Wann ist ein Chat mit falscher Identität strafbar?
Hallo allerseits,
Kurze Vorgeschichte zu meiner Frage:
Ich kenne jemanden, der ist durch sein Abi gefallen und hatte danach keine Perspektive im Leben. Hat keine Ausbildung gemacht, nicht Abi nochmal versucht, nichts. Er hat auf einmal den Kontakt zu mir vernachlässigt. Jetzt meldete er sich mal wieder und es stellt sich raus, er verdient jetzt das große Geld.
Genauer gesagt handelt es sich bei seiner Arbeit um OnlyFans Chats. Er wird von einer Agentur bezahlt und chattet dafür im Namen der Models dieser Agentur mit potentiellen Käufern. Ich gibt sich also als die Mädels im Chat aus und verkauft dann spezielle Videos und Bilder.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Agentur Steuerbetrug begeht und die Mitarbeiter schwarz ausgezahlt werden, stelle ich mir da die Frage, ob es auch illegal ist, sich im Chat als eine andere Person auszugeben. Ich meine die Käufer in den Chats erhalten ihre Videos von den richtigen Models, nur die Chatnachrichten kommen halt von wem anders.
Da das Thema sehr speziell ist, konnte ich dazu keine Informationen finden, vielleicht kann mir ja hier jemand helfen. Also mir geht’s hier ums deutsche Recht, zur Klarstellung.
4 Antworten
nein ist es nicht sowas steht allgemein in den AGB drin die niemand liest. Heißt man akzeptiert freiwillig das der chat von nem Mann sein kann.
Das machen websiten schon ewig so. Da muss auch gar nichts schwarz sein das geht alles per Überweisung.
Danke für deine Antwort
dass die Agentur Steuerbetrug begeht und die Mitarbeiter schwarz ausgezahlt werden
Kannst Du das beweisen?
chattet dafür im Namen der Models dieser Agentur mit potentiellen Käufern. Ich gibt sich also als die Mädels im Chat aus und verkauft dann spezielle Videos und Bilder
Das ist meiner Kenntnis nach durchaus gängig.
Wenn den Kunden versprochen wird, dass sie mit den Models direkt kommunizieren, dann wäre das ein Vertragsbruch, unter Umständen auch ein strafbarer Betrug.
Es kommt also darauf an, wie man das im Einzelfall gestaltet, wie das Angebot aufgemacht wird, was genau die Dienstleistung ist, was der Kunde erwarten darf, ob irgendetwas dazu in den AGB steht.
Wie kann man so gehässig sein. Da kickt der wohl der Neid rein. 🤥
Ja. An dem Wortlaut, in dem du deine Frage hier präsentiert hast, sieht man das du´n gehässiger bist.
Eine Frage über einen rechtlichen Kontext ist also Gehässigkeit? Ich habe mich lediglich gefragt, ob der oben beschriebene Umstand in diesem Kontext legal oder illegal ist.