Wahlalter 16 oder 18?

7 Antworten

Den Kreis der Wahlberechtigten zu erweitern finde ich nicht schlecht. 16 und 17 Jährige sind nicht mehr oder weniger reif als 18 Jährige und kennen sich meistens sogar besser in Politik aus als Ältere Menschen weil sie mehr Zeit haben sich richtig zu informieren. Außerdem Arbeiten schon viele in dem Alter mit 17 kannst du Soldat werden und die Zahlen Steuern.

Argumente die von der Wahl auszuschließen gibt es keine nur die Union und AfD wollen das nicht. Warum? Genau wie früher die Konservativen dagegen wahren das Bauern und später Frauen wählen durften weil sie nicht von denen gewählt wurden. Eigener Machterhalt.


Keineahnung457  28.09.2023, 17:01

Wenn 16- und 18-jährige auf dem gleichen Stand sind, warum erhöhen wir das Wahlalter nicht einfach?

Früher gab es mal eine 24 und 21. Das war nicht verkehrt.

Vielleicht siehst du das mit den 70-jährigen falsch, denn du hast gar nicht ihre Erfahrung. Abgesehen davon sind die in der Minderzahl. Deine Chancen, sie zu überstimmen, wenn ihr euch alle einig seid, sind also nicht schlecht. Wenn ihr euch nicht einig seid, dann wird das seinen Grund haben.

Die Interessen der 16-jährigen hier liegen jedenfalls nicht bei der Politik. Wieso sollte so jemand abstimmen dürfen? Nach Bauchgefühl?

Aktives Wahlrecht ab 16 Jahren fände ich durchaus okay. Passives Wahlrecht sollte aber auf ein Mindestalter von 35 Jahren festgelegt werden. Zumindest könnte man darüber nachdenken.

Ich denke ab 16 Jahren ist man bereits reif genug um wählen zu gehen, das bestätigen auch Studien wenn ich jetzt nicht irre.

Das Wahlrecht ist einfach ein viel zu wichtiges Grundrecht in einer Demokratie um es zu verwehren. Es spricht faktisch nichts dagegen.

Woher ich das weiß:Hobby – Mitglied @ Volt Deutschland

Ich war eigentlich dagegen aber mich nervt die irrationale Argumentation seitens der Leute die Wahlen ab 18 befürworten. Ich bin selber nicht mehr in dem Alter, trotzdem sind solche kindischen Aussagen wie "16 Jährige sind zu dumm" "16 Jährige haben keine Erfahrung im Leben" "16 Jährige sind ungebildet" mimimi....nervig.

Argumentieren würde ich ich damit, dass man offiziell mit 18 Volljährig ist und es eben rein rechtlich so Sinn macht mit der Wahl ab 18.

Ich frag mich aber wie groß denn der Unterschied zwischen 16 und 18 nun sein soll? Es existiert kein großer politischer Bildungsprozess in 2 Jahren der alles ändert, es wird nicht endlos viel Lebenserfahrung gesammelt in 2 Lebensjahren. Gleichzeitig existieren ebenfalls 30-40+ Jährige die absolut keine Ahnung von Politik haben und übertrieben gesagt nicht mal Wissen wer Bundespräsident ist. Ich bitte euch, dieses runterspielen ist so bescheuert. Gleichzeitig fordern solche eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre. Ja cool, dann aber auch das Wahlalter auf 16.

Hier werden sich sicher wieder dutzende Leute versammeln mit der klassischen "16 Jährige sind dumm - die Jugend von heute ist am Ende!!" - Floskel. Geht mal in euch, es ergibt rein gar nichts davon Sinn.


simonpeters1979  28.09.2023, 17:20
 trotzdem sind solche kindischen Aussagen wie "16 Jährige sind zu dumm" "16 Jährige haben keine Erfahrung im Leben" "16 Jährige sind ungebildet" mimimi....nervig

Klar sind sie nervig. Aber leider wahr. 🤷🏻‍♂️

1220terStock  28.09.2023, 17:26
@simonpeters1979

Ganz logisch mal an dich: Wenn jeder 16 Jährige oder die meisten 16 Jährigen dumm und ungebildet wären, würde es gleichzeitig keinen Menschen da draußen geben der Medizin, Maschinenbau, Physik, Mathematik (wie auch immer, die Liste ist endlos) - nach dem Abitur anfängt zu studieren. Das sind hunderttausende.

Und erklär mir gleichzeitig deine angeblich "leider wahre" These im Bezug auf 18 Jährige und deren Bildungsgrad, verglichen mit 16 Jährigen.