Wann gilt eine Schmelztemperatur als niedrig?
Ist die Schmelztemperatur von Saccharin mit 228-229 Grad Celsius verhältnismäßig niedrig oder hoch. Und was ist analog dazu die Siedetemperatur bei Xylit mit 216 Grad Celsius?
1 Antwort
Von einem niedrigem Schmelzpunkt redet man im allgemeinen Sprachgebrauch von Verbindungen, die bei Raumtemperatur oder kurz darüber schmilzt. Ebenso redet man von einem niedrigen Siedepunkt auch meistens bei einem Siedepunkt in der Nähe von 25°C plus/minus 10-20°C. Man kann es auch von dem Schmelz und Siedepuntk von Wasser als Anhaltspuntk ausgehen.
Eine richtige Definition gibt es natürlich nicht und sowohl Siedepunkt als auch Schmelzpunkt sind druckabhängig. Im Sprachgebrauch bezieht man meistens von Atmosphärendruck. Desweiteren ist es natürlich auch wichtig von welchen Stoffen man überhaupt redet. Vergleicht man Metallische Erze miteinander, dann kann 500°C ein niedriger Schmelzpunkt sein, vergleicht man den Schmelzpunkt der ind er Luft enthaltenen Gase, dann hat Methan mit -182 °C einen relativ hohen Schmelzpunkt.