Verschuldung des Staates macht Euch das Sorgen?

Nein weniger 50%
Schulden zahlen die nächsten Generationen schon 21%
Ja sehr 14%
Andere Antwort 14%

14 Stimmen

7 Antworten

Ja sehr

Wenn das so weiter geht, sind wir bald alle bankrott bzw. wir haben wieder eine galoppierende Inflation.


Huflattich 
Beitragsersteller
 30.10.2023, 09:14

Das meinte ich ...

Nein weniger

Sorge mich nur um Dinge, die ich auch beeinflussen kann, wozu die Geldpolitik nicht gehört, da hier noch nie gefragt wurde was der Bürger überhaupt will bzw. die Entscheidung einfach abgenommen wird. Das Ergebnis ist eben am Ende eine stetig steigende Inflation. Ohne das hätten wir aber vermutlich auch nie das trojanische Pferd der Freiheit Bitcoin bekommen von daher, danke Politik 👍🏻

Die Schulden sind doch nicht auf der Bank gelagert, Mit dem Geld wurden doch schon Projekte aufgestellt, der Bürger hat ja schon etwas davon, sind nur noch nicht abbezahlt.

Aber Schulden sind auch eine Verpflichtung, sie zurück zu zahlen. Würde man das auf einmal tun, hätte der Staat wahrscheinlich auf Jahre kein Geld mehr parat, weil sämtliche Steuereinnahmen in die Schuldentilgung gingen!


Huflattich 
Beitragsersteller
 02.11.2023, 09:25

Der Bürger hat mMn absolut nichts davon. Einzelpersonen und Konzerne haben sich z.B. auf seine Kosten an den Maßnahmen gegen Corona bereichert.

Der Staat wird handlungsunfähig wenn die Schulden überhand nehmen.

Das wird schon im Privataushalt deutlich wenn das Konto zum Schüttelkonto wird und die Schufa empfiehlt lieber nicht mit der Person zusammenzuarbeiten.

Goldlaub  02.11.2023, 11:57
@Huflattich

Ok. Was ist deiner Ansicht nach ein Weg, um

  • Schulden abzubauen
  • keine Schulden mehr zu machen
  • trotzdem Geld zu haben, um Projekte zu bezahlen?
  • zu gewährleisten, dass der Bürger was davon hat (sind bisher Schulen, soziale Einrichtungen, Strassen, Brücken etc etwas, wovon der Bürger nichts hat)?
Huflattich 
Beitragsersteller
 02.11.2023, 12:03
@Goldlaub
  • erst mal keine mehr zu machen
  • die Projekte angehen, die Sinn machen sie anzugehen z.B. aufhören der Bevölkerung mit der Gießkanne für einen, angeblich allein aus Deutschland zu verhindernden, Klimawandel das Geld aus der Tasche zu ziehen und andererseits zu fördern
  • Wir haben ja trotzdem Geld, da ja in Deutschland kein Weg am Finanzamt vorbeigeht.
  • Selbstverständlich müssen dringend notwendige Reparaturen an Schulen, Brücken, Straßen, durchgeführt werden, dagegen schreibe ich nicht.

Aber unnötige prestigeträchtige Dinge bräuchten nicht sein.

Goldlaub  02.11.2023, 12:57
@Huflattich

Ja. Aber Geld wird eben auch ausgegeben, um den kommenden Klimawandel besser handeln zu können

Es ist Unfug zu behaupten, die Einschränkungen der emissionsstarken Prinzipien würden nur Kosten ohne Nutzen verursachen

Wie kann eine Minderung von Kosten (der bisherigen Energienutzung) schädlich sein? Wir geben kein Geld mehr fgür Bestehendes aus, dafür für Neues /Energie).

Niemand hat behauptet oder gefordert, dass Deutschland allein den Klimawandel zu verhindern habe. Wir sind in gewisser Weise Vorreiter, ja.

Aber diese unsägliche populistische Schmähung zeugt nicht von besonderem Verstand!

Ist es besser, wenn Deutschland es genauso wenig tut wie andere? Wenn wir uns also den anderen anschließen, wenig bis nichts dagegen zu tun?

Das wäre wie: Die Menschheit ist nicht vernünftig. Da passen wir uns an! Also an die allgemeine Unvernunft. Wenn du das für besser hältst, ich nicht!

Vernunft muss sich immer gegen Dummheit und Selbstbezogenheit durchsetzen. Möchtest du dich gegen Vernunft aussprechen, wenn du dafür bist, aus Unvernunft weiter zu machen, wie bisher? Weil andere ebenso unvernünftig sind?

Schon mal gewagt, DARÜBER nachzudenken?

Huflattich 
Beitragsersteller
 02.11.2023, 13:53
@Goldlaub
Niemand hat behauptet oder gefordert, dass Deutschland allein den Klimawandel zu verhindern habe. Wir sind in gewisser Weise Vorreiter, ja.

Es fühlt sich aber gerade genauso an.

Ist es besser, wenn Deutschland es genauso wenig tut wie andere? 

Zumindest allemal günstiger und mAn wesentlich vernünftiger.

Schon mal gewagt, DARÜBER nachzudenken?

Hast Du schon mal "gewagt darüber nachzudenken", dass trotzdem wir uns den Allerwertesten aufreißen lassen, wir die Folgen also z.B. Unwetterschäden zu tragen haben?.

Meiner Ansicht nach, müssten wir uns dringend anpassen, mehr nicht. Ansonsten sind nur diejenigen die Dummen, die den Schaden haben, obwohl sie angeblich gerade mal 2% des ach so schlimmen CO2 Ausstoßes zu verantworten haben.

