte man sich vorher das Okay von einem Arzt einholen. Das sollte man natürlich auch machen wenn man gesundheitliche Probleme hat wie z.B. Bluthochdruck oder übergewichtig ist.

Ein Trainings und Ernährungsplan kann sinnvoll sein, kann der ganzen Sache aber auch den Spaß bzw. Motivation nehmen. Da das ganze dadurch schnell zur (lästigen) Pflichtaufgabe und zum Stressfaktor werden kann. Von daher würde ich davon zum Anfang eher abraten.

Trainings und Ernährungsplan kann man zu einem späteren Zeitpunkt einführen, wenn der Sport zur (liebgewordenen) Routine im Alltag geworden ist.

Bis dahin braucht es allerdings schon eine gewisse Zeit bis man sich an den neuen Lifestyle gewöhnt hat. Oder bis man rausgefunden hat, dass Sport vielleicht doch nichts für einen ist.

Sagen wir mal so, es gilt ja zwei Dinge zu beachten, Körper und Seele.

Klar, wenn du dich super-gesund ernährst und fokussiert trainierst, ist das für den Körper besser (außer du trainierst auf Leistungsniveau, so macht man sich auch gerne mal kaputt).

Aber nun... Du hast doch mal Bock auf eine Pizza oder einen Burger mit Pommes und das Training macht keinen Spaß. Klar, ist eine Frage des Mindsets - "Yes, ich konnte der Pizza widerstehen, ich bin der größte" oder "Ich hab mich doch zum Training durchringen können" - klar, wenn du Spaß an der Selbstdiziplin hast, macht selbst die Spaß - aber ganz ehrlich - klappt das immer? Wenn es nämlich nicht klappt, dann kommt der Faktor Stress ins Spiel und Stresshormone schaden nicht nur dem Gemüt, sondern auch dem Körper.

Guter Kompromiss: Gesund essen und zwischendurch gerne mal was gönnen, schlemmen, Sport machen, der vielleicht nicht ganz so effektiv ist aber deutlich mehr Spaß macht, und wenn man mal einen kompletten Durchhänger hat den Sport auch mal Sport sein lassen - Das mag rein medizinisch nicht so gut sein, wie die totale Selbstdiziplin, aber ganzheitlich, Körper und Seele, geht es dir besser, und damit auch dem Körper, weil der Stress geringer ist.

Eine gesunde Grenze einhalten, was aber schwierig sein kann. Bei mir stellte sich die stimmungsaufhellende Wirkung erst ein, wenn ich zuviel Sport gemacht habe