Wallboxen beim Mehrfamilienhaus?
Mittlerweile kann man als Wohnungseigentümer ja die Installation einer Wallbox durchsetzen und die Eigentümerversammlung kann die Zustimmung nicht versagen.
Aber wie sieht es technisch aus. Bei einem Mehrfamilienhaus mit 11 Stellplätzen wäre ja eine sehr hohe strommenge nötig wenn alle gleichzeitig schnell laden wollen würden. Wäre dafür eine seperate Leistung zum Grundstück nötig oder geht oder übers allgemeine öffentliche Stromnetz?
2 Antworten
Da gibt es unterschiedliche Konzepte. Meist wird in diesen Fällen wohl eine Art Serienschaltung der WB vorgenommen. Also man hat 22kW und diese werden auf den Strang verteilt, je mehr Autos laden, desto weniger bekommt der Einzelne.
Dass man ein Haus nachträglich mit stärkeren Versorgungen ausstattet dürfte am Preis scheitern.
- Es gibt Lastmanagement-Systeme, die die verfügbare Leistung nach gewissen Regeln verteilen.
- Man kann ggf. durch BKZ-Zahlung den vorhandenen Stromanschluss aufbohren.
- Es gibt noch keine Regelung was ist, wenn die x. Wallbox kommt und dadurch irgendwo Leistungsengpässe auftreten, aber kein LMS vorhanden ist. Bzw. du _musst_ seit 1.1.24 in D eine Wallbox nehmen, die drosselbar ist (abgesehen von Bestandsschutz), selbst wenn es ein EFH wäre wg. mögl. Überlastung der Ortsnetze (such bei der BNetzA nach SteuVE). Idealerweise wird das mit den Wallboxen gemeinschaftlich geregelt. Also gemeinschaftl. LMS-Anschaffung mit Hinweis welche Wallboxen dazu kompatibel sind und wie auch Nachzügler an den Kosten für LMS bzw. BKZ beteiligt werden.
notting