Wann habt ihr aufgehört zu beten?

7 Antworten

Hallo Wissenswert22,

schon als kleines Kind hatte ich Gott per Hörensagen kennengelernt und angefangen, regelmäßig aber auch sehr formal zu beten.

Das hatte mich immer mehr zunächst in einen Monolog aber dann auch in einen Dialog, der die formalen Texte und Zeiten schnell überwunden hatte gewandelt.

Nur in Glaubensgemeinschaften war das Gebet noch "Pflicht".

Es war so mitten in meinen Zwanzigern, wo ich auch in keiner Glaubensgemeinschaft mehr war, mein eigenes Ding mit Gott gemacht hatte, mit Gott als besten Kumpel immer im Dialog stand. Da hatten die Gebete dann ihr Ende gefunden.

Wenn ich Gottesdienste besuche, gehe ich während den Gebeten in etwas Andacht - wobei ich die ganze Zeit über mit Gott quatsche.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung

Ich bete täglich, normalerweise mind. morgens und abends.

Wir wissen nicht, warum manchmal einem im Leben so etwas passiert und manche Gebete nicht (sofort) erhört werden. Vielleicht ist das der Grund: Vielleicht geht es Dir bald besser und dann kannst Du anderen Menschen helfen, die in einer ähnlichen Situation sind, wie Du. Ich habe mal von einem Menschen gelesen, der als Kind gemobbt wurde. Er hat sich sicher gefragt, warum ihm das passiert und warum sein Wunsch, dass das aufhört, nicht in Erfüllung ging. Heute setzt er sich sehr gegen Mobbing ein und hat damit schon vielen anderen Menschen geholfen.

Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Falls ich mal eine Bet-Phase hatte, habe ich die schon in der Kinderzeit hinter mir gelassen, kann mich jedenfalls nicht daran erinnern daß mir Beten jemals was gebracht hätte. Bin zwar katholisch aufgewachsen, aber mit Volljährigkeit ausgetreten (ging vorher nicht, mit 14 austreten, da hätte meine Mutter mich vermutlich achtkantig rausgeworfen). Aber als ich sowieso von zuhause auszog, konnte ich mir das leisten. Bin heute überzeugter Atheist und glücklich damit.

Wie hat mal jemand gesagt, Beten ist ein intensives Selbstgespräch, aber es ersetzt kein aktives Handeln. Von selber wird meistens nichts besser, "es gibt nichts gutes, außer man tut es"!

Ich bin froh das ich angefangen hab zu beten. Um erhört zu werden braucht es Glaube, Hoffnung und Liebe. Und Geduld, sowie Dankbarkeit über alles. Nix ist selbstverständlich. Unglaube ist kein Glaube. Gott ist barmherzig.

Ausserdem sollte man nicht nur Bittgebete sprechen.

FG, ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin gläubiger Katholik.

Wissenswert22 
Beitragsersteller
 02.01.2024, 22:18

Ich kam zu Gott wegen Liebe und habe um nichts anderes gebetet. Selbst während ich am Flughafen gelebt habe schenkte ich Dinge an Obdachlose, habe jedem das von Jesus erzählt was ich weiss- Ich habe wie ein Fanatiker nach ihm verlangt und nichts bekommen. Ich wollte ihn EINMAL sehen. Oder hören. Ich bringe ihm scheinbar mehr depressiv oder tot als Glücklich. Was soll das ? Wenn er doch sein Wort gelebt haben möchte, warum unterstützt er nicht die, die dies TUN WOLLEN?? Das ist asozial. Die Bibel basiert auf Liebe, und keiner bekommt Sie. Ich habe nicht gesagt „erschaff mich“. Er hat das entschieden, er schuldet mir somit eigentlich alles.

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DefendRome  02.01.2024, 22:27
@Wissenswert22

Wir sollten keine Zeichen fordern, denn dort hat Christus gensu von dieser ungläubigen Generation gesprochen. Hat Gott gesagt. Denn etwas zu aggressiv von Gott zu fordern ist nicht legitim. Selig sind die die glauben aber nicht sehen. Wenn du an ihn glaubst und seinen Willen tust, warum willst du ihn dann sehen? Gibt keine Logik. Denk drüber nach. Ausserdem würde ich mich mal über Religion und Christentum informieren. Zuspät ist es noch nicht jetzt. Du musst deinen Glauben zu GLAUBEN machen.

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Wissenswert22 
Beitragsersteller
 02.01.2024, 22:33
@DefendRome

Ich war lange genug in einer USA Gemeinde und ich kenne das Christentum. Den Vorwurf weise ich mal zurück- wenn man halt merkt, dass alle Versprechen des Christentums aus der Schrift nicht eintreten, und die Situation bei manchen Menschen bis in den Selbstmord verläuft, ist das denke ich schon angebracht, etwas Klarheit zu fordern. Deshalb sage ich, Gott schafft sich seine Atheisten einfach selbst. Da sind zu viele Wiedersprüche. Ich glaube ja die ganze Zeit, ohne zu sehen. Ich glaube aber nicht an seine leeren Versprechen. Das er existiert steht garnicht zur Diskussion

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DefendRome  02.01.2024, 22:44
@Wissenswert22

Wenn Sie nachforschen würden, würden Sie wissen das viele biblische Prophezeiungen eingetroffen sind. Sie waren in Amerika, haha. Bei Protestanten? Sie müssen mal nach Italien, Polen, oder Griechenland, Serbien gehen und mit authentischen Christen sprechen und sich eine Auszeit nehmen mein Freund. Es gibt so viele Prophezeiungen die in Erfüllung gegangen sind. Ausserdem großartige Theologen und Glaubenslehrer gibt es. Alles in der katholischen und orthodoxen Kirche. Wenn Sie skeptisch sind: Neue Erfahrung schadet nie!

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Wissenswert22 
Beitragsersteller
 02.01.2024, 22:46
@DefendRome

Keine Protestanten natürlich 😉 In Georgia eher selten. Prophezeiungen ja- das ist korrekt. Aber das bringt mir als einzelner Leidender nicht wirklich viel. Schön wenn es bei ihnen besser läuft! Ich weiß ja auch nicht.

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DefendRome  03.01.2024, 18:44
@Wissenswert22

Leiden für Gott, Sie wissen, dass Gott das sehr wertschätzt wenn man für ihn leidet.

Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen. - 1. Petrus 5:10

Das ist ja das dahinter, desto mehr man in den Boden geht, desto mehr müssen wir IM Leid die Kraft Gottes anrufen, auf ihn vertrauen, denn Sie wissen Gott ist unsere Stärke. Ausserdem müssen wir schauen im Leid Zeit zur Buße und Umkehrung zu nehmen, die Sakramente zu empfangen und das Kreuz auf sich zu nehmen. Denn wenn wir Christus folgen wollen, so sagt der Herr, dann müssen wir unser Kreuz auf uns nehmen. Denken sie der hl. Pater Pio hat wegen seinem Stigmata an Gott gezweifelt? Ganz im Gegenteil, sein Glaube wuchs!

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Mit 21 konnte ich bei einer Familie übernachten, die ein kirchenkritisches Buch im Regal stehen hatte. Ich las es über Nacht, und es öffnete mir in erschreckender Weise die Augen.

Den Rest zur Gottfreiheit gab mir dann das Leben meiner Mutter, die ein "engelsgleiches Leben" geführt hatte, aber qualvoll elend über mehrere Jahre verrecken mußte.