Schon mal gewagt darüber nachzudenken, dass Du da die falschen "zur Kasse bitten" möchtest ?

Nun ja, vielleicht fällt ja auch bei Dir irgendwann das 10 Cent Stück früher sagte man "der Groschen" dazu....

Goldlaub  02.11.2023, 17:57
@Huflattich

Ok. Danke für deine Antwort.

Wir müssen unds anpassen, schreibst du. An Unvernunft?

Es ist also vernünftig, weniger dafür zu tun, dass das Klima nicht kippt?

Es fühlt sich für manche so an, dass Deutschland alleine etwas unernimmt. Du gehörst also zu denen, die gefühlt (nicht vernunftmäßig) etwas für Tatsache halten.

Welcher Groschen muss den fallen? Bis fdato gab es nur Umweltzerstörung. soll das so bleiben? Oder meinst du, der Groschen soll fallen, dass es nicht mehr so weiter geht? Ich ermute, bei dir und etlichen anderen ist der Groschen dahingehend gefallen, dass er nicht fallen muss! ;-)

Wen soll man denn zur Kasse bitten, wenn wir alle im westen dazu beigetragen haben, dass das klima am kippen ist? Die anderen Staaten, die es nicht so weit gwetriewben haben?

WIR haben das Fiasko mit angestellt! WER soll für UNSERE Beteiligung stattdessen zur Kasse verüflichtet werden.

WIR haben die letzten Jahrzehnte Vorteile von der Rücksichtslosigkeit gehabt. Diesen Vorteil jetzt aufzugeben ist nur gerecht. Findest du nicht?

Huflattich 
Beitragsersteller
 02.11.2023, 18:23
@Goldlaub
Es ist also vernünftig, weniger dafür zu tun, dass das Klima nicht kippt?

Sobald Trump wieder an der Macht ist und die Chinesen und Indien, Brasilien (Urwaldabholzung) etc. weiter ihre klimaschädliche Politik verfolgen - macht es doch absolut keinen Sinn das weiter nur aus Deutschland aus zu tun - nicht wahr?

WIR haben das Fiasko mit angestellt!

Also ich weiß nicht was Du angestellt/getan hast, ich bin mir da absolut keiner persönlichen Schuld bewusst.

WIR haben die letzten Jahrzehnte Vorteile von der Rücksichtslosigkeit gehabt. Diesen Vorteil jetzt aufzugeben ist nur gerecht. Findest du nicht?

Nein, das finde ich nicht - Was ist schon "gerecht".

Oder meinst du, der Groschen soll fallen, dass es nicht mehr so weiter geht? Ich ermute, bei dir und etlichen anderen ist der Groschen dahingehend gefallen, dass er nicht fallen muss! ;-)

Ich bin gern bereit Geld, für die Staaten locker zu machen die immer noch auf fossile Technik setzen, wenn man uns dafür in Ruhe lässt.

Nein, ohne das wir Geld verdienen, und unsere Wirtschaft gesund ist, können wir für die notleidenden Länder fast nichts tun und das wollen wir doch - also überall helfen. Was haben die dann davon, wenn es uns auch schlecht geht? Darin sehe ich echt keinen Wert.

Wenn überhaupt, wird das Klima so oder so kippen. Wir reißen das allein nicht, warum es dann allein probieren? Nur um uns unser scheitern vor Augen zu führen und miterleben zu dürfen, dann auch bettelarm zu sein?

Das dies so schwer zu verstehen ist, begreife ich nicht.

Goldlaub  02.11.2023, 20:15
@Huflattich

Danke für deine Meinung.

Deine Argumente sind: Weil andere nicht vernünftig sind, macht es keinen Sinn selbst vernünftig zu sein. Diese von dir vertretene Denkweise soll also Vorrang haben.

Welcher Staat lässt uns inwiefern nicht "in Ruhe"? Wer zwingt uns, freiwillig vernünftig zu sein? Was meinst du?

Du findest nicht, dass es gerecht ist, wenn ich Vorteile von Handlungen habe, die dir und allen anderen von Nachteil waren, dass ich dafür gerade stehen soll?

Du hast recht, dass wir niemandem helfen können, wenn es uns selbst schlecht geht. Wenn wir aber durch Unvernunft (siehe oben) so weiter machen, sind wir dann an unserem "Schlechtsein" eben auch selbst verantwortlich. Wäre es da nicht besser, wir unterlassen alles, was dazu beiträgt, dass es uns schlecht geht. Jahrzehntelang haben wir nur darauf geachtet, dass es uns auch auf Kosten der Umwelt und anderen Ländern besser geht. Dieses Agieren ist nicht erst seit gestern schädlich. Nicht der, der mit dem letzten Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt, ist allein verantwortlich. Der, der den ersten Tropfen beigesteuert hat, hat die selbe "Schuld" . Beidesmal sind wir es, die Industriestaaten! Wobei das überlaufende Fass jeden JETZT bedroht.

Ich wiederhole zum letzten Mal: Es steht dir frei, lieber nichts aus kollektiver Unfreiwilligkeit zu tun (wenn es nicht jeder tut, tue ich es auch nicht, dann bin ich bei denen dabei, die so denken wie ich) oder aus autonomer Einsicht und Vernunft (=unabhängig, ob andere genauso denken), eben das tun, was zugegebenermaßen keinen alleinigen Vorteil bringt: aber Vernunft hat nichts mir Eigeninteresse, Selbstbezogenheit und Egoismus zu tun. Wer das glaubt bzw. Vernunft so definiert muss alles, was gegen einen selbst gerichtet ist, beklatschen. Denn es ist das, was man befürwortet: Die Selbstbezogenheit, das alleinige Eigeninteresse und Egoismus der anderen. Allerdings dann zum eigenen Nachteil.

