Wann verlieren Eibennadeln ihre Giftigkeit?
Wir mussten aus Sicherheitsgründen mit Kleinkindern im Garten eine europäische Eibe Taxus baccata fällen .
Es ist unvermeidbar, dass dabei auch einige Nadeln und Rindenstücke ins Gras und auf den Boden fallen. Die können kleine Kinderfinger natürlich noch immer herausfummeln. Frisch gefällt sind die ja giftig genug, dass man erstmal noch immer mit Argusaugen aufpassen muss.
Aber in welchen Zeiträumen baut sich denn das Gift auf natürlichen Wege ab und die Kinder können gefahrlos und unbeobachtet durch den Garten toben?
Situation ist ja eigentlich irrelevant. Nur die Frage: wann sind Nadeln und Rinde soweit verrottet, dass sie nicht mehr über die Toxine schädlich sind.
5 Antworten
Garnicht. Blos sehen sie irgendwann halt nicht mehr lecker aus, sondern faulen und werden abgebaut. Das kann bei der aktuellen Trockenheit eine Weile dauern. Am besten alle Nadeln einsammeln. Das ist doch ein gutes Gewissen wert.
Man muß schon ein gehöriges Quantum Eibengrün essen, bis man daran stirbt.
Warum sollten Kinder das essen?
KInder sind doch keine Weidetiere.
Wenn, dann eher im Herbst die verlockenden roten Früchte, deren Fruchtfleisch als einziger Bestandteil der Eibe ungiftig ist.
Die Nadeln selbst sind wohl erst dann nicht mehr giftig, wenn sie so weit verrottet sind, daß sie nicht mehr greifbar sind.
P.S.: Fällen halte ich für eine übertriebene Maßnahme. Man hätte auch die untersten Zweige so weit wegschneiden können, daß die Kinder an die Nadeln nicht mehr ran können
Man legt ein Altes Wachstuch, Unkrautfleece oder Bettlaken drunter, einmal aufschneiden, Halbrund einschneiden das es gerade so drunter passt. und dann zusammenkleben.
Man kann Kindern auch erklären, dass sie da nicht rangehen sollen. Erklären nicht nein sagen!
Eiben sind geniale Weihnachtsbäume.
Keinkinder Das du jetzt von einem Halben Säugling spricht ok. Da Setz man einen Zaun oder gibt dem einen Teelöffel Essig und erklärt ihm das der so schmeckt.
Solange Kinder sowas noch nicht verstehen, darf man sie nicht unbeaufsichtigt lassen.
Wäre es nicht einfacher gewesen, einen kleinen Zaun um die Eibe zu bauen??
Dann hättste weder das eine noch das andere Problem...
Außerdem schau mal in wievielen Parks und Spielplatzumzäunungen Eiben stehen - irgendwie liegen da nicht halbe Kindergärten rum... *sorry konnt ich mir nicht verkneifen*
Räumliche Situation sagt Nein zum Zaun.
Stadtverwaltung sagte Ja zum Fällen aus Sicherheitsabwägungen.
Und ich sage: endlich Platz für Ahorn und Sanddorn, die sich selbst eintrugen.
Deswegen muß man doch die Eibe nicht fällen. Kinder essen doch nicht die Nadeln von Bäumen. Überall gibt es Eiben. Außerdem sind die Hälfte aller Pflanzen auf der Erde giftig.
Einem Anderthalbjährigen? Lieber Kerl ist er, aber auf seinen rationaler Verstand setze ich noch nichts.
In der Frage steht bewusst Kleinkinder. Ein gebrochener Arm heilt, gegen Taxin gibt es hingegen kein Antidot.