Verkäufer will dass ich bei PayPal mit "Geld an Freunde oder Familie" zahle?
Weil er sonst noch weitere Gebühren zahlen muss, sagt er.
Sollte ich das machen?
9 Antworten
Das kommt drauf an, wo und wie ihr kauft / verkauft.
Ich verkaufe privat viel Kram über ebay Kleinanzeigen, und da biete ich auch keinen Käuferschutz an. Ich kann als Privatverkäufer das Risiko nicht übernehmen, dass der Käufer hinterher mit irgendwas unzufrieden ist, und mir PP dann die Kohle wieder wegnimmt. Privatverkauf gebrauchter Artikel funktioniert nach dem Prinzip "Keine Garantien, keine Gewährleistungen, keine Rücknahme - gekauft wie gesehen". Das hebelt der Käuferschutz aus. Deswegen akzeptieren viele Verkäufer bei Privatverkäufen völlig zurecht nur "Freunde und Familie". Da geht es auch nicht darum, die Gebühren vom Käufer erstattet zu bekommen, sondern um das Risiko gegenüber Paypal.
Wenn man nicht an eine bestimmte Plattform gebunden ist, entscheidet der Verkäufer, ob er den Käuferschutz anbietet oder nicht. Wenn du nicht ohne den kaufen willst, ist das Deine Entscheidung, dann verkauft er Dir die Ware halt nicht.
Bei Ebay jedoch ist KS Pflicht. Wenn dort ein Verkäufer Bezahlung ohne KS fordert, dann würe ich das bei Ebay melden.
Biete ihm einfach an, über die ganz normale Geschäftsfunktion zu zahlen und die Gebühren dafür zu übernehmen. Ist echt lächerlich wenig. Mal sehen, wie er reagiert. 😉
(2,49% plus 35 Cent werden fällig.)
Mit "Geld an Freunde und Familie" hast du keinen Käuferschutz. Ein seriöser Händler würde das nicht verlangen. Ich empfehle dir einen anderen Verkäufer für das Produkt zu suchen.
Du hast doch bestimmt noch kein Paypal-Konto. Dann stellt sich die Frage nicht.
Der "Verkäufer" scheint wohl eher die Absicht zu haben, Dich zu betrügen.
Nein. Lieber 2€ oder so mehr bezahlen und den Käuferschutz absichern...
Er hat jetzt gesagt dass er die Gebühren nicht übernimmt. Ich soll überweisen und das obwohl er immer noch nicht das Angebot geschickt hat, dass wir bis jetzt nur per Textnachricht ausgehandelt haben. Das heißt im Betrugsfall könnte die Plattform das Angebot nicht nachvollziehen und ich stünde blöd da.
Das beste kam aber gerade eben:
"Oder schicken Sie es mir bar. Im Umschlag."
Jetzt weiß ich Bescheid :D