DAS findest gut?

Huflattich 
Beitragsersteller
 03.11.2023, 07:31
@Goldlaub
Danke für deine Meinung

Gern.

  • Du kannst in Deutschland noch so viel tun, wir als Menschen werden den Klimawandel nicht (mehr) verhindern können - egal ob natürlich entstanden oder menschengemacht.
  • Ergo müssen endlich Maßnahmen ergriffen werden um ihn überleben zu können.
  • Wenn die restliche Welt den verbleibenden 98% CO2 Ausstoß nicht endlich angeht, haben wir hier sowieso nur den Schaden zu verwalten während die anderen wirtschaftlichen Vorteil haben.
  • Das heißt nicht, dass unser Streben nicht darauf gerichtet sein muss das andere Länder ihr Verhalten ändern, das sollte mitfinanziert werden. z.B. das abbrennen des Regenwaldes in Brasilien sollte endgültig gegen Zahlungen der restlichen Welt gestoppt werden.
  • Der angedachte verpflichtende Austausch von Fenstern und Einbau von Wärmepumpe und Fußbodenheizung sollte laut Habeck ja "nur auf Grund des Mangels an Erdgas angegangen werden". Allein das zeigt wie doppelzüngig das gesamte Thema angegangen wird.
  • Alles in allem geht es nicht um unsere Vernunft sondern unsere Erkenntnis, unseren Verstand, unseren Instinkt zu überleben. Dazu brauchen wir Geduld viel Geld und kein alleiniges kleinkariertes staatliches Handeln wie zuvor beschrieben.
  • Das Problem ist, das all das von den wenigsten verstanden wird. Die denken nur "Wir müssen den ersten Schritt gehen". Das ist ein Unterfangen was nicht funktionieren wird, da es Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen trifft. Der Weg zurück ins Mittelalter ist unmöglich, das was es braucht ist Freiheit für Tüftler und geniale Erfinder so wie es z.B. damals mit den Computern von Apple in den USA begann und mit dem Handy weiter ging..

Dir Alles Gute - ich weiß Du meinst es nur gut und willst es richtig machen...

Goldlaub  03.11.2023, 13:09
@Huflattich

Danke für die Antwort.

Da gibt es eben wie bei vielen Themen unterschiedloiche Meinungen.

Was ich aber nicht verstehe, ist, dass du anderen Doppelzüngigkeit vorwirfst. Dabei bist du selbst in deinen Argumentationen zerrissen, oder nicht? Einerseits bist du der Meinung, der Mensch könne nichts mehr ändern; du übersiehst, dass der Menschon schon lange dagegen steuert, allerdings zu langsam! Wäre man deinen Argumenten schon vor Jahren gefolgt, wäre auch dies im Kleinen nocht nicht getan. Und der Einfluss auf das Klima noch stärker!

Andererseits bist du dafür, noch mehr Umweltbeeinflussung zu betreiben, damit man die kommende Klimawandlung besser handeln kann. Ganz zu schweigen, dass du die Sache mit Wärmepumpen, die ja die Energieversorgung a) klimafreundlicher und b) nachhaltiger sicher stellen sollen kritisiertst. Fällt dir das auf?

Die deutsche Klimapolitik macht beides: Schädliche Einwirkungen minimieren, umweltfreundliche energieversorgung ausbauen. Was ist daran auszusetzen? Dass es nicht von Jetzt auf Sofort gelingt?

In deinen ersten zwei Punkten beschreibst du das.

Ich stimme dir zu, es geht um das Überleben. Bitte bedenke dabei, dass, als es schon vor 50 Jahren (Club of Rome) um diese Problematik ging, den allermeisten egal war. Seien es nun Politiker, Bürger oder Konzerne! Wenige "Weltverbesserer" ließen nicht nach.

Auch heute ist es noch nicht zu spät, WENN ab sofort alle Anstrengungen unternommen werden, selbstverständlich mit hohem Verzicht und Abstrichen in die Erwrtungen des Wohlstandsglaubens!

Du siehst das anders. Aber im Grunde gleich wie vor 60 Jahren: Das bringt michts! Das ist quasi die sich selbst bestätigende eigentlich dumme Sichtweise.

Ich rauche seit 50 Jahren. Seit Anbeginn meiner Sucht werde ich gewarnt. Heute bin ich schwer krank. Die Ärzte sagen immer noch, wenn ich weiter rauche, wir es schlimmer. Ich bin der Meinung, es ist eh zu spät. Jetzt kümmere ich micht um teure Medikamente, um meine kommenden Schmerzen zu lindern. Das ist so ähnlich dein Credo, oder nicht?

Nur die Kosten für meine Medilkamente hätten nicht sein müssen. Verstehst du?

Jetzt bleibt nur die Frage, ob das die Vernunft ist, die du meinst.

Du bist der Meinung, wer nicht vernünftig ist, hat wirtschaftliche Vorteile (dein 7. Punkt).

Ja, genau das meine ich mit Selbstbezogenheit. Und weil andere egoistisch sind, ist es besser, alle sind es. Dann darfst du doch niemanden kritisieren, der schon immer, gegenwärtig und zukünftig eigennützig agiert. Auf Koten derer, die es nicht tun.

Damit präferierst du, dass Egoismus=Vernunft ist! OK.

