Vorteile und Nachteile einer Stadt?

6 Antworten

Vorteile:

  • Besserer ÖPNV
  • Geschäfte des tägl. Bedarfs meist fußläufig erreichbar
  • Mehr Arbeitsplätze
  • Anonymität (kein Dorftratsch)
  • großes Kulturangebot

Nachteile:

  • Schlechtere Luft und mehr Lärm
  • Man kennt teilweise noch nichtmal seine Nachbarn
  • Staus
  • Höheres Risiko im Straßenverkehr zu verunfallen

Ich habe früher auf dem Dorf gelebt und bin vor 6 Jahren in eine Großstadt gezogen. Bereut habe ich es nicht aber ich finde die Vor- und Nachteile wiegen sich so ziemlich auf. Mir gefällt sowohl das Land- als auch das Stadtleben.

Ich bin mir zwar nicht sicher was die Vor- und Nachteile sind, aber ich bin sowohl auf dem Dorf als auch in der Stadt groß geworden und ich finde das Stadtleben einfach besser.

Klar, auf dem Dorf mag es meist ruhiger sein, aber das ist halt das was mich stört.

Es ist nicht langweilig auf dem Dorf - aber ich liebe einfach die Stadt (außer in der wo ich wohne).

Ich könnte auch nie Urlaub in den Bergen oder am Meer machen (abgesehen von meiner Angst vor Wasser).

Ich bin auf den Land aufgewachsen, lebe aber berufsbedingt in einer Stadt. Erst war es Berlin, jetzt Frankfurt/Main.

Vorteile der Stadt:

  • kurze Wege. Innerhalb von 3 Minuten bin ich zu Fuß bei Aldi, Lidl, Rewe, Rossman, kik, beim Hausarzt, in der Apotheke und innerhalb von 15 Minuten bin ich in der Musikschule und im Fitness-Studio. Mit dem Fahrrad bin ich in 10 Minuten am Arbeitsplatz. Eine Weile mußte ich zur Arbeit sogar einfach 30 Sekunden lang über einen Platz gehen.
  • Freizeitangebot: Tanzschulen, Fitnessstudios, Kneipen, Clubs, Toastmasters, Theatergruppe, Schauspielunterricht, Kochkurse, Laufgruppe, Rennradgruppe, Schwimmbäder
  • Verkehrsanbindung: Busse, S-Bahn, Straßenbahn, in 10 Minuten beim Hauptbahnhof mit ICE-Haltestelle, mit dem Auto praktisch sofort auf der Autobahn in alle Richtungen. Insbesondere für Frankfurt/Main gilt, dass ich in 30 Minuten mit der S-Bahn am Flughafen bin. Und von Frankfurt aus gibt es keinen Ort in Deutschland, den man nicht innerhalb von spätestens 3 bis 4 Stunden erreichen kann.

Kommen wir zu den Nachteilen:

