Wann ist ein Verhalten vorwerfbar?

Konkret gehts darum, dass ein Bisexueller mit Typen öfters etwas anfängt und verliebt ist um sie dann zurückzuweisen weil er nicht weiß ob er mit einem Typen zusammen sein kann. Letztlich fürchtet er um die Anerkennung seines Heteroumfelds... Aber wenn jeder nur das Produkt der Umstände und Lebenserfahrungen ist, dann kann man nichts vorwerfen.

Answer 1

[memoriath]

Hallo nowor587👋

Wenn dieser Typ wirklich das Produkt seiner Umstände und Lebenserfahrungen ist, dann sollte er sich von vorne herein klar sein, wie das endet, denn die Umstände und Erfahrungen verändern sich nicht, solange er nicht eine Veränderung herbeiführt oder sein Umfeld etwas antreibt, dass eine Veränderung bewirkt. Ist es dann fair gegenüber den Typen mit denen er was anfängt, wenn er letzten Endes immer einen Rückzieher macht? Irgendwann müsste er springen oder es bleiben lassen, er müsste anfangen, ein Risiko einzugehen oder aufhören anderen wehzutun, weil man annimmt, er könne nicht anders, weil er es ja nie anders gelernt hat. Das wird er auch nie, wenn er es so weiter lebt.