Wandwasserhahn statt Warmwasserboiler?

4 Antworten

Kommt darauf an, wie dein Warmwasserverbrauch ist.

Ein Boiler ist ein Vorratsbehälter, der Zeit hat, das Wasser zu erhitzen.

Nachteil: Er verliert Wärme, verbraucht also auch Strom, wenn gar kein Wasser benötigt wird.

Vorteil: Du hast kurzfristig ca. 5 l Warmwasser zur Verfügung.

Beim Durchlauferhitzer an 230 V Steckdose kommt nur ein Rinnsal. Nur die Menge Wasser, die in diesem Moment erhitzt werden kann. Dafür ist er kostensparend, weil er den Raum nicht mitheizt.

Ich habe drei Versionen: Für die Badewanne einen Durchlauferhitzer mit Drehstrom, fürs Waschbecken einen an 230 V, reicht allemal zum warmen Händewachen. Und in der Küche einen Boiler.

Der Boiler ist überdimensioniert, ich habe mich damals überreden lassen, hätte gerne so einen wie fürs Waschbecken genommen, der reicht für mich aus.

Noch ein Nachtell des Boilers: Er belegt erheblich mehr Platz als ein kleiner Durchlauferhitzer.

Dann gibt es noch eine dritte Variante, einen Vorratsbehälter, der mit der Menge Kaltwasser gefüllt wird, die man benötigt und zum Kochen bringen möchte (100°C). Wenn er die eingestellte Temperatur erreicht hat, schaltet er ab. Das warme Wasser kann abgelassen werden.

Nicht mein Ding, wenn ich Kaffeewasser will, nutze ich den Herd.

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 - (Elektronik, Elektrotechnik, Durchlauferhitzer)

Technisch möglich, klar, aber ob DU das kannst, keine Ahnung.

Und solltest Du Mieter sein, solltest Du hierüber den Vermieter informieren. Und den Boiler darfst Du nicht wegschmeißen, wenn Du ausziehst, musst Du den vermutlich wieder montieren.

Kann man im Prinzip machen. Erwarte aber davon nicht so viel. Das Wasser wird nicht so warm wie bei einem Boiler bzw Drucklos Speicher. Entweder läuft ein Rinnsal mit warmen Wasser oder es läuft mehr Wasser das nur lauwarm ist.

Mit dem Durchlauferhitzer lässt sich kein Wasservorrat im Behälter aufheizen wie beim Boiler, sondern nur das aktuell durchlaufende Wasser. Und das bedeutet:

Mit dem Durchlauferhitzer "an der Steckdose" mit der Leistung von nur 2 kW lässt sich Wasser nur mit ganz geringem Durchfluss - als Rinnsal oder Tropfenfluss - richtig heiß machen oder alternativ bei vollem Durchfluss nur ganz wenig aufwärmen.

Um Wasser mit vollem Durchfluss heiß zu machen, braucht man etwa die zehnfache Leistung. Das erfordert einen eigenen aufwändigen dreiphasigen Anschluss.

Der Boiler mit vorrätig aufgeheiztem Wasser verbreitet teuer erkaufte Wärme nutzlos an die Umgebung, solange das warme Wasser nicht gezapft wird.