Ich verstehe sehr gut deine Argumente! Sie sind Gedankengut des Menschen bislang. Wie weit sie uns gebracht haben kann man sehen. Du bist der Meinung, der Mensch kann nicht anders. Ich denke, doch. Nur werden die nicht selbstbezogenen Handlungsweisen immer mit Argumenten wie deinen ad absurdum geführt.

Bitte schließe nicht aus, dass, wenn deine Sichtweise die richtige sein soll, sie auch von jedem anderen Einzelnen oder Staat übernommen werden (sollten). Dann wird es ein Kampf um Ressourcen geben.

Ja, es bedarf neuer Ideen, um diese Krise zu handeln. Aber auch da lese ich in gewisser Weise ein Widerspruch deinerseits: Soll nun Dutschland Neues angehen, auch wenn wir die Ersten sind? Oder argumentierst du: Hat keinen Sinn, das allein zu tun! ;-)

Ich danke dir auch für die faire und respektvolle Debatte!

Wenn der Fortschritt
mit dem nächsten Schritt
vor dem Abgrund steht
ist nur ein Schritt zurück
ein Weiterschreiten
ohne Fehltritt
und Abtritt.
Huflattich 
Beitragsersteller
 03.11.2023, 14:01
@Goldlaub
.....Das ist so ähnlich dein Credo, oder nicht?

Ich verstehe was Du meinst aber so ist es ja gar nicht.

Nein, denn beim rauchen würde ja 100% an schädlichen Stoffen sofort zu 100% eingestellt. - nicht nur 2% (wie angeblich beim Klimawandel) Niemand anderer ist beteiligt, wenn ich aufhöre zu rauchen. was ich ja eh nicht tue.

Jetzt mal alles was Du sonst noch schreibst außer acht gelassen, die Zusammenkünfte der Staatenregierungen der letzten Jahrzehnte haben doch nichts, absolut nichts gebracht.

Solange weltweit niemand etwas tun will, sollen Bürger in Deutschland gefühlt den Kopf dafür hinhalten? Mit teurer Energiewende, Konsumverzicht, Fleischverzicht und Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel?

Nein Danke.

Die angeblich so tollen Innovationen also Neuentwicklungen der regenerativen Energiekonzepte werden nicht von Deutschland aus betrieben im Gegenteil z.B. die Wärmepumpensequenz der Fa. Vissmann ist für Milliarden in die USA verkauft worden,

Die größte Fabrik der Welt die Solarpanele produzieren sollte, ist ebenfalls bereits - ich weiß jetzt nicht wohin - abgewandert. Irgendwo anders gibt es für sie wohl die Steuervorteile, die ihnen hier niemand zubilligen wollte.

Nein, wir müssen mMn aufhören so zu tun, als könnten wir die Energiewende alleine stemmen. Können wir und werden wir nicht

Es wird nur eins - verlustreich - mehr nicht.

Goldlaub  03.11.2023, 21:55
@Huflattich

Danke für deine Antwort.

Ich verstehe trotzdem nicht so recht, was du ausdrücken möchtest:Weil es bisher nicht viel gebracht hat, Klimaschutz global zu beschließen, es also auch in Zukunft bleiben zu lassen? So läuft das seit 50 Jahren. leider, da geb ich dir Recht. erinnert dich das nicht an deine eigene Denkweise?

Du mokierst dich über mögliche Steuervorteile einiger Hersteller, die deshalb ausgewandert sind. Warum? Die denken nur an sich. Ist doch dein Credo. Bitte beachte dabei, Egoismus hat immer Nachteile für andere.

Deine Kritik an meinem Beispiel des Rauchens ist OK. Aber es gab ja vor einiger Zeit noch das rücksichtslose Rauchen z.B. in Innenräumen, in Autos und in der Wohnung. Deine Argumentation verstehe ich so: Wenn es der Papa, der Opa und die Mama nicht einstellen, dann hat es doch keinen Sinn (sagt der große Bruder) dass ich es als alleiniger aufhöre zu seinen jüngeren Geschwistern. Zum anderen ist die Wohnung schon total vergilbt, die Vorhänge stinken nach Rauch, zu spät dagegen zu lenken.. Es ist doch besser, euch durch Medikamente darauf vorzubereiten, damit ihr an den Folgen (auch des Weiterrauchens) nicht krank werdet. Lassr uns einfach weiter rauchen.

Dass du nicht rauchst - ist das ein guter Zug von dir? Finde ich schon! Und das freiwillige Verzichten auf weitere umweltschädliche Aktionen?

Dein Argument mit den eventuellen wirtschaftlichen Nachteilen sind schon relevant. Weil wir aber keine haben wollen und die anderen eben auch nicht, ist so wie es ist: Global katastrophal hinsichtlich der Einsicht.

Einsicht ist eine höchstpersönliche intelligente Sichtweise. Wenn du der Meinung bist, deine Einsicht ist die bessere, dann musst du doch auch die selbige bei anderen für das Beste halten. Bedenke aber, es ist die, die uns ins Verderben führt. Und vor allem: Dein Vorschlag, sich nur noch eigensinnig um Maßnahmen zu kümmern, die einen selbst vor der sich anbahnenden Umwelkatastrophe bewahrt, können wahrscheinlich nur die, die zuvor durch Ressourcenmissbrauch einen gewissen Reichtum erwirtschaftet haben. Den Reichtum haben sie gerade aber durch das erwirtschaftet, was das Problem verursacht. Wohlstand, Privilegien, Ressourcenausbeutung. Das waren wir! Nicht die Länder, die jetzt diesen Wohlstand auch wollen. Mit dem selben Recht, die Umwelt dabei in Mitleidenschaft zu ziehen, wie wir Jahrzehnte lang schon zuvor.

