Versucht jemand, meine Nextcloud zu hacken?

6 Antworten

Sobald irgendwer merkt oder weis das ein neuer Server Aktiv im Internet steht , wird zuerst geprüft inwiefern wie gut der Eigentümer ist und sein System Abgesichert hat.

Dafür klopft man dies natürlich ab. Was im Internet sehr leicht machbar ist.

Ein Punkt es zu erschweren wäre die Ping Funktion ( Antwort auf Anfrage) abzuschalten .Danach den Port in der FW zu Blockieren (Drop) ebenso auch den oder die Ports worüber ein Ping Trotz Abschaltung erzwungen werden kann. Die meisten Orientieren sich an der Möglichkeit den Server Anzupingen da Sie damit wissen das es Aktiv ist. Da wo kein Ping da auch kein Gerät.Und es ist erheblich schwieriger ein Gerät zu "Hacken" das keinen Ping Abgibt als eines das auf einen Ping Antwortet.

Dazu wäre es auch Hilfreich seine eigentliche IP zu Maskieren. Um so auch die Auffindung im Netz zu erschweren. Alles Basic Grundlagen die ein Serverbetreiber wissen sollte. Es reicht nicht alleine sich einen "Server" einfach nur ins Netz zu stellen. Dazu bedarf es erheblich mehr.

Hör auf das, was julihan41 geschrieben hat.

Wenn man einen Server in's Internet stellt, muss man sich zwingend auch über Schutz Gedanken machen! Was Du erlebst, ist so normal wie das Amen in der Kirche.

Als erstes brauchst Du eine IPTables-Firewall mit einem brauchbaren Script. Als nächstes installiere "fail2ban", lies Dich ein und konfiguriere es so, dass alle offenen Services davon geschützt werden.

Schließlich mach Dir noch Gedanken über Monitoring. In einem einfachen Fall ist es vielleicht hinreichend, sich regelmäßig Emails zum derzeitigen Status schicken zu lassen, man kann aber auch ein Monitoring wie Icinga2 nutzen.

Entweder Du wirst sehr schnell sehr viel lernen (was ich gut finde) oder Deinen Raspi alle paar Tage neu installieren.

Von Experten Waldelb3 und guenterhalt bestätigt

Ja, das liest sich so, dass jemand versucht, das zu hacken. Deswegen ist Server-Betrieb ja auch ein Ausbildungsberuf (bzw. ein Teil usw.) und nicht unbedingt für Laien gedacht.

Solche Angriffe passieren automatisiert durch Bots/Skripte. Da will niemand dich persönlich hacken, sondern dein System ist halt erreichbar, als probiert man aus, da rein zu kommen.

Schalte die entsprechenden Sicherheitsmechanismen wie fail2ban, Zweifaktorauthentifizierung usw. ein und/oder kappe die Internetverbindung des Servers und das hat sich erst mal. Danach auf jeden Fall auf einen Einbruch untersuchen.

Die erste Frage ist wieso du ne Netzcloud am Netz hast, wenn du dich damit nicht auskennst.

Zweitens, nehm die Cloud einfach vom Internet, oder Leg dir einfach ein VPN zu dir nach hause an, oder sichere die Cloud gescheit ab

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze seit 6 Monaten Linux, derzeit Arch

sintaxxing 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 14:16

Na ja, ich dachte mir es ist ein cooles Projekt für meinen Raspberry Pi, da ich damit gerne herumtüftle, mehr über Linux lernen möchte und außerdem eine Cloud gut gebrauchen kann. Dass man jedoch so extrem vielen Attacken ausgesetzt sein wird, hätte ich nicht gedacht.

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julihan41  03.07.2024, 14:55
@sintaxxing

Du kannst den Server ja auch nur intern verwenden ohne Internet-Verbindung. Da brauchst du dir weniger Gedanken um die Sicherheit machen.

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Könnte schon möglich sein. Cool wäre es, wenn wir einen Log hätten.

Und bitte bitte sicher die Nextcloud ab (Updates machen, und zwar so oft wie möglich). Vor allem schau, dass die Nextcloud über SSL erreichbar ist und der Port 80 (nur http) gesperrt ist. Zudem sollte 2FA aktiv sein und fail2ban sollte auch drauf sein.
Und wenn du es nicht schon hast, stelle den Server hinter Cloudflare (für Privatgebrauch reicht die kostenlose Version).

Von den weiteren Sicherungen des Servers (SSH, SFTP etc.) mal abgesehen).

Woher ich das weiß:Hobby – Netzwerktechniker & Programmierer

sintaxxing 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 14:05

Ok, werde ich machen. Die Cloud ist erst seit einem Tag online. Ist das normal und muss ich mich in Zukunft auch darauf gefasst machen?

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Written5423  03.07.2024, 14:06
@sintaxxing

Kann schon sein.
Mein Server wurde nach einer Stunde von Bots (nicht erfolgreich) "gebruteforced".

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