Was sind die Vor- und Nachteile an Windenergie?

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Vorteil:

  • Braucht nach der Errichtung keinen Rohstoffeinsatz

Nachteil:

  • Unzuverlässige Einspeisung, d.h. Zufallsstrom, der im Grunde unbrauchbar ist,

  • Zufallsstrom gefährdet die Netzstabiltät

  • Windenergie ist teuer

  • Verschandelung der Landschaft

  • Tötet Vögel und Fledermäuse

http://www.youtube.com/watch?v=zkbU1tS_UQc

Vorteil:

  • Die Betriebskosten eines Windparks sind ähnlich der eines Kohlekraftwerkes

  • Verursacht kein CO2

Nachteile:

  • Die Energieleistung schwankt sehr

  • Windparks verursachen Lärm

  • Windparks verbrauchen viel Platzt

  • Stellt eine Gefahr für die Vogelwelt dar.

Ungelösste Probleme der Wind- und Solar-Energie:

1-geringe Leistungs-Dichte (Photovoltaik gemittelt über ein Jahr: 10-30 W pro m², ein KKW hat um 14,5 kW pro m²). Siehe Wikipedia "Leistungsdichte", "Energiedichte", "Erntefaktor", "Stromerzeugung"

2-neue Windgenereatoren erzeugen ebenfalls radioaktiven Müll (Förderung der Seltenen Erden). Siehe unter Wikipedia "Seltene Erden", "Neody-Eisen-Bor" oder daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/windkraft189.html , ww.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/windraeder-produzieren-atommuell-greenpeace-muss-eingreifen/ .

3-der ungelößte Netzausbau, für die politisch „dezentrale“ Stromversorgung von Nord nach Süd, oder von Norwegen in die BRD

4-Probleme der Wasserkraft , Staudamm-Katastrophen ab 400 Toten: Frankreich 2.12.1959 (bis zu 429 Tote), Brasilien 25.3.1960 (etwa 1000 Tote) , China 18.5.1960 (etwa 1000 Tote), Indien 12.7.1961 (etwa 1000 bis 2000 Tote), Indien 29.9.1964 (1000 Tote), Italien 9.10.1963 (etwa 2000 Tote), Indien 29.10.1964 (etwa 1000 Tote), Bulgarien 1.5.1966 (bis zu 488 Tote), China 8.8.1975 (um 220 000 Tote), Indien 11.8.1979 (etwa 2000 bis 2500 Tote), Philippinen 1991 (3500 Tote), China 27.8.1993 (etwa 240 bis 1200 Tote. Siehe de.wikipedia.org/wiki/ListevonTalsperrenunglücken . Auch auf dem Hoheitsgebiet der BRD gab es Staudamm-Katastrophen: 17. Mai 1943 starben 1.200 bis 1600 umgehend beim Bruch der Möhne-Staumauer und etwa 800 Tote durch Bruch der Edersee-Talsperredurch. Beides ausgelöst durch einen Bombenangriff.

Alleine in Europa haben sich seit 1950 16 Staudamm-Katastrophen ereignet.

5-fehlende Strom-Puffer. Man schaue sich mal an, was von den theoretisch installierten 30 GW wirklich im Stron-Netz ankommt. Im Augenblick sind es gerade mal 4,5 GW (11:45 30.9.12) http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind . Und das bei politischer Bevorzugung durch das EEG.

In Norwegen soll nach den Politikern der BRD Europas größter Strom-Akku in Form von gewaltigen Pumpspeicher-Kraftwerken/Staudämme installiert werden. Ob allerdings die 4 Millionen Norweger das mit ihrer Natur machen ist fraglich, unter Betracht des gewaltigen Natureingriffes und unter Berücksichtigung der obigen Liste von Talsperrenunglücken. Sollte es aber doch wider erwarten dazu kommen muss einem jeden klar sein, dass die Norweger sich diese Strompuffer-Dienstleistung bezahlen lassen. Der Strom, welcher aus Norwegen dann wieder zu uns zurück kommt, wird mit einem Kostenaufschlag versehen sein, der diese norwegische Dienstleistung in Rechnung stellt. Also auch auf dem diesem Wege werden Devisen ins Ausland abfließen. Hier nur nicht als Kosten für Kohle, Gas oder bedingt auch Uran, sondern als Dienstleistungs-Kosten für die technisch sehr aufwendige und aus Umweltsicht sehr umstrittene Strompufferung in Stauseen und Pumpspeicher-Kraftwerken.

Windstrom zu Gas zu Strom:Ein weiterer Ölzweig ist die sehr alte Idee Strom in Wasserstoff (Methan) zu speichern und dann wieder zu Strom zu machen. Jeder der etwas Erfahrung und Wissen von Prozesstechnik hat, weiss dass man aus einer Verbrennung maximal 40%-45% der Energie in Strom umwandeln kann. Die aktuell installierte Windenergie in der BRD ist übers Jahr gesehen vielleicht zu etwa 20% verfügbar, da der Wind nicht auf Politiker hört sondern sein eigenes Ding macht (siehe ww.Transparency. ..). Nun gehe man von perfekten Gasleitungen und einer gut funktioniereneden Elektrolyse aus, dann kommt man zu einem resultierenden Wirkungsgrad von 20% mal 45% = 9%. Man kann sich nun vorstellen, um wie viel mehr als nur diese theoretisch 30 GW Windmühlen man installieren müsste (siehe ww.faz.net/aktuell/technik-motor/umwelt-technik/oekostrom-ueberschuss-strom-zu-gas-zu-strom-11807120.html).

Wind ist umsonst, aber er weht nicht immer und die Windräder sind optisch nicht so unauffällig...