  • Extreme Lärmbelastung: Fluglärm und viele Fluggesellschaften halten sich nicht an das Nachtflugverbot. Autolärm, besonders lästig sind Idioten, die mit ihren Klappenauspuffen oder "sportlichen" Motorrädern nachts die Motoren aufheulen lassen. Das Quietschen der Straßenbahn, vor allem aber auch nervige Straßenbahnfahrer, die manchmal 10 Minuten am Stück idiotisch hupen und klingeln, wenn eine Blindschleiche von Autofahrer beim Parken die Schienen blockiert.
  • Noch mehr Lärmbelastung durch "Jugendliche" und die internationale Partyszene, die Nachts auf Plätzen und allen möglichen Sitzgelegenheiten herumlungert, Geschrei und Lärm veranstaltet, teils fahren sie nachts auch stundenlang mit geklauten Motorrollern um den Block und wenn der Tank leer ist, treten sie das Ding zusammen und zünden es an.
  • Geruchsbelästigungen: Je nach Windrichtung bekommt man die volle Ladung von der Kläranlage ab, anscheinend aktivieren die nachts, wenn weniger Abwasser kommt ihre Sprudelvorrichtung. Gerade im Hochsommer ist der Geruch der Kläranlage wirklich extrem, da wacht man davon auf.
  • Kriminalität durch Jugendliche und die internationale Partyszene. Man muss mit Überfällen oder willkürlichen Attacken rechnen. Ich selber wurde schon mit Böllern beworfen, konnte aber noch rechtzeitig flüchten.
  • Thema Böller: in meinem Stadtviertel wohnen viele arabischsprachige Menschen bzw. Flüchtlinge. Hier sind praktisch das ganze Jahr über junge Männer, Jugendliche und Partypeople unterwegs, die nachts selbstgebaute Böller zünden. Einmal haben sie einen Briefkasten, ein ander mal sogar den Outdoor-DSLAM fürs DSL gesprengt. Ich nenne sie deshalb auch die "Sprenggläubigen". Man kann nachts deswegen auch nicht die Fenster aufmachen, da sie manchmal versuchen, Böller in geöffnete Fenster zu den Leuten ins Wohnzimmer zu werfen.
  • Vergewaltigungen von Frauen sind an der Tagesordnung
  • Es ist mit Angriffen durch Partypeople mit Cuttermessern zu rechnen, vorsorglich sollte man immer die Straßenseite wechseln oder einen Umweg gehen, wenn man abends noch Kleingruppen der Partyszene begegnet.
  • Die hygienischen Umstände sind höchst fragwürdig. Angefangen mit den unverschämten Hundebesitzern, die rücksichtslos Gehwege, Rasenflächen und Parkanlagen verkoten bis zu Jugendlichen, die im Haus wohnen und auf die Knöpfe oder Wände im Fahrstuhl spucken usw.
  • Beim Einkaufen häufig Gedränge und Leute, die sich nicht um Maskenpflicht und andere Coronamaßnahmen scheren, teils husten und spucken sie Leute sogar absichtlich an

Also wenn Du mich frägst: in der Stadt leben mache ich nur wegen beruflichen Zwängen. Ich habe noch einen Zweitwohnsitz auf dem Land, ein Reihenhäuschen im Grünen. Wenn immer es möglich ist, bin ich dort. An Wochenenden, im Urlaub und jetzt, wo Homeoffice ist.

Gerade im Hochsommer kommt noch ein Thema: die Hitze, denn in der Stadt ist es durch die Beton- und Teerflächen, die dichte Bebauung, die gnadenlose Nachverdichtung immer ein paar Grad wärmer. Auch nachts kühlen die vielen Betonflächen und Straßen nicht ab. Ohne Klimaanlage ist es praktisch nicht zum aushalten. Auf dem Land ist es immer etwas kühler und man merkt es, wenn der Wald die Luft abkühlt. Aus dem Wald weht immer eine frische und angenehm kühle Briese. Ausserdem ist es auf dem Land so ruhig, dass man nachts die Fenster offen lassen kann.

Das Optimum für mich wäre es, so auf dem Land zu leben, dass ich mit dem Auto oder der S-Bahn in 30 Minuten am Arbeitsplatz und in der Stadtmitte bin.

ja in der stadt ist es verkehrmässig alles einfacher, man kann dort auch besser einkaufen, shoppen etc. viele aktivitäten machen..

dazu ist es aber lauter, im dorf ist es ruhig, viele tiere sind überall zu sehen, man kennt jeden und muss keine angst vor fremden haben, man kennt vorallem auch sogut wie jeden ort, bessere luft.. man ist da sozusagen freier finde ich

find aber so ne mischung also son kleinstadt mit so ca 12k einwohner am besten, da man dort vom beiden was hat:)

aber jeden das seine, wenn du lieber dorf magst kann er dich nicht zwingen in die stadt zu ziehen

Vorteile: Infrastruktur!!! Auswahl an Leuten. Keine Leute, die über dich tratschen, ohne dich zu kennen!

Nachteile: merkt im Zweifel keiner der Nachbarn, wenn du tot in der Wohnung liegst. Man kann eher schwerer mal eben fix zu den Nachbarn und nach Sahne fragen.