Verstorbene Ratten - WO und Beerdigen?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo, das tut mir echt leid :-(

...ich würde sie z.B. am waldrand, garten, viell. auf einer schönen wiese vergraben ;-/

ich glaube das ist nicht so schlimm / das darfst du eig. es ist ja kein großer hund ...

oder so weit ich weis kannst du sie auch zum tierarzt bringen ...

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lg Diana

Das tut mir sehr leid für Dich! Die Beerdigung außerhalb eines Tierfriedhofs ist an einige Bedingungen geknüpft. Ich hab dazu folgendes gefunden:

Beerdigung im eigenen Garten
Wer die Möglichkeit hat, beerdigt sein Tier im eigenen Garten. Zuvor sind aber einige Ämtergänge nötig, denn: Tiere dürfen nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde im Garten begraben werden. Das geht aus einer EU-Verordnung hervor, die ursprünglich für die Eindämmung von BSE und zur Seuchenvermeidung in Kraft gesetzt wurde. Sie besagt, dass der Besitzer einen formlosen Antrag auf Hausbestattung beim zuständigen Veterinäramt stellen muss.

Haustiere wie Hunde, Katzen, Kleintiere und Vögel dürfen nach dem Tierkörperbeseitigungsgesetz im Garten begraben werden. Vorraussetzung dafür ist allerdings, dass das Tier nicht an einer meldepflichtigen Tierkrankheit gestorben ist. Zudem müssen einige Vorschriften beachtet werden. Der Garten darf nicht in einem Wasserschutzgebiet liegen, und zu öffentlichen Wegen und Plätzen muss ein Abstand von ein bis zwei Metern eingehalten werden. Das tote Tier sollte in ein leicht verrottendes Material - zum Beispiel eine Wolldecke - gewickelt und mit einer Erdschicht von 50 Zentimetern bedeckt werden.

Auf diese Weise kann das geliebte Tier in jedem Bundesland bestattet werden - außer in der Hansestadt Bremen. Aufgrund des hohen Grundwasserstandes und der hohen Siedlungsdichte dürfen dort nur Ziervögel und Kleinnager im Garten beerdigt werden.

Rechtlicher Hinweis: Ein privater Tierfriedhof darf verboten werden
Grundsätzlich ist also nichts dagegen einzuwenden, wenn Hundebesitzer ihr gestorbenes Tier im eigenen Garten beerdigen. Allerdings darf es einer Hauseigentümerin, die 18 kranken Hunden Asyl gewährt und bereits mehrere verendete Tiere im Garten vergraben hat, verboten werden, weitere Hunde zu bestatten. Wegen des Umfangs der Tierhaltung hält das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt die privaten Bestattungen für nicht mehr hinnehmbar. (AZ: 2 L 33/05)

Im Wald vergraben verboten
Generell ist also das Beerdigen der Haustiere im eigenen Garten möglich; auf öffentlichen Plätzen oder beispielsweise in einem Wald ist es jedoch strikt verboten. Halten sich die Besitzer nicht an die Bestimmungen, so drohen Bußgelder von bis zu 15.000 Euro, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Wer keinen eigenen Garten hat und sein Tier dennoch angemessen beerdigen möchte, kann sich an Tierfriedhöfe wenden.

Verbrennen üblich
Grundsätzlich müssen alle toten Tiere zunächst in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt versorgt werden. Das gilt auch für Fundtiere wie beispielsweise verstorbene Kaninchen im Park oder eine herrenlose Katze, die man in seinem Vorgarten gefunden hat. Solche Tiere sollten den zuständigen Behörden gemeldet oder nach Rücksprache auch zum Tierarzt gebracht werden, damit die Tierkörper entsorgt werden können.

In diesen Tierkörperbeseitigungsanstalten werden die Körper der verstorbenen Haustiere verbrannt. Was am Ende übrig bleibt ist Tiermehl und Tierfett. Früher wurde das Tiermehl verfüttert und das Tierfett in der kosmetischen Industrie weiterverarbeitet. Heutige Gesetze verbieten das. Die Asche wird bei großer Hitze verbrannt, dass keinerlei Reste übrig bleiben. Besitzer sollten auf jeden Fall davon absehen, dass Tier selber zu verbrennen. Tierverbrennung ist nur im Krematorium möglich, die Asche kann dann in einer Urne mit nach Hause genommen werden.

In Norddeutschland gibt es seit einiger Zeit auch die Möglichkeit wie bei Menschen die Asche des geliebten Tieres auf See bestatten zu lassen. Auf Wunsch ist es sogar Möglich durch genaue Positionsbestimmung sich zu gegebener Zeit an der gleiche Stelle bestatten zu lassen.

Der Abschied vom geliebten Freund
Grundsätzlich ist es ratsam, wenn der Besitzer von älteren Haustieren sich schon vorab bei einem vertrauten Tierarzt über alle Möglichkeiten informiert. Auch wenn es furchtbar ist, über den Tod eines geliebten Tieres nachzudenken, ist doch manchmal die Einschläferung der beste Weg für alle Beteiligten. Sie ist wie eine tiefe Narkose, bei der das Tier völlig ruhig einschläft. So ist genügend Zeit, sich auf den Tod vorzubereiten und in Ruhe Abschied zu nehmen. Gerade Kindern hilft es, das Ableben eines Haustieres zu verarbeiten, wenn sie wissen, dass ihr Tier "ruhig eingeschlafen ist".

(Quellen: diverse Webseiten wie ard.de , zdf.de und andere)
Link-Hinweis: Aufstellung der Tierbestatter in Baden-Württemberg    <a href="http://www.tierheim-lahr.de/html/letzte" target="_blank">http://www.tierheim-lahr.de/html/letzte</a>_…

Kengje 
Beitragsersteller
 30.04.2011, 15:37

Danke..

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wir haben unsre meeris im garten begraben, meine maus auch. dann hast du sie immer in deiner nähe...


Kengje 
Beitragsersteller
 30.04.2011, 15:30

KEINEN eigenen Garten..!

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Hallo,

bis zu einem gewissen Gewicht kannst du sie bei dir im Garten beerdigen, eine Ratte darfst du auf jeden Fall.

LG

PS: Hab gerade gelesn das du keinen Garten hast, dann vielleicht beid einer Mutter oder so =)


Kengje 
Beitragsersteller
 30.04.2011, 15:29

LOL :D:D Ich bin erst 13 ;D,aber trotzdem danke!! :)

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Ich hab meine Maus in nem Wald begraben und die andere einmal an sonem Sportplatz. Irgendwo wos  grün ist würd ich die begraben. Oder unter einem baum. Ich hab als "Sarg" damals eine leere Tee-Schachtel benutzt. (: