aktuelles Minderjährigkeitskonzept gut oder schlecht?

14 Antworten

Eltern verwehren Kontakt zu Freunden, Eltern lassen einen nicht raus, Eltern diktieren das essen, Eltern missbrauchen ihr Kind, das Kind sagt aus Angst vor Repressiven von den Sorgeberechtigten nichts. Man verdient Geld im Ferienjob, während der Ausbildung, die Eltern sacken es ein.

Dann haben die Eltern ein Problem mit Jugendamt. Die dürfen nicht machen, was sie wollen! Kinder und Jugendliche haben auch Rechte!

Ich finde, dass 18 ein gutes Alter für die Volljährigkeit ist. Es gibt Personen, die eine Erhöhung des Alters fordern. Das Argument "mit 18 ist man unreif" ist eine Verallgemeinerung. Auch 40-Jährige können unreif sein!

Früher war man erst mit 21 volljährig. Das Problem sehe ich beim Studium: Man hat ne eigene Wohnung und zieht weg. Die volle Geschäftsfähigkeit, welche an die Volljährigkeit geknüpft ist, fällt weg. Das wäre in dieser Situation sehr unvorteilhaft!

Das Konzept mit der Senkung des Volljährigkeitsalters auf 18 ist demzufolge richtig und notwendig. Allerdings auch nicht veraltet, sondern noch ziemlich modern!

Was würde eine weitere Senkung des Alters bringen? Eventuell mehr Freiheiten für arbeitende Minderjährige. Das wäre noch verständlich!

PS: Missbrauch und Unterdrückung gibt es überall, z.B. in der Ehe. Sollte man deshalb die Ehe abschaffen?

LG

Ich finde sie absolut noch angepasst, und wenn schon eine Änderung, dann nach oben hin. Heutzutage haben Menschen erst mit 20.-21. Jahren genug innere Standfestigkeit, um z.B. existentielle Entscheidungen zu treffen.


Maxmueller8394 
Beitragsersteller
 27.12.2023, 18:40

Warum gerade mit 20 bis 21?

Maxmueller8394 
Beitragsersteller
 27.12.2023, 18:48
@Whatelse23

Liebst du so sehr die Unterdrückung oder ist das für dich nur eine Show? Traurig.

Ich finde es ist gut so mit 18. Aber in manchen Bereichen sollte ab 16 selbst entschieden werden können, was jemand tut.

Ja, ist zeitgemäß und sollte auf keinen Fall nach unten gesenkt werden.

Und die Jugendlichen sollten froh und dankbar dafür sein, dass sie bis zum 18. Geburtstag geschützt und befreit sind von der Verantwortung und den Verpflichtungen eines Erwachsenen.


Maxmueller8394 
Beitragsersteller
 27.12.2023, 18:46

Ich war nicht dankbar. Ich habe diesen Schutz nicht gebraucht und mich als Mensch 2. Klasse gefühlt. Obwohl ich nicht von Unterdrückung direkt betroffen war. Kinder, die missbraucht werden trauen sich oft nicht dies zu sagen, weil ihre Eltern die Macht haben, sie haben das Sorgerecht. Das Kind muss beweise liefern, sich in Gefahr begeben, dass ihm nicht geglaubt wird.

Ich find sie fast zu niedrig. War mal bei 21 und interessanterweise ist dann erst das Gehirn mal so weit fertig gereift. Es ändert sich zwar ein Leben lang, aber bis 21 geht eigentlich die "Gehirn-Pubertät".


Maxmueller8394 
Beitragsersteller
 27.12.2023, 18:36

Studien haben schon ergeben, man wäre bis Ende 20 nicht ausgereift. Hierbei geht es um das reale praktische Leben.