Virenschutzprogramm für Computer mit dem Gewissen vergleichen?

4 Antworten

Die spinnen die Römer.

Wahrscheinlich ist der Echtzeitschutz gemeint.

Der PC schickt alle einkommenden Datenströme durch ein Checkprogramm bevor sie für den eigentlich angeforderten Zweck freigegeben werden. Dadurch wird fast alles langsamer was mit Dateneinlesen (und auch ausgeben) zu tun hat.

Die Datenströme werden mit einer Datenbank verglichen in denen Checkmuster stehen. Sobald ein Checkmuster gefunden wird, wird die Freigabe des Datenstroms blockiert. Handelte es sich um eine Datei hat man die Möglichkeit ihn in Quarantäne zu speichern um ihn evtl, selbst nochmal genau mit sicheren Mitteln anzusehen.

Da ständig neue Viren entdeckt werden stellen Firmen Updates dieser Datenbank zur Verfügung, die das Antivirenprogramm das ständig läuft täglich einliest wenn ein neues Update vorhanden ist.

So wie du das nun aufs Gewissen überträgst wird spaßig ... viel Spaß :-)

Besonders das Update durch Fremdfirmen hört sich eher so an wie eine Sekte die täglich indoktirniert ;-)

Das gefilterte ein- und ausgeben würde im Menschen bedeuten, dass viele ihn für einen Langweiler halten. Wenn man was zu ihm sagt braucht er erstmal 30 Sekunden bis er antwortet und dann lässt er auch vieles das eigentlich gefragt wird weg ;-)

Da reli/ethik lehrer nicht gerade dafür bekannt sind, überhaupt einen computer einschalten zu können, muss es sich um sehr oberflächliche symbolik handeln.

Das antivierenprogramm schützt den computer vor bösem - vor dingen, die ihn selbst kaputt machen könnten.

Genau so könnte einen das gewissen vor dem bösen schützen bzw davor, böses zu tun.

Ein update für das gewissen würde dem gewissen dann neue dinge hinzufügen, die das gewissen gewissenhaft beurteilen kann.

In ethik gehts ja eher weniger um fakten und reale zusammenhänge, sondern alles ist eher methaphorisch oder leicht philosophisch.. also laber etwas vor dich hin, was dir eben so einfällt und dann passt das ^^

Ein klassisches Antivirenprogramm vergleicht alles, was heruntergeladen und als Programm gestartet wird, mit seiner Datenbank, und sperrt es, wenn es übereinstimmt. Ohne dass der Computer entscheiden kann, das Programm diesmal doch laufen zu lassen. Oder umgekehrt, zu erfahren, dass ein Programm wahrscheinlich in Ordnung ist, aber eben nur wahrscheinlich, und sich dann doch dagegen entscheiden zu können.

Ein neueres Antivirenprogramm lässt ein unbekanntes Programm erst mal in einer "Sandbox" laufen und beobachet sein Verhalten. Und auch während so ein Programm läuft, wird es auf sein Verhalten beobachtet. Bei verdächtigem Verhalten wird es blockiert. Auch wieder, ohne dass der Computer selber etwas entscheiden kann.

Entscheiden kann hier nur der Benutzer von außerhalb.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Antivirenprogramme auszuschalten oder zu umgehen, je nach Komplexität. Auch hier haben wir einen Wettlauf der Waffen.

Eine Möglichkeit sind "rootkits", die sich auf der tiefsten Ebene des Betriebssystems ein und sich von daher vor allen auf höheren Ebenen laufenden Prozessen verbergen können. Eigentlich für gute Zwecke gedacht, kann auch dies missbraucht werden.

Eine andere Möglichkeit ist, so viele Fehlalarme mit so vielen Prozessen wie möglich zu provozieren, sodass der Computerbenutzer das Antivirenprogramm irgendwann genervt abschaltet.

Update klassisch: Nachliefern der "Signaturen" der zwischenzeitlich neu entdeckten Viren.

Update modern: zusätzlich feinere Einstellungen für die Unterscheidung von verdächtigem und unverdächtigem Verhalten.

Da hinkt der Vergleich aber so was von, der kann schon nicht mehr laufen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung