Verlassen worden die Traurigkeit eine Illusion?
Hallo Zusammen!
Habe eine Frage zu einem insteressanten Thema.
Also angenommen eure Freundin trennt sich von euch einfach weil Sie euch nicht mehr liebt oder es für Sie nicht mehr passt.
klar ist man am anfang am Boden zerstört und trauert allem nach, (also ich wäre safe gefühlt inerlich tot =D) aber warum trauen wir meistens so lange einer Frau nach die uns einfach nicht mehr liebt?
Ich meine es gibt doch so viele dinge die dich Lieben und dir das auch zurück geben. (Freunde, Familie, Tiere)
Das ist doch eine Illusion warum trauere ich jemandem nach der MICH nicht mehr Liebt?
Oder sind es doch nur die Erinnerungen denen wir nachtrauern?
4 Antworten
Ich denke nicht, dass man unbedingt nur der Person nachtrauert, sondern dass es eher die Enttäuschung ist, die einen so traurig macht. Für die meisten ist es sehr schwer eine Trennung nicht persönlich zu nehmen, da man sich gegenüber der Person geöffnet hat und sich verletzlich gezeigt hat und dann offensichtlich "nicht genug" war. Man trauert auch den Hoffnungen und Wünschen nach, die man in die Person projiziert hat und letztendlich ist die Vorstellung, wieder alleine zu sein und neu suchen zu müssen auch traurig und beängstigend.
Und klar, in der Regel gibt es auch viele Eigenschaften, die man an der Person geliebt habt und die man vermissen wird. Wenn eine geliebte Person stirbt, trauert man ja auch, weil man weiß, dass man sie nie wieder sehen wird. Bei dem Ende einer Beziehung ist das ähnlich - natürlich an sich nicht so endgültig, aber es fühlt sich so an, denn man weiß, dass die Chancen wieder mit der Person zusammen zu kommen, sehr gering sind.
Ich persönlich war nie jemand, der übertrieben lange einer Beziehung nachtrauert. Dafür bin ich einfach zu rational und weiß, dass es eben nicht immer mit jedem passen kann. Aber dennoch durchlaufe ich in den ersten Tagen und Wochen die oben beschriebenen Gedanken und Gefühle.
Erinnerungen, gemeinsame Insider, oft verliert man mit dieser Frau auch die beste Freundin. Vielleicht nimmst sie das gemeinsame Kind in Form eines Kindes oder einer Katze/Hund mit. Es passiert so viel in der Zeit nach einer Trennung und es ist einfach individuell was da in einem vor sich geht
Zumächst: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier! Klingt seltsam ist aber ein Fakt.
Unsere tierische Natur kennt Gemütszustände wie Glück, Trauer, Freude oder Angst und Wut. Wenn einer dieser Zustände längere Zeit unser Wesen beherrscht, dann gewöhnen wir uns an diesen Zustand. Bei einer Änderung wird uns der Umstand plötzlich bewusst, er überdrückt andere Empfindungen, wir spüren vielleicht plötzlich statt Liebe Hass.
Liebe ist nicht davon abhängig, dass sie erwidert wird!