Verzweifelt im Studium?

6 Antworten

Ich fand, dass man Studium und Schule wirklich gar nicht vergleichen konnte. Während in der Schule ein Thema dran kam, wurde im Studium das Ganze Semester berücksichtigt und das war vom Thema her oft sehr, sehr viel.
Früher hatte ich beim lernen in der Schule 2-3 Seiten Zusammenfassungen, später war es erheblich mehr.

Ich muss schon sagen, dass es immer wieder Themen gab, die ich nicht verstanden hatte. Google und Youtube haben da zum Glück vieles erklären können, aber es ist eben zusätzliche Arbeit! Aber es war viel, es war immer viel.

In der Vorlesung verstehe ich rein gar nichts und es dauert sooo lange die ganzen Sachen zu wiederholen, wenn man einfach nichts versteht und man muss auch für andere Module lernen.

Es gab manche Module wo es mir genauso ging, wo ich in den Vorlesungen 0 verstanden habe. Hab dann Bücher dazu gelesen und meist davon mehr gelernt, als in den Vorlesungen selbst.

Sollte es aber die meisten Module und Vorlesungen betreffen, sollte man sich auch fragen, ob es wirklich das richtige Studium ist? Das ein Studium nicht leicht ist, dass dürfte allen klar sein. Aber wenn alle so schwer sind und man nichts versteht, ist es vielleicht nicht das richtige.


noonecares1676 
Beitragsersteller
 04.11.2022, 12:43

Dankeschön :)

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Wende Dich mal an die Fachschaft, da sitzen Studis aus höheren Semester und können Dir Tipps geben, wie Du am besten priorisierst. Dadurch kannst Du auch das Tempo rausnehmen.

Vorlesungen sind ja eher dazu da, einen Überblick zu verschaffen über die Themenvielfalt. Seminare dann zur Vertiefung.

Wichtig ist erstmal, zu sortieren, was grundlegende Themen sind. Ich werd nie vergessen, wie erschlagen ich von der Literaturliste in der Einführungsvorlesung war, bis mir jemand erklärte, dass das ja nur Vorschläge sind und man sich nicht in alles einarbeiten muss geschweige denn kann.

Und zum Rhythmus ist es halt wichtig, dass Du kontinuierlich dran bleibst, also zeitnah zu der Vorlesung das jeweilige Thema wiederholst oder bearbeitest und nicht alles auf die Zeit vor der Prüfung legst.


noonecares1676 
Beitragsersteller
 04.11.2022, 12:45

Dankeschön 😊

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Was du gerade erlebst, ist völlig normal. Eigentlich kenne ich niemanden, bei dem das erste Semester anders abgelaufen wäre. ;)

Augen zu und durch. Das wird besser, auch wenn du dir das jetzt kaum vorstellen kannst.

das ist völlig normal was du fühlst. darum ist auch die abbruchquote im grundstudium so hoch.

als erstes gilt es den eigenen lerntyp herausfinden. ist man eher jemand der liest, oder es hört? hilft es sich schöne visuelle Lernblätter zu erstellen oder reicht es wenn du es immer und immer wieder liest? gruppe oder alleine?

das Studium ist eben vollzeitarbeit von mind. 40h in der Woche. du musst also jedes Modul vorbereiten und nachbereiten.

Bist du alleine überfordert schau das du dich einer Lerngruppe anschließt oder eine bildest


noonecares1676 
Beitragsersteller
 04.11.2022, 12:46

Okay, Dankeschön 🙂

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In einer Vorlesung macht man einfach 5 Themen in einer Vorlesung. Ich finde persönlich zu schnell und zu viel.

Die Zeit die in der Schule für "Übungen" der neuen Stoffe im Unterricht verwendet wurde, die gibt es so in der Regel im Studium in den Vorlesungen nicht. Da wird erwartet, das Du das selber für Dich zu Hause übst bis Du es kannst.

Wir haben damals im Studium jeden Tag nach den Vorlesungen mit mehreren Studenten zusammengesessen und sind die Sachen durchgegangen, haben sie zusammen nachgelesen, geübt, uns gegenseitig erklärt, was der Eine verstanden hat und der Andere noch nicht.


noonecares1676 
Beitragsersteller
 04.11.2022, 12:47

Dankeschön😊

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