Ich denke, deshalb sollten wir zuerst damit aufhören. Als Vorreiter. Damit andere sehen, man kann es. Wenn wir es nicht tun, sehen andere nur: Die hören nicht auf. Warum sollten wir?

Mir ist klar, dass so eine Sichtweise nicht sehr populär ist. Andererseits - was ist daran falsch?

Huflattich 
Beitragsersteller
 04.11.2023, 10:06
@Goldlaub
was ist daran falsch?

Bei der Serie Stargate gab es Außerirdische die Asgard, die die Welt als "jung" bezeichneten. Etwa so ist Deine Sicht der Dinge nicht falsch jedoch jung - nicht die persönlichen Folgen berücksichtigend. Es geht nicht allein darum, "die Welt nicht retten zu können" oder zu wollen. Es geht darum, morgen noch selbst das Brot (wirtschaftlich gesehen) zum essen zu haben - um es überspitzt auszudrücken.

Alle so Interessierten argumentieren auf einem hohen Niveau finanzieller Sicherheit - Ihnen geht es ja um "Konsumverzicht".

Das jedoch die meisten Menschen hier in Deutschland, nicht auf Rosen gebettet sind, wird gar nicht berücksichtigt. Wenn die Wirtschaft schwächelt Inflation die Preise steigen lässt und die Arbeitslosigkeit um sich greift, fängt an was ich meine - soziale Unruhen Verteilungskämpfe, die ich selbstverständlich selbst nicht erleben möchte.

Also die Realität ist eine andere als Du und viele junge Mitstreiter denken. Das ist der Grund warum ich denke hier etwas langsamer zu machen, um nicht hier größere Schäden zu verursachen, als das was mMn nicht abzuwenden ist.

Wenn es der Papa, der Opa und die Mama nicht einstellen, dann hat es doch keinen Sinn (sagt der große Bruder) dass ich es als alleiniger aufhöre zu seinen jüngeren Geschwistern. 

Nein, das hinkt. Der größere Bruder müsste aufhören zu rauchen und mit den jüngeren wegziehen um sich und sie zu retten.

Nun, ob wir umgesetzt auf die Welt eine "Ersatzwelt" finden werden, wird ja zur Zeit geforscht.

Ich weiß was Du gutes beabsichtigst und meinst aber das wird nicht funktionieren.

Davon bin ich überzeugt.

Alles Gute.

Goldlaub  04.11.2023, 12:21
@Huflattich

Danke für deine Antwort.

Bist du überzeugt, dass deine Vorschläge auf Dauer für ein besseres Miteinander aller Menschen taugen?

Wie man lesen kann, vertrittst du wiederum nur einen geringen Teil, die in Deutschland leben.

Es ist richtig, dass viele der Ärmsten hierzulande schlechter dran sind, als der Durchschnitt der Deutschen. Aber es ist doch keines großen Nachdenkens nötig, um zu konstatieren, dass es denen zehn mal besser geht, als den wirklich Ärmsten der Welt. Was du aufzählst wie Arbeitslosigkeit, Unzufriedenheit und soziale Unruhen kann eintreten. Auch da kann man zwei Perspektiven heranziehen, um zu verstehen: Wir haben Jahrzehnte in großem Reichtum gelebt, der Nachteile für die Umwelt hatte. Wenn wir jetzt unsere Ansprüche an weitere Wohlstandsexpansion aufgeben, geht es uns immer noch gut, aber morgen nicht besser (aber auch nicht schlechter).*

Ich sehen diese Realität, ich denke sie nicht. Siehst du sie auch (ich denke schon) und denkst trotzdem elitär (nur für Deutsche?)

*Diese Nicht-Zufriedenheit mit dem Standard ist der Egoismus. Zufriedenheit ist ergo nur gegeben, wenn es immer noch höher, weiter, schneller geht. Und in diesem Sinn ist eine Zufriedenheit nie gegeben. Wir rennen unserer Zufriedenheit nach, quasi wie der Esel hinter der Karotte, die der Reiter vor den Esel hält. Der wird sie nie erreichen und deshalb ewig nicht befriedigt sein!

Ob das das Manko der menschlichen Vernunft ist? Vielleicht. Dann ist es aber keine Vernunft; oder?

Mir ist klar, dass meine Darlegung ein hohes Maß an Verständnis braucht. Aber ist der Mensch nun vernunftbegabt (was vor allem auch Selbserkenntnis hinsichtlich seines Egos anbelangt) oder nicht?

Huflattich 
Beitragsersteller
 04.11.2023, 16:01
@Goldlaub
Bist du überzeugt, dass deine Vorschläge auf Dauer für ein besseres Miteinander aller Menschen taugen?

Ja durchaus

Ich muss all den für mich finanziellen Aufwand ja stemmen, so kurz vordem Eintritt meiner Rente, ist das allein schon bei der Einschätzung meiner Kreditwürdigkeit bei einer Bank unendlich schwer.

Es geht auch nicht nur allein um Dich oder mich. Sondern um das, was von Firmen verlangt wird zu leisten. Wenn die Firmen Deutschland verlassen, werden Arbeitslosigkeit und Armut die Folge sein.

Goldlaub  05.11.2023, 02:36
@Huflattich

Wir drehen und argumentativ im Kreis.

Du bist der Meinung, deine Sichtweise sei die zukünftig richtige?

Was ist daran anders als die der Vergangenheit?

Huflattich 
Beitragsersteller
 05.11.2023, 07:36
@Goldlaub
Du bist der Meinung, deine Sichtweise sei die zukünftig richtige?

