Wann wird subjektive Meinung richtig?

5 Antworten

Also ich stelle mir vor, dass jemand über eine Frage gut überlegt und nachgedacht hat.

Wenn er dann seine Meinung äußert, ist sie im Idealfall objektiv - das heißt, dass sie alle Aspekte von mehreren Seiten berücksichtigt, so dass das Ergebnis allgemeingültig ist. Wenn es um eine moralische Frage geht, könnte die ideale objektive Antwort dann 'klug' oder 'weise' sein. 

Ja, so stelle ich mir das vor. Ein Beispiel habe ich leider gerade nicht. Kannst du das so akzeptieren?

Hi,-

1. Meinung ist immer subjektiv und immer nur "Meinung" als "gefühltes Wissen" aufgrund eines subjetiv-konstruktivistischen und emotional organisierten Eindrucks über Ereigniszusammenhänge

2. Wissen ist nach inter-subjektiv - qualitativen Argumentationsstandards organisierte Theoriebildung unter Ausschluß von "Meinen"

3. Auch für Wissen gilt immer der Vorbehalt der Unvollständigkeit weil es keine vollständige Induktion und keine sich selbst analysierende Deduktion in den möglichen Schlußfolgerungsverfahren gibt. - Wissen ist also immer "systemrelativistisch" und niemals mit "Gewißheit" gleichzusetzen..

4. Es gibt nicht wenige Menschen, die mit 2. und 3. und der daraus resultierenden Rest-Unbestimmtheit vor allem aus psychologischen Gründen nicht klar kommen, deshalb 2. und 3. gerne überspringen und sich dann

5. in religiöse, esoterische oder sonstig erzeugte / gefühlte "Gewißheiten" flüchten. - Solange sie mit ihrem Problem den Rest der Menschheit in Ruhe lassen würden wäre das kein Thema - außer für Psychologen.

Fazit: Eine rationale Verbindung zwischen (subjektiver) Meinung und "Richtig" gibt es nicht.

Gruß

Subjektive Meinung ist immer richtig.

Wenn es um einen Rat geht, oder generell eine Antwort, bei der Erfahrung wichtig ist.

Kann ich mir jetzt vorstellen.

Meinst du mit 'richtig' vielleicht 'objektiv'?


ToniKim 
Beitragsersteller
 15.04.2017, 14:05

Ich meine, allgemeingültig)

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