Virtualbox Arbeitsspeicher

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Nimm die Voreinstellung und mach dir keinen Kopf. Das virtuelle System gibt den Speicher automatisch wieder frei, wenn es beendet wird.

Virtuelle Maschinen sind zunächst einfach nur Programme, die für sich Speicher benötigen. Dieser wird dem Speicher des Host-Systems weggenommen. Wenn man damit ein weiteres Betriebssystem installieren will, muß man auch für dieses Speicher bereit stellen, den das Host-System ebenfalls verfügbar haben muß.

Wenn die „virtuelle Maschine“ beendet wird, bekommt das Host-System (In deinem Falle Win 7) seinen kompletten Speicher wieder zurück. Warum sollten die plötzlich nicht mehr da sein? Den Speicher wird wohl niemand aus dem laufenden Rechner ausbauen … :-)


KevinHenry 
Beitragsersteller
 05.05.2012, 18:11

hab mir das eher vorgestellt das der RAM-Speicher einfach ausgeschaltet bleibt und darauf wartet das SUSE startet, aber das nie mehr passieren wird da ichs gelöscht habe und so der Arbeitsspeicher ungenutzt bleibt, aber danke jetzt weiß ichs ja besser

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Wir reden hier von Arbeitsspeicher = RAM, also Deine 12 GB. Wenn Du irgendein Programm startest, benoetigt es X MB Speicher, wenn Du dieses Programm beendest, wird dieser Speicher wieder frei. VirtualBox verhaelt sich wie ein Anwendungsprogramm, es benoetigt selbst ein bisschen Arbeitsspeicher und das Gastbetrieebssystem natuerlich auch. Beendest Du das Ganze, wird dieser Speicher wieder frei. So viel zur Theorie.

Win7 braucht mindestens 1 GB, besser 2GB fuer sich selbst, VirtualBox vielleicht 200 MB (ich weiss es nicht, ist geschaetzt), und den Bedarf fuers Gastbetriebssystem legst Du selbst fest. Fuer openSUSE benoetigst Du sinnvoll 1 GB, fuer Deine Anforderungen wuerde das schon reichen. Beendest Du openSUSE und VirtualBox, ist der Arbeitsspeicher wieder frei.

Der Vollstaendigkeit halber sei noch erwaehnt, dass der beanspruchte Platz auf der Festplatte natuerlich weiterhin belegt ist. Wenn Du fuer openSUSE eine virtuelle Festplatte von 10 GB fest anlegst, wird eine Datei in dieser Groesse angelegt. Wenn Du wenig Platz auf Deiner Festplatte hast, waehlst Du die Default-Einstellung von VirtualBox, die diesen Platz dynamisch verwaltet, aber etwas langsamer in der Nutzung ist.

Noch ein Tipp zum Kennenlernen: 1. VMWare ist deutlich besser als VirtualBox und das gibt's zum Testen auch kostenlos. 2. Du kannst ja mehrere Gastbetriebssysteme unter VB oder VMWare einrichten, also verschiedene Linux-Versionen und/oder verschiedene Windows-Versionen und/oder ganz andere, z.B. Solaris. Die Grenze ist da, wo Deine Festplatte voll wird. 3. Du kannst bei Deinem Arbeitsspeicher auch gleich mehrere Betriebssysteme gleichzeitig laufen lassen - das ist dann wirklich spannend.

Viel Spass damit!


KevinHenry 
Beitragsersteller
 05.05.2012, 00:19

Denke die virtuelle box reicht mir, denn bezahlen möchte ich auf dauer nichts. Aber danke für alle deine Tipps und Infos, werde jetzt bedenkenlos OpenSUSE damit installieren. Gruß kevin

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gangsterjaeger  05.05.2012, 00:53
@KevinHenry

VMWare kostet nichts, ist nur etwas differenzierter: um eine VM anzulegen, brauchst Du VMWare, die kriegst als 30-Tage-Lizenz kostenlos, Du musst Dich zwar registrieren, aber ich mache das schon seit 2 Jahren und hole mir von Zeit zu Zeit die neueste Version.

Um dann die VM zu starten und damit zu arbeiten, genuegt der VMWare-Player, der ist dauerhaft frei.

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KevinHenry 
Beitragsersteller
 05.05.2012, 18:11
@gangsterjaeger

Ja ich schaue mal, vielleicht kommt das auch mal in Frage, danke

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