Wer weiß schon was richtig und falsch ist. Allein die Perspektive in Ruhe leben zu können ist es mir jedoch wert...

Was ist daran anders als die der Vergangenheit?

Ich wüsste nicht was für uns an und in der Vergangenheit wirklich schlecht gewesen wäre.

Der Vorteil ist doch jetzt, das Bewusstsein bekommen zu haben, dass wir eine Energiewende in den nächsten Jahren brauchen werden. Ob das dann "gesünder" für die Welt und letztendlich das Weltklima insgesamt sein wird bleibt abzuwarten.

Ich glaube den wenigsten ist überhaupt bewusst dass unser Leben von früher so auf Dauer eh nicht so weiterzuführen sein wird. Selbst Vorgängerregierungen haben das erkannt, aber sie haben eben auch erkannt das allein von Deutschland aus der Klimawandel nicht zu stoppen sein wird. Ganz zu schweigen von der Arbeitslosigkeit, von den sozialen Verwerfungen die das bedeuten würde. Das ist doch der Grund warum das Tempo der Umstellung gefühlt so langsam war.

Nicht wir Deutschen sind mMn das Problem, sondern die Welt an sich ist es.

Wir sind einfach zu viele Menschen auf der Erde.

Der geplante Beschluss die Heizungen nach dreißig Jahren austauschen zu müssen, war für viele schon schwierig. Das sie dann obligatorisch noch Fenster, Fußböden, rausreißen, Solaranlagen aufs Dach packen Wärmepumpen nachrüsten und obendrein die Fassaden isolieren sollten und am besten schon gestern, das war einfach zu viel. Allein die Kosten für die Umstellung ihres Lieblingskindes das Auto auf E-Fahrzeug. Das sind geschätzt mal gern zusammen 150.000€ - 200.000€ und all das für eine ohnehin ungewisse Zukunft?

Ich verstehe den Widerstand Du nicht auch ?

Goldlaub  05.11.2023, 14:12
@Huflattich

Ich verstehe den Widerstand der Deutschen, sich zu begnügen. Es nicht zu tun geht allerdings weiterhin auf Kosten der Umwelt und anderen Menschen.

Du schreibst es ja es selbst: Der Grund, früher etwas zu ändern war immer gegen den Anspruch, ein Recht auf noch mehr haben zu wollen. Ob wir zu viele Menschen sind ist relativ. Die Ressourcen würden für alle reichen! Aber eben nicht mit unseren Ansprüchen. Um unsere Ansprüche zu gewährleisten müssen andere darben. Wenn man aber alle Menschen, die über ihre gerechten Verhältnisse leben "aussortiert" würden, bliebe das Meiste den bisher Unterprivilegierten.

Dein Argument, es gibt zu viele Menschen kann man demnach bejahen. Aber es sind nicht zu viele Arme auf der Welt, sondern zu viele Gutsituierte, die über die Stränge schlagen und zu viel Ressourcen verbrauchen und mit dieser egoistischen Handlungsweise eben auch die Schuldigen an all dem sind, die der Wohlstand nun mal an Nachteilen bringt

Mir ist klar, dass diese Tatsache entweder noch nicht von vielen erkannt/durchdacht ist. Oder dass sie im Westen eben immer nur von Seiten der eigenen Privilegierten betrachtet wird. Die Privilegierten, die ja ihr Privileg nur duch ungerechte Ressourcenverteilung aufbauen konnten, möchten sie weiterhin möglichst noch erweitern.

So wie die Superreichen über ihre Maße durch ihren Luxus a) Ressourcen in Beschlag nehmen und b) Umwelt vergiften, so ist das auf uns Privilegierte zu übertragen.

Es geht nicht darum, jedem dieses hohe Maß an Privilegien zu erwirtschaften, sondern darum, darauf zu verzichten. Aber klar, das wollen weder die Superreichen noch wir Privilegierten.

Bitte bedenke, dass Verzicht in diesem Sinn quasi eine Bereicherung für Nicht-Privilegierte ist. Verzichte ich auf 5 von meinen 10 Äpfeln bleiben 5 für andere. Ohne, dass mehr Apfelbäume gepflanzt werden müssen.

Aber wie schon erwähnt. Da gehen die Ansichten auseinander, Deshalb nur eins zum Schluss: Die Menschheit hat sich bislang immer aufgrund Vorherrschaft, Ausbeutung, Selbstbezogenheit, Übervorteilung, Benachteiligung - also im Grunde immer mit Privilegierten und Leidtragenden, entwickelt. Eroberungen, Unterwerfungen, Sklaverei, Feudalismus usw. In diesem System muss es Benachteiligte geben!

Es ist eine Denkweise, die archaisch ist. Bis dato hat sich der allgemeine Mensch diesbezüglich nicht weiterentwickelt. Es ist aber des Menschen Krone würdiger, sie im Sinne von Verantwortung a la: Ich möchte von anderen gerecht behandelt werden, also tue ich es auch. Denn von der anderen Seite betrachtet heißt das: Er behandelt mich gerecht, deshalb tue ich ihm nichts Unrechtes, keine Ungerechtigkeit an!

Du hast weiter oben gefragt, was ist schon Gerechtigkeit. Damit plädierst du suggestiv dafür, Gerechtigkeit nicht zur Realität zu machen. Wahrscheinlich leidest du aber, wenn andere das zu ihrer Maxime machen. Und du stimmst mit ein: Was ist schon Gerechtigkeit, es ist OK, wenn ich nicht gerecht behandelt werde. Denn bist du dagegen, schreist du plötzlich danach! Das wäre Doppelmoral. Oder nicht? ;-)

Huflattich 
Beitragsersteller
 05.11.2023, 15:05
@Goldlaub
Ich verstehe den Widerstand der Deutschen, sich zu begnügen. 

