Von Altenpflegerin zum Helfer wechseln?

1 Antwort

Eine Pflegehelderausbildung nachzuholen ist absoluter Blödsinn. Der Pflegehelfer und die Pflegefachkraft sind im ersten Lehrjahr eigentlich gleich ausgebildet. Jedenfalls können sehr gute Pflegehelfer nach ihrer Ausbildungi ns zweite Lehrjahr der Fachkraft einsteigen und Fachkräfte können nach einem Jahr abbrechen (Prüfung schreiben) und einen Helferschein bekommen.

Die Helferausbildung ist in der Fachkraft inkludiert.

Was die Arbeitgebenden da betreiben, ist manipulation, weil ihnen eine Fachkraft wichtiger wäre als Helfer. Fachkräfte werden dringlichst gesucht, sie müssen eine Quote erfüllen etc. Helfer können zur Not auch ungelernte. Deswegen ist da gar nicht so viel Bedarf.

Du könntest es bnei Zeitarbeitsfirmen versuchen. Die nehmen aber öfter auch nur Fachkräfte. Dennoch fällt viel Stress weg, weil du z.B. für Pflegeplanungen nicht zuständig bsit und nicht zu sehr in den Alltag involviert bist.

Es gibt sehr viele Weiterbildungen, die auf eine Pflegeausbildung aufbauen. Aber ich frage mich, was du damit erreichen willst? Mit einer Weiterbildung fügst du dir ja mehr Wissen und Qualifikationen hinzu und damit auch mehr Verantwortung. Das setzt ja nur noch einen oben drauf. Ist für mich also erstmal ein wunderlicher Gedanke, wenn du sagst, dass dir die Fachkraft zu viel Verantwortung ist. Wenn dann müsstest du genauer ausführen, was du damit meinst und was genau dich stresst, damit man deine Nische finden kann. Ausschließen will ich es jedenfalls nicht. Es sind ja viele sehr gute Fachkräfte auf dem Markt, die ienfach diesen Zeitdruck nicht gerecht werden. Da kann dann eine Qualifizierung, die einen aus dem Stationsalltag rausnimmt, weiterhelfen. Gängig sind Wundexperten, Pflegedienstleitung, Praxisanleiter, Qualitätsmanagement, Hygienebeauftragte, Palliativfachkraft... je nach Größe der Betriebe sind diese auch für diesen Job dann freigestellt. Pflegeberater wäre auch denkbar, da ist dann allerdings die Krankenkasse oftmals Arbeitgeber. Und natürlich noch der ganze pädagogische Bereich, so dass du selbst neue Auszubildende unterrichten kannst.

Was manche auch versuchen, statt als Helfer in der Pfelge zu bleiben, mit ihrer Fachkraftausbildung in die Beschäftigung/betreuung zu rutschen. Die Ausbildung inkludiert ja auch das, was Betreuungsassistenten mit ihrem 43b/53b-Schein (vormals 87b) erlernen. Und es hat noch einen Bonus: du darfst dann sogar Essen anreichen und bei Arztterminen begleiten (sollen ja auch oft Fachkräfte sien). Gerade letzteres ist oft nützlich und kann eine ganze Stelle füllen.