Wären bei wochenlangen Blackouts sehr viele dauerhaften Intensivpatienten und Pflegefälle verstorben?

8 Antworten

Natürlich. Die USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) überbrückt nur kurze Zeiträume und dass es für den Notfall Generatoren mit Diesel gibt dürfte eher die Ausnahme sein.

Natürlich, wenn das System zusammenbricht wird es dünn für Intensivpatienten!

Stell dir einfach einen Sonnensturm vor und die elektrische Energieversorgung ist für mehrere Wochen lahmgelegt......

Hi nuklearerwinter,

bei einem langanhaltenen Stromausfall von mehreren Tagen könnte für Intensivpatienten lebensgefährlich sein. Diese müssen an medizinischen Überwachungsgeräte und Spritzenpumpen und auch Beatmungsgeräte versorgt werden. Diese Geräte sind in Krankenhäuser nur für kurze Stromausfälle gerüstet.

Aber es gebe noch weitere Probleme: Ohne Strom gibt es keine Wasser Ver- und Entsorgung, kein Essen und es kann keine Wäsche sowie die Patienten gewaschen werden.

Normalerweise haben Krankenhäuser eigene Notstrom-Generatoren - allerdings könnten bei solch langen Blackouts Engpässe entstehen…

Krankenhäuser haben notstrom für mindestens 24 stunden so die vorschrift.

das bezieht sich aber dann hautsächlich auf die bevorratung von treibstoff, ist dieser vorhanden ist ein autarker betrieb möglich


Ursusmaritimus  09.11.2024, 09:29

...und nach der Bevorratungszeit für Treibstoff?

Kiboman  09.11.2024, 14:12
@Ursusmaritimus

so schnell geht es nicht das man keinen Treibstoff mehr bekommt.

aber wenns nichts mehr gibt dann gehen die lichter aus, was sonst.

vermutlich würde alles was geht vorher abgeschaltet so das intensiv station und OP so lange wie möglich benutzbar bleiben.

wenn der Strom dann weg ist müssen elektrische maschinen wo es geht durch muskelkraft ersetzt werden.

Notfallmäßig könnte man evt auch was mit Akkugeräten und erneuerbarem energie machen

Vor einem Ausfall der Notstromversorgung hätte man Zeit um sich für die Lebensnotwendigen Maschinen sich was einfallen zu lassen.

Keiner Behauptet der Betrieb geht weiter wie gewohnt, es wäre aber möglich die Todeszahlen stark zu begrenzen.

Ursusmaritimus  10.11.2024, 08:13
@Kiboman

Bei einem großflächigen Blackout würden alle Notfallsysteme sehr schnell zusammenbrechen, da kämen auch noch Wasser/Abwasser/Medikamentenversorgung/Personal/Lebensmittel und weiteres mehr dazu.

Richtig ist aber auch das Krankenhäuser in der Notfallversorgungssicherheit Priorität besitzen.