Du verstehst, oder willst offensichtlich nichts verstehen.

Höre auf zu pauschalieren ! Du bist auch deutsch in weit begnügst Du Dich denn? Mit dem Finger auf andere zeigen lässt sich schnell.

Immer das neuste Handy, schöne Urlaubsflugreisen, dauernd neue Markenklamotten und all der Luxus den es da so gibt in Deinem alter....

Dieser gesamte Text ist mMn absolut schwachsinnig. und Auf diesem Niveau diskutiere ich mit niemandem.

Sozialistisches/Kommunistisches Gedankengut und dummes Geschwafel einer "schönen neuen Welt" - mehr ist das nicht.

Du wirst erleben wohin das führt - Bürgerkrieg.

Schönen Tag noch .

Goldlaub  05.11.2023, 16:34
@Huflattich

Ich kann deinen Unmut verstehen und auch, warum du so reagierst. Ich zeige mit keinem Finger auf andere, Ich hab in meinem Text doch dargelegt, das ich uns Privilegierte meine, die privilegiert auf Kosten anderer sind.

Schau doch nur einmal objektiv. Also nicht aus deiner subjektiven Warte, sondern global. Da siehst du die Welt als Ganzes. Du möchtest gern, dass man DEINE Welt als wichtigste im Ganzen sieht. So was nennt man Egoismus. Dieses Wort gibt es, weil er nun mal existiert! Die Dummheit des Egoismus ist, dass er nicht in Betracht zieht, dass andere diese Gesinnung ebanfalls toll finden. Dann bist du der Benachteiligte. Und jetzt zähl auf, was dir an anderen nicht gefällt und du wirst selbst erkennen, dass die doch NUR auch egoistisch sind. Also so, wie du es als optimale Eigenschaft ansiehst.

Mir ist klar, dass ich mit diesen Darlegungen keine Politik verändere. Ich bin kein Politiker. Nur ein nachdenklicher Bürger.

Gegenwärtig ist die Welt nicht allein durch die Klimabeeinflussung in einem Wandel begriffen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich im Zuge dieses Wandels wiederum derjenige einen Vorteil verschafft, der für die Problematik verantwortlich ist. Heißt also: Die Privilegierten verursachten eine Problematik, aus der wiederum diejenigen, die sie nicht verursachten, als Leidztragende hervorgehen, wenn die Verursacher daraus noch mehr Vorteile allein für sich generieren.

Huflattich 
Beitragsersteller
 05.11.2023, 17:50
@Goldlaub
Ich hab in meinem Text doch dargelegt, das ich uns Privilegierte meine, die privilegiert auf Kosten anderer sind.

Nun, dann schlag ich vor fang doch Du an "den ersten Schritt zu tun" (wie es so schön heißt), anstelle es von uns Andersdenkenden zu verlangen. Du wirst schnell erleben und feststellen wie schwer quasi unmöglich das ist.

Da fällt mir auf genau das ist das Beispiel was in Bezug auf Deutschland, die Welt und den Klimawandel passt....

Ich bin kein Politiker. Nur ein nachdenklicher Bürger.

Du denkst nur Du wärst eine (einer). Du bist es nicht.

Was Du wirklich bist, gebietet mir die Netiquette hier nicht zu schreiben...

Alles Schlagworte - von wegen Gerechtigkeit, Wandel Privilegierte, Benachteiligte, Egoismus, Nachteil, Vorteil, Dummheit -

  • der Neid ist die Triebfeder von allem.

Da kannst Du gewiss sein, jede wie auch immer geartete "neue Gesellschaftsform" wird letztendlich am Menschen selbst scheitern... (siehe DDR)

Goldlaub  05.11.2023, 19:35
@Huflattich

Ja, der Neid ist auch Egoismus. Denn wenn der nicht ist, gibt es auch kein Neid.

Dann lass einfach mal die Schlagworte Privilegierte, Gerechtigkeit, Benachteiligte usw. weg.

Welche sonstige Begründung hast du als Deutscher, zu Recht besser gestellt zu sein, als jeder andere, der den selben Wohlstand haben möchte?

Welches Recht führst du an, bzw. welches sprichst du den Ärmeren ab?

Ich bin keinPolitiker und denke auch nicht, dass ich einer nin.

Ist dir nicht aufgefallen, dass ich fern von politischen Statements argumentiere?

Ich tat doch schon den ersten Schritt. Ich habe argumentativ die selbstbezogene Weltanschauung des Privilegierten hinterfragt. Und das Selbstverständnis, am bisherigen Status Quo, das Wohlstandsgenießer vertreten, nichts ändern zu wollen, klar aufgezeigt!

Welcher Teil davon stimmt nicht?

Ich verdonnere dich weder, meiner Argumentation Folge zu leisten, noch verbiete ich dir und allen Selbstbezogenen, ihr eigensinniges Weltbild weiter zu leben. .Aber wissen sollte man es, findest du nicht?

Bedenke, die Welt ist nicht so, weil die meisten so denken wie ich. Sie ist so, weil das, was ich als Möglichkeit aufzeige, noch nie selbstverständliches Handeln war und ist. ;-)

Huflattich 
Beitragsersteller
 06.11.2023, 07:04
@Goldlaub
Welche sonstige Begründung hast du als Deutscher, zu Recht besser gestellt zu sein, als jeder andere, der den selben Wohlstand haben möchte?

Fleiß - der Wohlstand ist nicht vom Himmel gefallen, er ist oft schon über Generationen aufgebaut - schwer erarbeitet worden.

Wir finanzieren mit unserem Geld die Welt.

Ausbeutung fand - findet - wenn überhaupt statt wenn Bildung fehlte oder heute fehlt.

Ich tat doch schon den ersten Schritt. Ich habe argumentativ die selbstbezogene Weltanschauung des Privilegierten hinterfragt.

Das ist nicht der erste Schritt den ich meine ich meine aufgeben Deiner "Privilegien".

Gegenfrage Mit welcher Berechtigung fordert hier irgendwer von Deutschland "den ersten Schritt tun zu müssen"?

Ich verdonnere dich weder, meiner Argumentation Folge zu leisten, noch verbiete ich dir und allen Selbstbezogenen, ihr eigensinniges Weltbild weiter zu leben. .Aber wissen sollte man es, findest du nicht?

Natürlich kannst Du das allein nicht, nur alle die dafür sind, insgesamt mit der Regierung, tun es.

Wer weiß denn schon irgendwas ? Ich erlebe nur die Konsequenzen. Es ist eine mMn absolut beknackte Welt, die auf einem unsichtbaren Vulkan tanzt.

Sie ist so, weil das, was ich als Möglichkeit aufzeige, noch nie selbstverständliches Handeln war und ist. ;-)

Oh doch, das Experiment ist nur total gescheitert.(DDR)

Du unterschätzt allgemein das Raubtier Mensch.

Goldlaub  06.11.2023, 13:54
@Huflattich

Dein letzter Satz sagt alles über deine Einstellung. Der Mensch ist ein Raubtier. Mit welchem Argument möchtest du ihm das absprechen? Bedenke dabei, alle, die das tun, was du nicht willst, ist das egal, weil sie Raubtiere sind. Klar, du möchtest zu den Stärksten gehören. Alle anderen auch. So ist die Welt zu großen Teilen, ja. Und trotzdem scheinst du unzufrieden zu sein. Die Welt ist doch so, wie dein Ideal.

Die DDR und andere kommunistisch ideologisch zusammengeschusterte Staatsformen haben ein Manko; das ist der Egoismus des einzelnen. Aber das ist auch das Manko der Raubtierideologie. Mein Egoismus tut dir nicht gut!

Man kann Vernunft nicht verordnen. Nur Unvernunft verbieten.

Die Welt ist so, weil es zu viele Raubtiere (Egoisten) gibt. Dein Credo ist, einfach das gefräßigere zu sein, um zurecht zu kommen. Dieses Prinzip ist in der Natur tatsächlich gang und gäbe.

Ich erkenne aber auch eine Vernunft im Menschen, die darauf verweist, dass der Mensch aus dieser vermeintlichen Determination "austreten" kann. Er kann wie ein Raubtier auftreten, muss aber nicht - wenn man das Gesetz der geistigen Freiheit ernst nimmt. Er kann auch als altruistischer Mensch auftreten, er hat die Gabe und das geistige Potential dazu. Was ist aber der Widerpart? Das Ego! Das Ego agiert grundsätzlich wie ein Raubtier: Ich, Ich, Ich. Und du bist diesem Ego jedes anderen ausgesetzt. Du erfährst u.U. am eigenen Leib, wie schädlich das Ego des anderen ist. Deshalb denkst du, OK, das ist schlecht beim Menschen, da mach ich mit?

Erkennst du was? Du machst bei etwas mit, das du nicht gut heißt. Oder du heißt dein Ego gut an dir - und plärrst, wenn andere ganz genauso denken und agieren wie du. Offensichtlich siehst du daraus keinen Ausweg.

Das sehen Löwen und Hyänen auch nicht.

Nein weniger

Damit lebe ich mein ganzes Leben. Hat mich bisher nicht beeinflusst.

Zumal, wenn ich im Radio hörte, dass wir das wievielte(?) finanzielle Paket für Griechenland - seinerzeit - geschnürt haben! Soo dreckig kann's uns gar nicht gehen!


Goldlaub  02.11.2023, 01:17

Das Finanzpaket an Griechenland waren Kredite. Wie verdienen daran!

AriZona04  02.11.2023, 07:12
@Goldlaub

Klang in meinen Ohren anders - aber das mag nur meine Wahrnehmung gewesen sein.

Goldlaub  02.11.2023, 12:01
@AriZona04

Wenn die Wahrnehmung eine andere ist als was Tatsachen aufzeigen - sollte man das dann WAHRrnehmung nennen?

Huflattich 
Beitragsersteller
 30.10.2023, 07:11

und keine Sorgen, dass dir die Inflation noch mehr um die Ohren fliegen wird? Geld wird entwertet.

AriZona04  30.10.2023, 07:12
@Huflattich

Ach - lach. Was kommt, das kommt. Ob wir nun Flüchtlingen unter die Arme greifen oder Geld ins Weltall verpulvern ...

Angst hab ich vor gar nichts mehr.

horribiledictu  30.10.2023, 07:15
@Huflattich

da hilft nur raus aus dem Geld - wenn mna genug hat, dass das eine Option ist. die Inflationskosten zahlen immer die Armen.

Andere Antwort

Ein Staat muss nicht komplett schuldenfrei sein. Es geht um das Ausmaß der Verschuldung. Und wenn man die selbst gesetzten Rahmenbedingungen wie die Maastricht Kriterien durch immer noch kreativere Buchführung aushebelt, dann ist das schon bedenklich.

Irgendeiner wird die Zeche zahlen müssen. Entweder die jetzigen Generationen oder zukünftige. Manna fällt nun mal nicht vom Himmel.